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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 2): 1451 bis 1500 — Schwäbisch Gmünd, 1967

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https://doi.org/10.11588/diglit.43814#0205
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Kop. im Vertragsbuch Lorch H 14—15, Nr. 176 im HStASt, jol. 46 a. — Da-
tierung nach den Amtswaltern des Spitals zu G. 2294
1499 Januar 7 (Mo n. d. Obersten Tage). Melchior von Horkheim zum Horn
verkauft an Prior und Konvent der Augustiner 10 fl rh Zins aus seinem
Hof zu Unterbettringen, den Hans Rembolt innehat, und aus der Wiese gen.,
die Strässerin, die an die Strutäcker und an die Strutwiesen anstößt, um
200 fl rh mit Pfändungs- und Rückkaufsrecht. — Sr.: A., Jörg von Grom-
berg zu G.
Abschr.: Kopb. Aug. 251. 2295
1499 Januar 18 (Fr n. Anton). Meister Martin Aychholz von Lorch, Ludwig
Hörner, Bartholome König, Klaus Winterneper, Peter Breinlin und Klaus
Sprengeysen, alle fünf B. zu G., schlichten als Tädingsleute Zwistigkeiten
zwischen der Gerberzunft einerseits und den Müllern der Gumpenmühle,
der Senfmühle und der Mühlen bei Bayers Bad und bei der Leonhards-
kapelle andrerseits und vereinbaren eine neue Ordnung für das Einlegen
der Häute in den Mühlgraben. — Sr.: Leonhard Betz und Marx Schenkel, R.
Or. Perg, im Stadtarchiv XL 2. — Abschr. in B 4 des Spitalarchivs. 2296
1499 Januar 21 (Mo n. Sebastian). Hans von Hürnheim als Gemeinmann mit
den Zusätzen Bär von Hürnheim und Hans von Liebenstein, Kaspar Funk
zu Nördlingen und Georg Berler zu Hall schlichten einen Streit zwischen
den Gebrüdern Georg und Veit von Rechberg zu Staufeneck einerseits und
den SpitalpfJegern andrerseits wegen der Pfründe, welche Spitalmeister und
Pfleger im Jahre 1328 dem Konrad von Rechberg versprochen haben, als
dieser dem Spital den Sachsenhof schenkte. Der Streit geht um die Worte
„so lange er lebt“. Die von Rechberg beziehen sie auf den jeweiligen
Pfründner, die Vertreter des Spitals aber auf Konrad von Rechberg. Nach
langen Verhandlungen, die in Aalen geführt werden, stimmen die Zusätze
jeweils zugunsten ihrer Partei, der Gemeinmann aber entscheidet, daß das
Spital weiterhin verpflichtet ist, einen von denen von Rechberg benannten
Pfründner auf Lebenszeit aufzunehmen. — Sr.: Hans von Hürnheim.
Or. Perg.-Libell A 184 im HStASt. 2296 a
1499 Januar 30 (Mi v. Lichtmeß). Melchior von Horkheim zum Horn ver-
kauft an Prior und Konvent der Augustiner seinen Hof zu Unterbettringen,
den Hans Rembolt baut, samt der Wiese gen. die Strässerin um 350 fl rh.
— Sr.: A., Jörg von Gromberg zu G.
Abschr.: Kopb. Aug. 48 und Urb. Aug. 59b. 2297
1499 Februar 1 Augsburg (kal. Februarii). Der Generalvikar des Bischofs
Friedrich von Augsburg bestätigt auf Bitten des Bm. und Rates von G. das
vom Legaten Leonellus am 22. Mai 1498 gewährte Fastenprivileg und be-
willigt dessen Anwendung nach den Weisungen ihres Pfarrers. — Bischofs-
siegel.
Lat. Or. Perg. B 183 Nr. 1946 im HStASt. 2298
1499 Februar 20 (Mi n. Invocavit). Bm., Rat, Zunftmeister und alle Bürger
der Stadt G. verkaufen an die Mutter und die Schwestern des Seelhauses
daselbst 8 fl Zins aus den Einkünften der Stadt um 185 fl rh mit Pfän-
dungs- und Rückkaufsrecht. — Sr.: Stadt G.
Or. Perg. B 178 Nr. 358 im HStASt. 2299

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