Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 2): 1451 bis 1500 — Schwäbisch Gmünd, 1967

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43814#0228
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Bayern, beizulegen, und bittet die Städte, ihre Ratsbotschaften nach
Ulm zu entsenden und ständig gerüstet zu bleiben (Juli 28). 1488
Or. und Kop. Pap. B 177 Bü. 35 im HStASt.
A125a Bundesversammlung in Gmünd. Anwesend: Erzbischof von Mainz,
die Markgrafen Sigmund und Friedrich von Brandenburg, Graf Eber-
hard von Württemberg (im Bart) (Januar 20). 1489
Dr.: Klüpjel I, 54.
A 126 Die Abgesandten des Bundes führen auf dem Tage zu Gmünd beim
Könige Klage gegen die Übergriffe des Herzogs Georg von Bayern
(Jan. 19). " 1489
Dr.: Sattler, Grajen ID. Beil. 1.
A 127 Graf Eberhard d. Ä. übersendet den Vögten seiner Mutter den Gmün-
der Beschluß über die Behandlung von Pfändern (Jan. 24). 1489
Reg.: UPR 5872 im HStASt (Konz, verbrannt).
A 128 Werbung des Bundes an den Kaiser vom Tage in Gmünd auf den Tag
zu Innsbruck (Januar ?). 1489
Reg.: UPR 5873 im PI St ASt (Konz, verbrannt).
A 129 Abschied zu Gmünd (März 8). 1489
Reg.: UPR 5874 im HStASt (Kop. verbrannt).
A 130 Entscheidung des Königs Maximilian in der Klage des Bundes gegen
Herzog Georg von Bayern: a) Der Herzog soll die Tätigkeit
seines Landgerichtes in Weißenhorn einstellen, b) er soll dem Erz-
herzog Sigmund von Österreich die Markgrafschaft Burgau gegen Er-
stattung der Kaufsumme zurückgeben, c) Handel und Wandel von
Bayern ins Inntal sollen frei sein, d) Georg soll seine Feindseligkeiten
gegen die Markgrafen von Brandenburg einstellen, die Personen und
Städte, denen er oder seine Verwandten Schaden zugefügt haben, ent-
schädigen, darunter die Grafen von Öttingen und die Städte Mem-
mingen, Ulm und Biberach (Juni 10 Dinkelsbühl). 1489
A 131 Die in Dinkelsbühl versammelten Hauptleute und Räte des Bundes
berichten den Städten über den Frieden des Königs mit Herzog Georg
— es gab Freudenfeuer und Glockengeläute — und über eine dem
Könige zugesagte Anleihe von 6000 fl, welche die Stadt Frankfurt
vorstrecken will (Juni 11). 1489
A 131 a Erzbischof Berthold von Mainz und Graf Eberhard der Ältere von
Württemberg (V., im Bart) treten dem „bundt des landes Swaben“ zur
besseren Handhabung des gemeinen Landfriedens bei (Juli 23 Gmünd).
Dr.: Klüpjel 1,56. " 1489
A 132 Hauptmann Besserer berichtet den Städten über einen in Frankfurt
ohne die Vertreter der Städte gefaßten Beschluß, daß die Städte dem
König 75 Reiter und 255 Mann zu Fuß nach Flandern zu Hilfe schik-
ken sollen. Darüber soll demnächst in Esslingen beraten werden (Au-
gust 3). 1489

176
 
Annotationen