162 Erster Theil. Erster Abschnitt.
(Th. Pyle Paraphrase über die Apostelgeschichte
und die Apostolischen Briefe des R. T. nach der
fünften verbesserten Ausgabe überseht untz mit
- - Anmerkungen versehen von Elieser Gottlieb
Küster, Hamburg 1778- in r Theilen in gr. 8 ),
die er als eine Fortsetzung der unten verkommen-
den Clarkischsn Paraphrase der vier Evangelien
angesehen wissen wollte.-Archre gloffirte Bi-
beln sind theils schon vorhin bey den Übersetzun-
gen vorgekommen, theils sind sie ihrem innern
Gehalt nach und gegen andre, die wir schon ha-
ben, oder mit weitläufigem Erklärungen verse-
hene, zu rechnen, für uns in Deutschland sehr
entbehrlich.
119.
Bey Anzeige der eigentlichen Commentarim
<§. no.), «wohin man auch Scholien rechnen
kann, sollte man ihren Werth, nach der in ih;
nen gelieferten mehrern oder mindern Aufklä-
rung der- Verstandes der heiligen Schrift be-
stimmen , weil sie nur in so fern, als Commen-
tarien, ihrem Zweck, oder dem was man billig
erwartet, gemäß sind. Nach dieser Voraussetzung
können hier diejenigen neuern Ausleger, welche
mehr dogmatisch oder polemisch, als eigentlich
exegetisch sind, eben sowohl übergangen werden,
als die der altern und mittler« Zeiten, welche ent-
weder zu wenig den Verstand des biblischen Tex-
tes erläutert oder zu sehr einander ausgeschrieben
haben, oder füglicher unten bey Erwähnung der
Kirchen-
(Th. Pyle Paraphrase über die Apostelgeschichte
und die Apostolischen Briefe des R. T. nach der
fünften verbesserten Ausgabe überseht untz mit
- - Anmerkungen versehen von Elieser Gottlieb
Küster, Hamburg 1778- in r Theilen in gr. 8 ),
die er als eine Fortsetzung der unten verkommen-
den Clarkischsn Paraphrase der vier Evangelien
angesehen wissen wollte.-Archre gloffirte Bi-
beln sind theils schon vorhin bey den Übersetzun-
gen vorgekommen, theils sind sie ihrem innern
Gehalt nach und gegen andre, die wir schon ha-
ben, oder mit weitläufigem Erklärungen verse-
hene, zu rechnen, für uns in Deutschland sehr
entbehrlich.
119.
Bey Anzeige der eigentlichen Commentarim
<§. no.), «wohin man auch Scholien rechnen
kann, sollte man ihren Werth, nach der in ih;
nen gelieferten mehrern oder mindern Aufklä-
rung der- Verstandes der heiligen Schrift be-
stimmen , weil sie nur in so fern, als Commen-
tarien, ihrem Zweck, oder dem was man billig
erwartet, gemäß sind. Nach dieser Voraussetzung
können hier diejenigen neuern Ausleger, welche
mehr dogmatisch oder polemisch, als eigentlich
exegetisch sind, eben sowohl übergangen werden,
als die der altern und mittler« Zeiten, welche ent-
weder zu wenig den Verstand des biblischen Tex-
tes erläutert oder zu sehr einander ausgeschrieben
haben, oder füglicher unten bey Erwähnung der
Kirchen-