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Hartmann, ... [Red.]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 61): Beschreibung des Oberamts Neckarsulm: mit fünf Tabellen, einer historisch kolorirten Karte des Oberamts und drei lithographirten Ansichten — Stuttgart, 1881

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https://doi.org/10.11588/diglit.11583#0689
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Widdern.

671

1477. Ein nenes Stadtbnch wird angelegt, s. o.

1484. Konrad und sein Vetter Kilian v. Berlichingen vergleichen
sich mit der Eemeinde Widdern, daß die von W. die nsgericht Fach,
Wehr nnd Gräben, die sie in nnd bei der Bach Kessich gemacht, ganz
abthun sollen. St.A.

1493. Konrad v. Berlichingen verkauft mit seinem Sohne Bern-
hard an .irurfnrst Philipp von der Pfalz seinen Antheil an Schloß nnd
Stadt Widdern, mas Bernhard von den Echtern zuerst pfandweise inne-
gehabt und hernach gekauft und rvas Konrad von den v. Frantenstein
nnd Handschuchsheim erkauft hatte um 300 gute Gulden. Berlichingen
602. Stocker, Gemmingen II, 2, 62.

1495. Jn der Pfälzischen Stener lanfen von Widdern 15 Pfäl-
zische Unterthanen mit einem Vermögen von 825 Gnlden, wovon sie
2 Proz. Steuer zahlen nnd 56 andere Hintersaßen, welche von 4839
Gulden 1 Proz. bezahlen. 5 Arme zahlen gar nichts. W. F. 7, 553.

1504 s. oben S. 204.

1505. Stefan v. Venningen, Ritter, nrkundet von weaen seiner
Hausfrau, Margarete geb. v. Gemmingen, daß Herzog Ulrich diese
fnr den Schaden, den sie im vergangenen Iahr bei Einnahme von
Schloß und Stadt Widdern an ihrem Viertheil daselbst erlitten, ent-
schädigt habe. St.A.

1551. Anna und Helene, Töchter Joh. Jsraels v. Züllnhart in
Widdern, treten ins Kloster Seligenthal ein. Ouäkinm, Ooä. äipl. 3, 66?.

1562. Jagddifferenzen zwischen H. Christof v. Würt. nnd den
Ganerben zn W. St.A.

1563. Streit zwischen der Gemeinde W. nnd Bernhard von
Steinau zu Olhausen über das Fischwasser der Jagst, welches derzeit
an Wendel Oettig zu Olhausen verliehen ist. Ein Schiedsgericht spricht,
das; jeder Jnhaber des Wassers, also setzt Bernhard v. Steinau, denen
v. Widdern eine jährliche Beed von 6 Pfennig zahlen soll. Arch. Jagsth.

1586. Peter vom Holtz zu W. W. F. 8, 498.

1590. Hans Walter v. Gemmingen kanft von Joh. Christof von
Züllenhard V2 Sechzehntel, desgleichen siü und Vs an einem halben
Sechzehntel von W. mit allen Rechten und Gütern nm 1555 Gulden.
Stocker 63.

1591. Georg Lndwig v. Züllenhard nnd seine Ehefrau Anua
Elisabeth geb. v. Neipperg verkaufen an die v. Gemmingen 15 Gulden
Gilt in W. nm 300 Gnlden, ebenso 1594 eine Gilt von 50 fl. nm
1000 sl. Ebend.

1593. Schweikard v. Gemmingen kauft von Hans Engelhard
in W. dessen Haus nnd Scheuer sammt Gütern. Ebend. 69.

1595. Joh. Jsrael v. Züllenhard verkauft an die v. Gemmingen
Vs Sechzehntel und V's an einem halben Sechzehntel von Burg nnd
Städtlein W. nm 2162 fl. 30 kr. Ebeud. 64.

1601. Georg Ludwig v. Züllenhard verkauft an Schweikard v.
Gemmingen 12 V2 Gulden Gilt nebst seinem halben Theil an Leib-
eigenen in W. nm 250 Gulden. Ebend. 65.

1614 wird ein Gerichtsschreiber gewählt und der Schuldienst davon
getrennt. Ebend.

1614 ff. Hans Schweikard v. Gemmingen erbant in W. seinen
sog. Neuen Bau. Ebend. 69.
 
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