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Dodcii.
eine Viertelstunde breite wcidereiche Hochebene, von der man cnr
vielen Punkten eine weitgedehnte herrliche Aussicht genießt; der gün-
stigste dieser Punkte befindet sich oben an dem Felsenkranze an einer
nordwestlichen Ausbiegung der Hochebene, da, wo früher das trigo-
nomctrische Signal stand. Hier entrollt sich eine Rundsicht, die
nicht allein die reizendste und großartigste in unserem Vezirk, sondern
weithin gcnannt werden dars. Das Gebiet vom oberen Neckar bis
in die Donaugegend, welches auf den obengenannten Aussichtspunkten
der Alb gerade vom Plettenberg verdeckt wird, erschließt sich hier mit
all' seincn Reizen dem Auge und auch von der Hügelgruppe des Höh-
gäus ragen noch einige Freikegel hervor. Jenseits des freundlichcn
Schlichem-Thales erscheinen die gewaltigen, schroff sich erhebenden
Albberge, der Ortenberg und der Hohcnbcrg, auf dessen kahlem Rücken
einst die Veste der Grafen von Hohenberg stand. Der Schwarzwald
mit seinen majestätischen Häuptern, von denen der alles beherrschende
Feldberg besonders hervorragt, ist beinahe in seiner ganzen Längen-
ausdehnung sichtbar und hinter ihm gewähren die jcnseits des Nheins
stch hinziehenden Vogesen einen herrlichen Anblick, und über dcn stillen
heimlichen Heuberg hinweg glänzen in langer Reihe die schnee-
bedeckten Häupter der Schwcizer- und Tyroleralpen herüber, das
großartige Panorama vollendend.
Hier aus dieser entzückenden Stelle schließen wir dankbar für
das viele Schöne, das wir sehen durften, unsere Wanderung durch
den Bezirk und haben jetzt nur noch, außer den schon angesührten
Aussichtspunkten, noch einige. weitere beizufügen, und zwar: den
Hochthurm bei Rottweil, Brenntenwald und Stallberg bci Bühlingen,
Gaisberg und Hagel bei Dautmcrgen, Riebelberg bei Dietingen, Eisen-
loch bei Dormettingen, bei der Sandgrube auf Per Markung Dun-
ningen, auf den Höhen bei Feckenhausen, bei der Stelltanne auf der
Mark. Flötzlingen, Denzenhorn bei Göllsdorf, auf dcr Eck bei Göß-
lingen, an vielen Stellen der Mark. Hausen o. R., Wildeck und
Zinnbrunnen bei Jrslingen, Bucheneck bei Lauffcn, Kapf bei Neufra,
an vielen Stellen der Mark. Neukirch, Thüruleberg, hohe Mark und
unter dem Dickcbühl auf der Mark. Schwenningen, auf den oberen
Föhrlen bei Stetten o. R., Hörnle bei Täbingen, Eichenbergkäpf und
Stockrcutebühl bei Zepsenhan, auf der Ebnet bei Zimmern o. R.,
auf dem Grundbühl bei Zimmern u. d. B. rc. (s. hierüber auch die
betreffenden Ortsbeschreibungen).
Bodcn.
Da bekanntlich die Zersetzungsprodukte und die Trümmer der zu
Tage gehendcn Gebirgsschichten, wie auch die Diluvial- und Alluvial-
Dodcii.
eine Viertelstunde breite wcidereiche Hochebene, von der man cnr
vielen Punkten eine weitgedehnte herrliche Aussicht genießt; der gün-
stigste dieser Punkte befindet sich oben an dem Felsenkranze an einer
nordwestlichen Ausbiegung der Hochebene, da, wo früher das trigo-
nomctrische Signal stand. Hier entrollt sich eine Rundsicht, die
nicht allein die reizendste und großartigste in unserem Vezirk, sondern
weithin gcnannt werden dars. Das Gebiet vom oberen Neckar bis
in die Donaugegend, welches auf den obengenannten Aussichtspunkten
der Alb gerade vom Plettenberg verdeckt wird, erschließt sich hier mit
all' seincn Reizen dem Auge und auch von der Hügelgruppe des Höh-
gäus ragen noch einige Freikegel hervor. Jenseits des freundlichcn
Schlichem-Thales erscheinen die gewaltigen, schroff sich erhebenden
Albberge, der Ortenberg und der Hohcnbcrg, auf dessen kahlem Rücken
einst die Veste der Grafen von Hohenberg stand. Der Schwarzwald
mit seinen majestätischen Häuptern, von denen der alles beherrschende
Feldberg besonders hervorragt, ist beinahe in seiner ganzen Längen-
ausdehnung sichtbar und hinter ihm gewähren die jcnseits des Nheins
stch hinziehenden Vogesen einen herrlichen Anblick, und über dcn stillen
heimlichen Heuberg hinweg glänzen in langer Reihe die schnee-
bedeckten Häupter der Schwcizer- und Tyroleralpen herüber, das
großartige Panorama vollendend.
Hier aus dieser entzückenden Stelle schließen wir dankbar für
das viele Schöne, das wir sehen durften, unsere Wanderung durch
den Bezirk und haben jetzt nur noch, außer den schon angesührten
Aussichtspunkten, noch einige. weitere beizufügen, und zwar: den
Hochthurm bei Rottweil, Brenntenwald und Stallberg bci Bühlingen,
Gaisberg und Hagel bei Dautmcrgen, Riebelberg bei Dietingen, Eisen-
loch bei Dormettingen, bei der Sandgrube auf Per Markung Dun-
ningen, auf den Höhen bei Feckenhausen, bei der Stelltanne auf der
Mark. Flötzlingen, Denzenhorn bei Göllsdorf, auf dcr Eck bei Göß-
lingen, an vielen Stellen der Mark. Hausen o. R., Wildeck und
Zinnbrunnen bei Jrslingen, Bucheneck bei Lauffcn, Kapf bei Neufra,
an vielen Stellen der Mark. Neukirch, Thüruleberg, hohe Mark und
unter dem Dickcbühl auf der Mark. Schwenningen, auf den oberen
Föhrlen bei Stetten o. R., Hörnle bei Täbingen, Eichenbergkäpf und
Stockrcutebühl bei Zepsenhan, auf der Ebnet bei Zimmern o. R.,
auf dem Grundbühl bei Zimmern u. d. B. rc. (s. hierüber auch die
betreffenden Ortsbeschreibungen).
Bodcn.
Da bekanntlich die Zersetzungsprodukte und die Trümmer der zu
Tage gehendcn Gebirgsschichten, wie auch die Diluvial- und Alluvial-