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Österreichisches Archäologisches Institut [Editor]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 1.1898

DOI article:
Bormann, Eugen: Neue Militärdiplome
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.19227#0184

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172

cum | (2°) iis] quas postea duxissent, cum iis, quas postea duxissent, \

dumtaxat singuli | singtilas. . dumtaxat singuli singulas.

16. Sept. a. d. XVI k. Domit{ianas) \ a. d. XVI k. Domit{ianas) \

T. Pomponio Basso L. Silio Deciano T. Pomponio Basso L. [Süi]o Deciano

cos. | cos. |

cohort{is) I Cisipadensium, cui praest\ cohort(is) I Cisipadens[i]um, cui praest\

L. Cilnüis [L.] f. Pom. Secundus, \ (^s)L. Cilnius [L.] f. Pom. Secundus, \

(25) pediti | pe[di]ti [

L. Cassio Cassi f{ilio) Larisen(p). \ L. Cassio Cassi [ßilio)] Larisen(o). |

descriptum et recognitum ex tabula [d]escriptum [et r]ecognitum ex tabula

aenea, \ ae\nea,

quae fixa est Romae 1uae fixa eW Romae.
in muro post templum \ divi Aug. ad

Minervam.

außen:

Q. Orfi Cupiti Cn. Egnati Vitalis

C. Iuli Satumini L. Pulli Heraclaes

Q. Aemili Soterichi P. Cauli Vitalis
L. Pulli Sperati

Die Exemplare innen und außen stimmen genau miteinander überein, bis
auf die Abkürzungen; selbst die Zeilentheilung ist vielfach die gleiche, nämlich
am Schlüsse der Zeilen 1. 2. 3. 4. 5, wieder 15 außen (16 innen), 21—26 außen
(22—27 innen). Der einzige Unterschied ist, dass die genaue Ortsbestimmung

am Schlüsse in muro fost temphim divi Aug{usti) ad Minervam innen fehlt.

Auf der Innenseite von Tafel I ist die Schrift NOMINA im M der vierte Strich außer dem Punkt

im ganzen sorgfaltig und gut. Häufig ist das T von unten nicht ausgeführt, ferner wegen einer Verletzung

einem I nicht zu unterscheiden. Ebenso steht für G zwischen N und A Raum gelassen. — Z. 4= 18

ein C in Z. 2 AVCVSIVS, Z. 10 CALLORVM, statt EOR nur I zu sehen. — Z. 5 = 19 ist statt B

Z. 14 CINO, unterschieden ist es als G Z. 2 in erst S. dann 3 eingegraben. — Z. 6 = 20 fehlt in

GERMANICVS und Z. 11 GALLORVM. — In -v_\M der zweite Strich des V. — Z. 9 = 23 von

Z. 5 steht am Ende von PEDITIBVs statt des S SILIO nur O deutlich, vorher undeutliche senkrechte

ein E, in welchem der mittlere Querstrich verküm- Striche. — Z. 10 = 24 in CISIPADENSIVM das

mert ist. — Z. 8 CI für ET vor PCISIPADENSIVM. letzte I verschwunden. — Z. 11 = 25 von LFP

— Am Schlüsse dieser Zeile H\ \ statt ETI, vom wenig Reste erhalten 1 r ">. — Z. 12 = 26 von

letzten Strich sind Reste erkennbar. PEDITI scheint T ziemlich erhalten, von PE und I

Die Innenseite von Tafel II ist flüchtiger ein- Spuren. — Z. 13 = 27 ist F ganz verschwunden, das

gegraben und manche Buchstabentheile sind ausge- L zu Anfang und LA im Cognomen sehr verstümmelt,

lassen oder später erloschen. — Z. 1 = 15 ist von — Z. 14 = 28 sind verschwunden zu Anfang D

AVT PLVRA leidlich erhalten RA, vorher un- ganz, E bis auf geringe Spuren, weiterhin ETR

deutliche Reste von TPLV. — Z. 3 = 17 ist in ganz. — Z. 15 = 29 S verschwunden.
 
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