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Österreichisches Archäologisches Institut [Editor]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 1.1898

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Kalinka, Ernst: Antiken zu Perinth
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https://doi.org/10.11588/diglit.19227#0285

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ii7

n8

hoch. In einem0*76™ breiten, 0'5I mhöhen, eingetieften vollkommene Analogie, weist aber darauf hin, dass
Felde steht als Relief in Vordersicht ein mit Ärmel- signumähnliche Stangen die Statio des Beneticiarius
tunica und Sagum bekleideter Krieger, dessen Füße bezeichneten. Über dem Relieffeld Giebel mit Ro-
weggeschnitten sind; an seiner Linken hängt das sette, in den Akroterien die Buchstaben D und M.

Im linken Zwickel oben sind zwei concentrische
Kreise eingemeißelt, deren äußerer eradiert ist.

18. Marmorstele (Fig. 29) unten gebrochen,
0'82m hoch, o'Ö2m breit, o nm dick, Buchstaben
0"ogm hoch. In einem eingetieften, 0*445m breiten,
0"4m hohen Felde ist als Relief der Oberkörper
eines mit gegürteter Armeltunica und Sagum beklei-
deten Mannes von vorne sichtbar, dessen linker
Arm durch einen Ovalschild verdeckt wird, und
dessen abwärts gestreckte rechte Hand einen streifen-
artigen, leicht gekrümmten Gegenstand in zwei Lagen
hält, der sicher keine Rolle in Schrägansicht ist;
Prof. R. v. Schneider dachte an ein aplustre, wozu
stimmen könnte, dass Perinth Stationsort einer Flotte
war. Im steilen Reliefgiebel Schild und Speer, in
den Akroterien die Buchstaben D und M.

19. Marmorstele (Fig. 30) oben gebrochen,
Fig. 28 Grabstele zu Perinth. 0-6m breit, 075 •" hoch, o o8m dick mit o-11m hohem,

o-25m breitem Zapfen unten; kam quergelegt zu neuer
Schwert von einem Gürtel herab, der linke Arm hält Verwendung, indem der größte Theil der Fläche
einen Ovalschild, der erhobene rechte eine Stange, geglättet und innerhalb eines eingeritzten Viereckes
die in der Mitte von einem durch Ringe durch- (0*375 m breit, o'37m hoch, unten 0*095 m leer) be-
gezogenen Riemengeflecht, für das ich keine Paral- schrieben wurde (Buchstaben 0*025m hoch).

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I S N oM ! N E y R S
V. I I N Try/ CWAI \y

I X I r AN NIJTfXE T
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Grabstele zu Perinth. Fig. 30 Grabstele zu Perinth.

lele kenne (sicher kein Amentum), umwunden ist, Defiositio infanl is nomine Urs\uli intusij) qui v\ixit

während die Spitze ein herzförmiges, durchbrochenes annis sex et | menses VIII et \ dies (die Zahl fehlt)

Metallplättchen mit einem Knopfaufsatz, der den de sclwl\a secunda sc\utarior(iim).

Gedanken an eine Lanze von vorneherein ausschließt, Für die verschnörkelte Form des F Z. I findet

bildet. Auch Prof. A. v. Domaszewski kennt keine sich auch bei Le Blant Paleographie des inscriptions
 
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