Mittheilungen aus Apulum.
Auch im Laufe der letzten Jahre hat Prof. 2. Marmorplatte.
Dr. Albert Cserni in Karlsburg besonders durch fort-
gesetzte Grabungen sich verdient gemacht. Er theilte
mir seine Funde regelmäßig mit und stellte mir auch . ... MS b(ene)
Photographien und Abklatsche zur Verfügung. So
r
, ; r r T. "'"*(■• : L (ficiarius)...
ist es mir ermöglicht, die Auswahl, die Cserni im ^ * , • " ' ' ' Prac^or ■
Jahrbuche des historisch-archäologischen Vereins in ' i-. / - - , 5 Pa^r~\ono tnn°-
centtlssimo.
Ivarlsburg'J pubhcierte, zu controheren und zu er- 3
ganzen.
Am 2.December 1897 meldete mir Cserni: „Wir
haben heuer vom 2. Mai bis 21. October ununter- ■ auf '/10
brochen gegraben, viele Zimmer, Grundmauern, Hypo-
kausten, Ziegelmosaik u. s. w. zutage gefördert, Am Ende von Z. 4 und 5 scheint kein Ruch-
aber gar keine ganz neuen Ziegelstempel, nur stabe verloren zu sein. Darnach folgen vier vorgerissene
Varianten der bekannten, dann ein Lämpchen mit Linien, die nicht verwertet sind. Mit den Ergänzun-
IANVAirz," wie z. B. auch A. v. Premerstein-Rutar, gen zu Anfang von Z. 4 und 5 (patr und centi) wird
Römische Straßen und Befestigungen in Kram 20 der Raum anscheinend genau gefüllt,
eines angeführt ist. 3. Marmorstücke, die zu einer Platte zu gehören
Die hiebei gefundenen Inschriften sind im Jahr- scheinen,
buch für 1897 S. 46 f.
in der nachstehenden
Reihenfolge veröffent-
licht:
I. Altaraus Sand-
stein 0-64™ h., 0-15 m f j/ ,
d.; oben und unten je .
0'i4mAblauf; Schrift -
fläche o-36mh., Cf32m
br.; die Buchstaben
0'04m h.
7-Vit
* Vs
[Pro sajlute Seueri [et Anto]nin[i Ä]u[g(usio-
rum)]\ s[cho]lam sj>ecn[lalores i~]n[pen~\\dio [s]uofec[e-
runt.....curam egit T\ \ iussu Mev..........
.........fr(. . . .) scrip[sit).
Ob das Fragment am Ende der 1. Z. zugehört,
ist trotz der Gleichheit des Marmors und der Dicke
zweifelhaft, weil die Buchstaben größer sind.
Zum Schluss scheint ein Schreibervermerk zu
~fecit ex stehen, wie die Inschrift CIL III 6727 = 7426 mit
viso. scr{ij>sit) Aclian{us) schließt.
1) Az Alsofehermegyei törtenelmi, regeszeti es termeszet-
tudomänyi egylet kilenczedik (tizedik) evkönyve. Nagy-Enyed
auf 7s Gyulafehervärt) 1897 S. 35 ff. und 1899 S. 53 ff.
Nemcsi
deae Ter{entius)
Marc[i]an[u-
s b(ene\f{iciarius)
tem-
5 pl{u)m a novo
Auch im Laufe der letzten Jahre hat Prof. 2. Marmorplatte.
Dr. Albert Cserni in Karlsburg besonders durch fort-
gesetzte Grabungen sich verdient gemacht. Er theilte
mir seine Funde regelmäßig mit und stellte mir auch . ... MS b(ene)
Photographien und Abklatsche zur Verfügung. So
r
, ; r r T. "'"*(■• : L (ficiarius)...
ist es mir ermöglicht, die Auswahl, die Cserni im ^ * , • " ' ' ' Prac^or ■
Jahrbuche des historisch-archäologischen Vereins in ' i-. / - - , 5 Pa^r~\ono tnn°-
centtlssimo.
Ivarlsburg'J pubhcierte, zu controheren und zu er- 3
ganzen.
Am 2.December 1897 meldete mir Cserni: „Wir
haben heuer vom 2. Mai bis 21. October ununter- ■ auf '/10
brochen gegraben, viele Zimmer, Grundmauern, Hypo-
kausten, Ziegelmosaik u. s. w. zutage gefördert, Am Ende von Z. 4 und 5 scheint kein Ruch-
aber gar keine ganz neuen Ziegelstempel, nur stabe verloren zu sein. Darnach folgen vier vorgerissene
Varianten der bekannten, dann ein Lämpchen mit Linien, die nicht verwertet sind. Mit den Ergänzun-
IANVAirz," wie z. B. auch A. v. Premerstein-Rutar, gen zu Anfang von Z. 4 und 5 (patr und centi) wird
Römische Straßen und Befestigungen in Kram 20 der Raum anscheinend genau gefüllt,
eines angeführt ist. 3. Marmorstücke, die zu einer Platte zu gehören
Die hiebei gefundenen Inschriften sind im Jahr- scheinen,
buch für 1897 S. 46 f.
in der nachstehenden
Reihenfolge veröffent-
licht:
I. Altaraus Sand-
stein 0-64™ h., 0-15 m f j/ ,
d.; oben und unten je .
0'i4mAblauf; Schrift -
fläche o-36mh., Cf32m
br.; die Buchstaben
0'04m h.
7-Vit
* Vs
[Pro sajlute Seueri [et Anto]nin[i Ä]u[g(usio-
rum)]\ s[cho]lam sj>ecn[lalores i~]n[pen~\\dio [s]uofec[e-
runt.....curam egit T\ \ iussu Mev..........
.........fr(. . . .) scrip[sit).
Ob das Fragment am Ende der 1. Z. zugehört,
ist trotz der Gleichheit des Marmors und der Dicke
zweifelhaft, weil die Buchstaben größer sind.
Zum Schluss scheint ein Schreibervermerk zu
~fecit ex stehen, wie die Inschrift CIL III 6727 = 7426 mit
viso. scr{ij>sit) Aclian{us) schließt.
1) Az Alsofehermegyei törtenelmi, regeszeti es termeszet-
tudomänyi egylet kilenczedik (tizedik) evkönyve. Nagy-Enyed
auf 7s Gyulafehervärt) 1897 S. 35 ff. und 1899 S. 53 ff.
Nemcsi
deae Ter{entius)
Marc[i]an[u-
s b(ene\f{iciarius)
tem-
5 pl{u)m a novo


