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https://doi.org/10.11588/diglit.5080#0033
)LD
DIE GESAMMTSITUATION DER AUSSTELLUNG
ünd dadurch
' eigenartiger
T w»thvolfcn
OlbriCh
derOrangen.
gärtnerischen
Entworfen von Professor Joseph M. Olbrich
Eine dreifache Strassenanlage durchzog das Terrain
der Mathildenhöhe, ehe die Koloniebauten mit der
Ausstellung entstanden. Den Grundstock der Bauten
bildete das Ernst Ludwigshaus. Die Forderungen,
denen dasselbe praktisch sein Dasein verdankt, also
die Schaffung von Künstlerwerkstätten, die Ausdehnung
des für seine Erbauung verfügbaren Grundstücks, sowie
seine prävalirende Lage auf dem höchsten Punkt des
Mathildengartenhügels — alles das zusammen ergab
im Verein mit der westöstlichen Richtung der vor-
handenen Strassenanlagen eine neue Achse, welche be-
sonders die obere Strasse, den jetzigen Alexandraweg
an der von vornherein prägnantesten Stelle rechtwinklig
schneidet. Die schiefe Ebene des Hügelhanges, die
Länge des Ernst Ludwighauses und das Reifen des
Plans, gleichsam zu Füssen des letzteren feste Heim-
stätten für die Künstler zu errichten, ergab insgesammt
auf natürlichste Weise die jetzige Anlage südlich des
Ernst Ludwighauses in der Art eines Forums, durch
dessen Mitte — die senkrechte Achse zur Strassenachse
bilbend — der grosse Treppen- und Terrassenbau zu
dem statuenflankirten Portalbogen emporsteigt.
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DIE GESAMMTSITUATION DER AUSSTELLUNG
ünd dadurch
' eigenartiger
T w»thvolfcn
OlbriCh
derOrangen.
gärtnerischen
Entworfen von Professor Joseph M. Olbrich
Eine dreifache Strassenanlage durchzog das Terrain
der Mathildenhöhe, ehe die Koloniebauten mit der
Ausstellung entstanden. Den Grundstock der Bauten
bildete das Ernst Ludwigshaus. Die Forderungen,
denen dasselbe praktisch sein Dasein verdankt, also
die Schaffung von Künstlerwerkstätten, die Ausdehnung
des für seine Erbauung verfügbaren Grundstücks, sowie
seine prävalirende Lage auf dem höchsten Punkt des
Mathildengartenhügels — alles das zusammen ergab
im Verein mit der westöstlichen Richtung der vor-
handenen Strassenanlagen eine neue Achse, welche be-
sonders die obere Strasse, den jetzigen Alexandraweg
an der von vornherein prägnantesten Stelle rechtwinklig
schneidet. Die schiefe Ebene des Hügelhanges, die
Länge des Ernst Ludwighauses und das Reifen des
Plans, gleichsam zu Füssen des letzteren feste Heim-
stätten für die Künstler zu errichten, ergab insgesammt
auf natürlichste Weise die jetzige Anlage südlich des
Ernst Ludwighauses in der Art eines Forums, durch
dessen Mitte — die senkrechte Achse zur Strassenachse
bilbend — der grosse Treppen- und Terrassenbau zu
dem statuenflankirten Portalbogen emporsteigt.
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