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Kanzeln.

lieh von Benedikt vonL., Abb. Grueber, IV, 128); zu Mariafeucht in Kärnthen
(nach 1520, auf gewundenem Schafte; zu Marialaach in Nied.-Ostr. (Abb.
Östr. Atl., T,X IV. 7); zu Pilsen in der Dechanteikirche (achteckig) und im
Kreuzgange der Franziskanerkirche (6eckig, Abb.Mitt. C.-K. N. F., V, S.CXLVII);
zu Prag in der Teinkirche (Schalldeckel neu) und in St. Stephan (beide
sehr ähnlich, vor 1480); zu Rakonitz (von 1504, die Vorderseite des Lese-
pultes mit dem Wappen der Stadt, wahrscheinlich von Rayseck; Abb. Grueber, IV, 219);
in der Magdalenenkirche im Thale Ridnaun (Mareit) aus weissem Marmor;
zu Unterhaid beillohenfurt (1488 aus Granit achteckig, Abb. Grueber, IV, 127);
zu Wien in St. Stephan (von Hans Puchsbaum 1430, neuerdings dem Anton
Pilgram (1505 — 1512) zugesclirieben, 1880 durch Schmidt restauriert; Abb. See-
mann, CLVI, 6).
In Franken und Hessen: zu Dinkelsbühl in St. Georg; zu Ernst-
hausen, Reg.-Bez. Kassel (von 1565, noch ganz gotisch); zu Esclnvege
(von 1509, mit konkav-achteckiger Brüstung); zu Frankenberg in der
Pfarrkirche (von 1554, bei der letzten Restauration seit 1864 beseitigt); zu
Frankfurt a. M. in St. Leonhard (Abb. Kallenbach, Atlas, Taf. 71); zu
Heidingsfeld und Heldberg (1536); zu Karlstadt, Mainberg, Ober-
Kauffungen; zuOttrau (1544 von Holz auf rohem steinernen Untersatze);
zu Schönberg (ähnlich der letzteren, aber einfacher); zu Stausebach
und Steinau (letztere mit durchbrochener Brüstung); zu Yolsbach in
Oberfranken.
In Thüringen und Sachsen: zu Annaberg in der Hauptkirche (um
1520); zu Dessau in der Sclilosskirche; zu Freiberg im Dome (um 1500,
in Form einer Tulpe; wegen ihrer schwindelnden Höhe mit sonderbarer Daneben-
stellung einer Renaissancekanzel aulser Gebrauch gesetzt; Abb. Frenzei, J. G. A.,
die Kanzel d. Domk. zu Fr., 1856. — Andreao, Monumente etc., Bl. 5); zu Goslar
in der Nikolaikapelle (eine kleine hölzerne); zu Halle im Dome (von 1526,
völlig in Renaissanceformen; Abb. Ortwein, Deutsche Renaissance, VHI, 38); aus
Höllenstein, jetzt zu Dresden im Museum des Gr. Gartens (No. 130, datiert
1513, Abb. Mitt. d. Sachs. Alt.-V., XIV, Taf. 1; Steche, Pirna, 32); zu Leipzig
in der Nikolaikirche die sog. Lutherskanzel (neulichst restauriert); zu Merse-
burg im Dome (von 1520, Abb. Zeitschr. f. ch. A. u. K., I, Taf. 5 u. 6); zu Mühl
hausen i. Th. in der Blasiuskirche (Abb. Kr. Mühlhausen, 61, Fig. 35) um
ein schöner steinerner Ivanzelfuss in St. Marien (das. 81, Fig. 45); zu Naum-
burg a. S. im Dome (1466 von Holz, jetzt in die Rumpelkammer versetzt);
zu Pirna in der Stadtkirche (von 1543, noch gotisch); zu Scholen, Am
Sulingen (zierlich spätgotisch); zu Weissenfels in der Klosterkirche (Abb.
Kr. Weilsenfels, 80, Fig. 43); zu Zipsendorf (von 1512, Abb. Kr. Zoitz, 61, Fig- 50b
zu Zwickau in der Marienkirche (Abb. Ortwein, a. a. 0., XXXIII, Taf. 1—4)
und in der Katharinenkirche (1538 von Hans Speck; Abb. das. Taf. 5).
In Westfalen: zu Korbach i. Wetterau in der Kilianskirche, zu
Münden in der Blasiuskirche (von 1473, Abb. Mithoff, II, Taf. 1); zu Wal
bürg in der Dominikanerkirche.
Im nordöstlichen Deutschland: zu Danzig in der Graumönclnm
kirche (1541) und in der dazu gehörigen Annakapelle; zu YVittstock in < el
Marienkirche. — In Mecklenburg ist die einzige gotische (Eichenholz, ca.
1500) aus Kambs bei Schwaan, jetzt im Antiquarium zu Schwerin. D1
 
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