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Otte, Heinrich
Handbuch der kirchlichen Kunst-Archäologie des deutschen Mittelalters (Band 2) — Leipzig, 1884

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https://doi.org/10.11588/diglit.24263#0904
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Teppiche und Stickereien. Dekorative Künste.

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und sind Gewebe; hinzuzufügen sind im Museum daselbst die angeblich eben-
falls aus der burgundisclien Beute stammenden tapisseries de Nancy mit alle-
gorischen Darstellungen aus der Moralität la nef de la .sanfJ des Nicole cZe la
Chesnaye. — Einen Teppich von 1554, mit den Bildnissen der Reformatoren
und der Pommersch er Fürsten, wahrscheinlich nach Zeichnungen des L. Kra-
nach, besitzt die Universität Greifswald.1 — Von der in einem Saale des
Rathauses zu Regensburg befindlichen Sammlung von Wandteppichen sind
drei Streifen von ca. 43/4 Ellen Länge und l3/4 Ellen Breite mit dem Kampfe
der durch weibliche Gestalten personificierten Laster und Tugenden aus dem
XV. Jahrh. am besten erhalten (vergl. Bd. I, 497 f.)2 — Andere Teppiche im
Xationalmuseum zu München, darunter zwei von ca. 4,66 und 5,82 mit den
Ahnen und der Jerusalemsfahrt des bayer. Pfalzgrafen Otto Heinrich, welche
dieser zum Schmucke seines Schlosses Neuburg a. d. Donau in einer von ihm
zu Lauingen errichteten Tapetenwdrkerei um 1550 hatte weben lassen (Abbild,
in Farbendr. bei von Aretin, Altert, etc. Lief. 4).

h. Erzeugnisse der dekorativen Künste (besonders Goldschmiede-Arbeiten)
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Kreuz selbst aber ein
enswert sind auch die
iversität Greifswald
o offertorio ad altare“

C. Th., im D. Kunstbl.
- Müller, J., Der Croy-
bkler, 0., Luther u. die
p, in Zeitschr. für kirchl.
Bolte von Paul Bette

[lathause zu Regensburg,
' Kulturh. Atlas, Taf. 80, 6.
mzureihen, welcher 1444
e; vergl. Allg. D. Biogr.

Warburg. M. 14 Tafeln.

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