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Heidelberger Papyrussammlung, P. Heid. Inv. Hebr. 29 (P. Heid. Arab. III 47, P. Heid. Arab. III 48)
Brief in finanziellen Angelegenheiten mit Ankündigung einer Reise nach Damaskus; Brief wegen des Bindens eines Buches — XI

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https://doi.org/10.11588/diglit.67228#0001
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Papyrus

  • Inventarnummer: P. Heid. Inv. Hebr. 29
  • Breite: 8,3
  • Höhe: 13
  • Material: Hadernpapier
  • zuletzt geändert am: 4. Mai 2023

recto

  • Originaltitel: Brief in finanziellen Angelegenheiten mit Ankündigung einer Reise nach Damaskus
  • Datierung: XI
  • Datierung (Hijra): 5 Jh. H.
  • Textinfo: Art: Dokumentarisch
  • Sprache: Arabisch, Hebräisch
  • Status: Publiziert
  • Publikation: P. Heid. Arab. 3 47
  • Inhalt des Textes: Der Text, dessen Anfang verloren ist, zerfällt in zwei Teile, die mit einem den ersten Teil beschließenden Schlussgruß und einem den zweiten Teil einleitenden Taqbil voneinander abgesetzt sind. Der Text ist arabisch, mit Ausnahme des zweimaligen hebräischen Wortes für "Friede!", das beide Teile beschließt (Z. 4 und Z 9), aber in hebräischer Schrift geschrieben. Im ersten Teil geht es um finanzielle Angelegenheiten. Der Schreiber erwähnt zunächst drei Dirham, die vielleicht mit mit einem Reittier, mit dem er nach Qalub, einer Stadt im Delta, gekommen war, in Zusammenhang stehen (Z. 1-3). Bei diesem Geldbetrag könnte es sich um eine Ausgabe für das Reittier, sei es die Mietgebühr oder seien es Futter und Unterbringung, handeln. Anschließend erwähnt der Schreiber, er habe bereits veranlasst, bei einem Mann namens al-Makin eine Restschuld einzutreiben (Z. 3f.). Im zweiten Teil des Textes kündigt der Schreiber seine Absicht an, nach Damaskus zu reisen, und bietet dem Adressaten in höflichen Worten seine Dienste an, falls er dort etwas zu erledigen habe (Z. 5-9).
  • Bemerkungen: Von beiden Seiten fehlt der Anfang, während sie ansonsten im Prinzip vollständig sind. Der Umfang des verlorenen Anfangs ist allerdings verschieden groß. Die ersten hebräischen Worte betreffen eine finanzielle Angelegenheit, so dass nicht nur der gesamte Briefanfang, sondern auch der Beginn des Haupttextes fehlt, während der erhaltene Text in arabischer Schrift (Verso) in der Titulatur des Adressaten einsetzt, so dass nur der Taqbil und gegebenenfalls eine Basmalah und eine Absenderangabe vorangegangen sein dürften. Recto, also der Brief in hebräischer Schrift, wurde als P. Heid. Arab 3 47, Verso als P. Heid. Arab. 3 48 ediert.
  • zuletzt geändert am: 4. Mai 2023
 
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