Was sollen wir mit fremder Menschen
gleichgiltigem Leid, gleichgiltiger Lust?!
Du gieb ihm Wort erst, Wert und Weihe,
Du — aus dem Glauben deiner Brust!
Wir wollen dich, nicht — uns, nicht andre!
wir wollen dich, was dich bewegt,
was dich . . . auf adlerfreien Schwingen
dem Staub entträgt,
dem Staub, dem Dunst, in dem wir ringen,
der Mühsal zwischen heut und morgen,
die uns mit ewigen Pfennig-Sorgen
um unser bestes Teil betrügt!
Mit deines Wortes mächtigem Werde
zerreiss die Nebel, schaff uns Licht —
und über unserem kleinen Dasein
mit seinem riesengrossen Leid
zeig uns die morgengoldenen Feuer
der Sonne deiner Ewigkeit!
Caesar Flaischlen
([ 26 9
gleichgiltigem Leid, gleichgiltiger Lust?!
Du gieb ihm Wort erst, Wert und Weihe,
Du — aus dem Glauben deiner Brust!
Wir wollen dich, nicht — uns, nicht andre!
wir wollen dich, was dich bewegt,
was dich . . . auf adlerfreien Schwingen
dem Staub entträgt,
dem Staub, dem Dunst, in dem wir ringen,
der Mühsal zwischen heut und morgen,
die uns mit ewigen Pfennig-Sorgen
um unser bestes Teil betrügt!
Mit deines Wortes mächtigem Werde
zerreiss die Nebel, schaff uns Licht —
und über unserem kleinen Dasein
mit seinem riesengrossen Leid
zeig uns die morgengoldenen Feuer
der Sonne deiner Ewigkeit!
Caesar Flaischlen
([ 26 9