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Singt zum Wein mir nun ein Lied,
Dafs Euch wild die Fibern schwellen,
Leuchtend sich die Köpfe hellen —
Und das Leid zur Hölle flieht!
Auf, Poet!
Nimm die Flöte:
Spiel mir an die Abendröte,
Spiel ein schäumendes Gebet!
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Der Erlauchte, schellenbunt,
Setzt die 'Flöte an den Mund ;
Und indes die Pfropfen knallen,
Schleier fallen,
Küsse schallen,
Bläst er sich die Lippen wund.
Und ein Mädchen, schlank und schlau,
Rotgelockt und fahl wie Thau,
Singt: »Der Mond ist aufgegangenI
»Dafs die Wangen
»Flammen fangen,
»Trinkt auf Unsre Liebe Frau!«
Zank und Zischen. Was? und Wie?
Auf die Dornenfrau Marie?
Auf die Mutter aller Qualen
Mit den fahlen
WTundenmalen ?
Sag, was soll die Blasphemie!
* V ?p ffy
Der Erlauchte, schellenbunt,
Schiebt die Flöte aus dem Mund.
Doch die Schlanke spricht: »Ich meine
»Unsre feine,
»Bleiche, reine
»Rosenfrau von Amathunt!«
C 21 i
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Dafs Euch wild die Fibern schwellen,
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Nimm die Flöte:
Spiel mir an die Abendröte,
Spiel ein schäumendes Gebet!
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Der Erlauchte, schellenbunt,
Setzt die 'Flöte an den Mund ;
Und indes die Pfropfen knallen,
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Küsse schallen,
Bläst er sich die Lippen wund.
Und ein Mädchen, schlank und schlau,
Rotgelockt und fahl wie Thau,
Singt: »Der Mond ist aufgegangenI
»Dafs die Wangen
»Flammen fangen,
»Trinkt auf Unsre Liebe Frau!«
Zank und Zischen. Was? und Wie?
Auf die Dornenfrau Marie?
Auf die Mutter aller Qualen
Mit den fahlen
WTundenmalen ?
Sag, was soll die Blasphemie!
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Schiebt die Flöte aus dem Mund.
Doch die Schlanke spricht: »Ich meine
»Unsre feine,
»Bleiche, reine
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