THEODORA ONASCH
GEDICHTE
VON WILHELM HOLZAMER
FÜR HANS THOMA
GLÜCKLICHER ABEND
Sanft glänzt der Mond im Blauen,
die Welt ist still —
Du sollst, mein Herz, vertrauen
und hoch die Thore bauen,
durch die das Glück dir kommen will.
Aus allen Tiefen klingen
die Töne, die so heiter sind —
Es liegt in allen Dingen
ein leicht und froh Vollbringen
und träumen mag ich wie ein Kind.
Ich seh in alle Weiten
fern ferne Weg gehn —
In meinen Einsamkeiten
will sich der Tag bereiten,
darüber helle Sonnen stehn.
Sanft glänzt der Mond im Blauen,
die Welt ist still —
Mein Herz ist voll Vertrauen
und banglos kann ich schauen
die Nacht, die sich verschleiern will.
C 71 B
GEDICHTE
VON WILHELM HOLZAMER
FÜR HANS THOMA
GLÜCKLICHER ABEND
Sanft glänzt der Mond im Blauen,
die Welt ist still —
Du sollst, mein Herz, vertrauen
und hoch die Thore bauen,
durch die das Glück dir kommen will.
Aus allen Tiefen klingen
die Töne, die so heiter sind —
Es liegt in allen Dingen
ein leicht und froh Vollbringen
und träumen mag ich wie ein Kind.
Ich seh in alle Weiten
fern ferne Weg gehn —
In meinen Einsamkeiten
will sich der Tag bereiten,
darüber helle Sonnen stehn.
Sanft glänzt der Mond im Blauen,
die Welt ist still —
Mein Herz ist voll Vertrauen
und banglos kann ich schauen
die Nacht, die sich verschleiern will.
C 71 B