EMIL ORLIK, IM BOOT
GEDICHTE
VON KARL FREIHERRN VON LEVETZOW
DER EINSIEDLER
AN RICHARD DEHMEL
Ich bin der Einsiedler.
In der Felsenhöhle hause ich — und lächle;
Unter mir . . . liegt ein Meer.
Das Meer ... ist tot.
Von seinen schweren Wogen überflutet
Liegen ewig tote Städte.
Viel Vogelflug zieht vorüber ;
Weifse sehnende Schwäne,
Und dunkle, mächtige Adler.
Vor meinem Seherauge
Täglich ringen tausend Schwingen
Hinüber .... über das tote Meer.
Sterben! Sterben! .... immerfort.
Täglich sinken tausend Schwingen,
Alle Flieger fallen ermattet ins Meer.
C 85 »
GEDICHTE
VON KARL FREIHERRN VON LEVETZOW
DER EINSIEDLER
AN RICHARD DEHMEL
Ich bin der Einsiedler.
In der Felsenhöhle hause ich — und lächle;
Unter mir . . . liegt ein Meer.
Das Meer ... ist tot.
Von seinen schweren Wogen überflutet
Liegen ewig tote Städte.
Viel Vogelflug zieht vorüber ;
Weifse sehnende Schwäne,
Und dunkle, mächtige Adler.
Vor meinem Seherauge
Täglich ringen tausend Schwingen
Hinüber .... über das tote Meer.
Sterben! Sterben! .... immerfort.
Täglich sinken tausend Schwingen,
Alle Flieger fallen ermattet ins Meer.
C 85 »