Aon dennMhafftlgm/ hdUucr-
räniptc-r Kmrsperssnar gantzev Leutscher Nation/so von deß
Grossen vnd ersten Deutschen Leysers Caroli Zeiten/ bißaussReyser Ma-
xrm-lianmn den ersten bekanr gewesen. Erstlrch durch den hochgelehrten Herren kemrich
Pantaleon zu Latein deschriben/vnd ycy zu mal/zu gutem dem vatterland/
von jhm ftlbsireüwlich gcbesscret/gemehret/
vnnd verreutschet»
Der Ander Dheil.
Larolus Kagnus der erste
Teursche Reiser.
^»Arolus der Großvnd männlich t)eldistzuIn vöLhnsttge
gelheim an einem namhaffrigen orth Deutsches bllitLoo ,ar»
'^^Lands/ so zwey raufet schritrvon Mentz gelege
erboren/da er auch harnoch einen grossen Palast ge-
bauwen/ welches anzeigungauss heutigen tag vor-
handemGein Vatter was Pipinus der Durchleuch-
tig Röntg inn Franckreich/welcher vorhin Rönig
k)ilderichen(so der lerste auß der Merouinger ge-
schleche ) Hoffmeister gewesen.Diser warde zu dersel
bigen zeit f)außmeyer gehetssen/welchem der gantze
gewalevnderwdrssen/also daß dieRönigden bloß»
st» tirrel/vnd allein die person/so mit haar vn bare
d<zterec«ussdentt ltulgesessen/vnd die Legaten verhöret/vdertgbehalten.
Wie aber lerstlich t)i»derich in ein kloster gestoffen/ist Ptpinus auß Bapst
Stessanrbcfelch mitmencklicdesbewilligung Ronigworden.Sein mutter
wasBerthasso k)eracly dtß Griechische Reysers Dochter gewesen.Erwav
devonsciner ktttdrheican inn allengurckünstenwol vnderrichrec/also daß
er denn freyen künstcn steyssg obgelegen/ gelehrte leurh sehr geltcbct / vnnd
reichlichen verehret. Erstlich Hatter Perrum pisanum einen alten Diaco-
num inn derLateinischen vnd Griechischen spraach Grammatica/zu einem
fchu!mcister/in denvberigcn künsten/alsinder Dialectica/ R-Hctorica/ vnd
Makhematicahac er Albinum/ so mir dem zunammen Aicuinus geheissen.
Dieser was ein Engellender/vnnd etwanndeßehrenhaffken Bedaschuler/
ein crefstichgelehrtman/wie solliches noch seinebücherbezeugen/welche er
geschriben/vnd vorhanden seind.Als dieser bey jhm Ein Legat gewesen/ hat
erjhn zu erst für einen gast/ demnach zu einem schulmeister angenommen/
vnd lekstlich zu einem Apt bey G. Martin in Toron erwehlet.Me erttttn vn
derdiesem sehrwolgestudierer/hat er durch dessen rathschlag Zwo namhaff
rige Höchen schulen angefangen/eine in Frankreich zu pareyß/die ander zu
passcy in Jealia: diese hart er reichlich begäbet/ vnd mit viel gelehrten men-
nere bezierec.Er hat auch die Hoche schul/so vorzeiten zu Bononia von Rey
ser D-eodofto auffgerich rct/wider erneüweret.Deßhalbe was er nicht allein
an der Deutschen spraach vermöget/ sondcrhaec auch von seinerjugecari die
außlendische spraach gelieber vn gelchrnet. Also hack stch begeben daß er gut
Latein geredr/vn das Griechische verstanden/ob erwol dasselbig niöökwol
außsprechen könnenrer hat auch etliche ding auß andere spraache in dasge-
meinDeutsch verdolmetschet/ wie dann sollichcS auch auss heutigen tag der
Monat vn winden Deutsche namen bezeugc/wetche er zu crstauß dem La-
a kein in
räniptc-r Kmrsperssnar gantzev Leutscher Nation/so von deß
Grossen vnd ersten Deutschen Leysers Caroli Zeiten/ bißaussReyser Ma-
xrm-lianmn den ersten bekanr gewesen. Erstlrch durch den hochgelehrten Herren kemrich
Pantaleon zu Latein deschriben/vnd ycy zu mal/zu gutem dem vatterland/
von jhm ftlbsireüwlich gcbesscret/gemehret/
vnnd verreutschet»
Der Ander Dheil.
Larolus Kagnus der erste
Teursche Reiser.
^»Arolus der Großvnd männlich t)eldistzuIn vöLhnsttge
gelheim an einem namhaffrigen orth Deutsches bllitLoo ,ar»
'^^Lands/ so zwey raufet schritrvon Mentz gelege
erboren/da er auch harnoch einen grossen Palast ge-
bauwen/ welches anzeigungauss heutigen tag vor-
handemGein Vatter was Pipinus der Durchleuch-
tig Röntg inn Franckreich/welcher vorhin Rönig
k)ilderichen(so der lerste auß der Merouinger ge-
schleche ) Hoffmeister gewesen.Diser warde zu dersel
bigen zeit f)außmeyer gehetssen/welchem der gantze
gewalevnderwdrssen/also daß dieRönigden bloß»
st» tirrel/vnd allein die person/so mit haar vn bare
d<zterec«ussdentt ltulgesessen/vnd die Legaten verhöret/vdertgbehalten.
Wie aber lerstlich t)i»derich in ein kloster gestoffen/ist Ptpinus auß Bapst
Stessanrbcfelch mitmencklicdesbewilligung Ronigworden.Sein mutter
wasBerthasso k)eracly dtß Griechische Reysers Dochter gewesen.Erwav
devonsciner ktttdrheican inn allengurckünstenwol vnderrichrec/also daß
er denn freyen künstcn steyssg obgelegen/ gelehrte leurh sehr geltcbct / vnnd
reichlichen verehret. Erstlich Hatter Perrum pisanum einen alten Diaco-
num inn derLateinischen vnd Griechischen spraach Grammatica/zu einem
fchu!mcister/in denvberigcn künsten/alsinder Dialectica/ R-Hctorica/ vnd
Makhematicahac er Albinum/ so mir dem zunammen Aicuinus geheissen.
Dieser was ein Engellender/vnnd etwanndeßehrenhaffken Bedaschuler/
ein crefstichgelehrtman/wie solliches noch seinebücherbezeugen/welche er
geschriben/vnd vorhanden seind.Als dieser bey jhm Ein Legat gewesen/ hat
erjhn zu erst für einen gast/ demnach zu einem schulmeister angenommen/
vnd lekstlich zu einem Apt bey G. Martin in Toron erwehlet.Me erttttn vn
derdiesem sehrwolgestudierer/hat er durch dessen rathschlag Zwo namhaff
rige Höchen schulen angefangen/eine in Frankreich zu pareyß/die ander zu
passcy in Jealia: diese hart er reichlich begäbet/ vnd mit viel gelehrten men-
nere bezierec.Er hat auch die Hoche schul/so vorzeiten zu Bononia von Rey
ser D-eodofto auffgerich rct/wider erneüweret.Deßhalbe was er nicht allein
an der Deutschen spraach vermöget/ sondcrhaec auch von seinerjugecari die
außlendische spraach gelieber vn gelchrnet. Also hack stch begeben daß er gut
Latein geredr/vn das Griechische verstanden/ob erwol dasselbig niöökwol
außsprechen könnenrer hat auch etliche ding auß andere spraache in dasge-
meinDeutsch verdolmetschet/ wie dann sollichcS auch auss heutigen tag der
Monat vn winden Deutsche namen bezeugc/wetche er zu crstauß dem La-
a kein in