4Z7
Von Christi
^^Kiderich ist auß der Grauen zu L^etingc sta»» ^r.
A^men wolgeboren: weil er einer guten arr/ ha->
o^benjn fcine elkerein gären künste aufferzoge/
vnd gelehrten Zuchemristeren übergehen/ dahar er
auch ein sehr gelehrtman worden.Fu diesem was er
mir grosser stercke an leib vnd gemük begaber. Also
harer in der juget der deutschen Wirrer Brdeange
nomen/darzuin (deutschem land vnd Greussen ein
grossen namen erlanget/ also deß er auch osst dieses
BrdettBberstegewesen.Wieaberindieserzeic R.a
banus derBischoss zu Eystettgestorben/ vnnd der
Bapst dieses Friderichen weyßheit verstanden / hat
ZSeschretbuW/dw Aicher theü.
Lnderich Ätschoffßu Lftstett.
erjndaselbendrn47 Bischossgeordnet. Es hatFriderich seinem berüssge<-
horsammer/deß Bischosss ampt angenommen/auch mit grosser verttunsst
löblich veewalren/dan er was von natur mile/ froni/ freygebig/ vnd in viel
künstenvnderwisenrwieerdas Bistum also zr jarwolgeregierer/ist er lecst
lich ZU änfattg deß Costenyer Consilium gestorben/ vnnd mir grossem leyd
begraben / auch Johannes von Neydech an sein statt Bischoff erkoren«
/^non,m6prst.Lystet«
Etestan Seetzog m Bchet-m.
Dessau ist Leyser Ludwige enckelvn Sees-
^^^fan deß k)eryogenin Beyeren/so zu Lands-
hütgewonee/ fohn gewesen. Dieser was der
streyrbarest vnder den brüderen / ehester mir jhrren
das land/vn bekam für stch Ingolstarr mitt samx e
der vmbligenden landschaffr.Dann derein brnder
Friderich wonec Zu Landshut/ vnd Johannes der
brie zu München.Es was Gceffan von leyb vnge-
müc ein manttcher Fürst. Deßhalbe käme Francis-
cos Cararia derLanduogezu )Daduamtccsampt
der Florrntineren Legaten in Beyers zu Grcssan/
__Verhiessejmguldcne berg/ vnd reitzetjn wider Ga-
tcatzen drn Fürsten in Meyland zu dem krieg an. Also zöge Gceffan mit sei
nembruder Friderich vnd einem gewaltigen gezeüg in Italien/ vn schlüge
sein leger nach bey Meylad/diewetl stch Galeatz in dem schloß erhalte. rDie
/«raberdieFlorecinerdieverheissene besoldung nicht erlegk/hater mit Ga-
leatzenneüwe fründrschaffcgemachet/vn Elisabeth destelbigen suche! Ern
sten seines bruders sohn vermechlet. Als sich diese mit einander freündtlich
erß>rachet/ vn sie angefangenvon jken vnderehonen zu reden/sprach Gtef-
fan. Es seyekein Beyer/welchem er nie dörssen sein leben vertrauwen/ vnd
«stritt vngewassnek in dessen schooß schlaffen: ab diserred habe stch Galeatz
vnttd seine ^.äth aussdas höchstverwunderer.Meerdieses glücklich völl-
brach k/warde er von Carolo vj der Frantzosen König wider die Engellen
derinFranckreich berüffet vnd Zöge also inFranckreich.Als der Engellen-
der Haussen daselbett geschlagen/ vermerckten die Frantzosen daß jhnen der
Beyerhilffvnd beystandk / so damalen das streyrbarest volck in deutschem
land gehalten/höchlich wider fhre feind von nöten/vnnd haben also chrem
König deß Gteffan dochter vermechket/da man zatc,z8^
In diser Zeit warcZwen Bapst erwehlee nämlich zu KomBontfacius p. Ablaß erst-
vttnd zu Auinion Benedicrus ,z Deßhalbe» harr Bonifacius/damie er die S-pred«
ih Beyer b"'
Von Christi
^^Kiderich ist auß der Grauen zu L^etingc sta»» ^r.
A^men wolgeboren: weil er einer guten arr/ ha->
o^benjn fcine elkerein gären künste aufferzoge/
vnd gelehrten Zuchemristeren übergehen/ dahar er
auch ein sehr gelehrtman worden.Fu diesem was er
mir grosser stercke an leib vnd gemük begaber. Also
harer in der juget der deutschen Wirrer Brdeange
nomen/darzuin (deutschem land vnd Greussen ein
grossen namen erlanget/ also deß er auch osst dieses
BrdettBberstegewesen.Wieaberindieserzeic R.a
banus derBischoss zu Eystettgestorben/ vnnd der
Bapst dieses Friderichen weyßheit verstanden / hat
ZSeschretbuW/dw Aicher theü.
Lnderich Ätschoffßu Lftstett.
erjndaselbendrn47 Bischossgeordnet. Es hatFriderich seinem berüssge<-
horsammer/deß Bischosss ampt angenommen/auch mit grosser verttunsst
löblich veewalren/dan er was von natur mile/ froni/ freygebig/ vnd in viel
künstenvnderwisenrwieerdas Bistum also zr jarwolgeregierer/ist er lecst
lich ZU änfattg deß Costenyer Consilium gestorben/ vnnd mir grossem leyd
begraben / auch Johannes von Neydech an sein statt Bischoff erkoren«
/^non,m6prst.Lystet«
Etestan Seetzog m Bchet-m.
Dessau ist Leyser Ludwige enckelvn Sees-
^^^fan deß k)eryogenin Beyeren/so zu Lands-
hütgewonee/ fohn gewesen. Dieser was der
streyrbarest vnder den brüderen / ehester mir jhrren
das land/vn bekam für stch Ingolstarr mitt samx e
der vmbligenden landschaffr.Dann derein brnder
Friderich wonec Zu Landshut/ vnd Johannes der
brie zu München.Es was Gceffan von leyb vnge-
müc ein manttcher Fürst. Deßhalbe käme Francis-
cos Cararia derLanduogezu )Daduamtccsampt
der Florrntineren Legaten in Beyers zu Grcssan/
__Verhiessejmguldcne berg/ vnd reitzetjn wider Ga-
tcatzen drn Fürsten in Meyland zu dem krieg an. Also zöge Gceffan mit sei
nembruder Friderich vnd einem gewaltigen gezeüg in Italien/ vn schlüge
sein leger nach bey Meylad/diewetl stch Galeatz in dem schloß erhalte. rDie
/«raberdieFlorecinerdieverheissene besoldung nicht erlegk/hater mit Ga-
leatzenneüwe fründrschaffcgemachet/vn Elisabeth destelbigen suche! Ern
sten seines bruders sohn vermechlet. Als sich diese mit einander freündtlich
erß>rachet/ vn sie angefangenvon jken vnderehonen zu reden/sprach Gtef-
fan. Es seyekein Beyer/welchem er nie dörssen sein leben vertrauwen/ vnd
«stritt vngewassnek in dessen schooß schlaffen: ab diserred habe stch Galeatz
vnttd seine ^.äth aussdas höchstverwunderer.Meerdieses glücklich völl-
brach k/warde er von Carolo vj der Frantzosen König wider die Engellen
derinFranckreich berüffet vnd Zöge also inFranckreich.Als der Engellen-
der Haussen daselbett geschlagen/ vermerckten die Frantzosen daß jhnen der
Beyerhilffvnd beystandk / so damalen das streyrbarest volck in deutschem
land gehalten/höchlich wider fhre feind von nöten/vnnd haben also chrem
König deß Gteffan dochter vermechket/da man zatc,z8^
In diser Zeit warcZwen Bapst erwehlee nämlich zu KomBontfacius p. Ablaß erst-
vttnd zu Auinion Benedicrus ,z Deßhalbe» harr Bonifacius/damie er die S-pred«
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