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Pařízek, Aleš Vincenc
Religion der Unmündigen: zum gemeinnützigen Gebrauche katholischer Eltern, und Lehrer — Prag, 1786 [VD18 14371510]

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https://doi.org/10.11588/diglit.38828#0293
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Tyr. ?5- Ll. Das Gebet eines Menschen, der
sich denrüthigct, wird durch die Wolken
dringen.
Lolosik 4. 2. Haltet an im Gebete, und wachet
in demselben mit Danksagung.

i. Slorinch. 14. 15. Ich will mit dem Geiste bo.'
tcn, und will mit dein Sinne beten.


I^XV..
^^üter. Du hast das Vater unser schon oft
gehöret, verstehest du es denn auch ? D». Ja,
ich kann es ganz. V. Aber ob du es ver-
stehest, mein Kind! ist eine andere Frage?
Denn, wenn du es nur auswendig kannst,
aber nicht verstehest, so hast du einen geringen
Nüßen davon; du wirst es auch nicht so an-
dächtig beten, als da du besten Verstand, und
eigentliche Bedeutung weist. L. O so erklä-
ren Sie mir denn dieses Gebet. V. Ja, um
desto mehr, mein Kind ! da dibses dasjenige
Gebet ist, welches unser Herr Jesus seine Jün-
ger geiehrer har. Nun wohlan denn: warum
nennest du denn Gott bey dem Anfänge dieses
Gebers unser» Vater ? Weil er unser al-
ler Schöpfer ist. V. Und warum sehest du
hinzu: Der Lu bist im Himmel? A. Weiler
im Himmel ist. B. Aber ist denn Gort nicht
auch auf Erden? Ja, Gott ist allgegen-
wärtig. V. Recht; aber im Himmel offenba-
 
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