150
Possaner — Pötting.
bildung in der Musik nach Berlin. Sie wurde auch eine Schülerin
von Fr. Liszt, mit dem sie bis zu dessen Tod befreundet blieb.
1883 verheiratete sie sich mit Heinrich ßitter v. Poschinger, dem
bekannten Bismarck-Biographen und trat dadurch dem Bismarckschen
Hause näher. Seit 1892 ist M. v. P. auch als Schriftstellerin thätig.
- Ebenbürtig. Eine Erzählg. ans der Gegenwart. 16. (98) Stuttgart 1894, Deutsche
Verlagsanstalt. geb. n 1.—
- Wie Künstler lieben. Nov. 16. (142) Ebda. 1896. geb. n 1.—
□Possaner, Dr. G. Baronin, Wien.
- Über die Lebensdauer nach dem Auftreten von Retinitis albuminurica. 8. (19)
Hamburg 1894, L. Voss. 1.—
*Pössenbacher, Frau Marie, Wien IV, Favoritenstrasse 2IY, 1869 als
die Tochter eines oberbayerischen Gutsbesitzers geboren, ist sie die
Gattin des Dr. phil. Oskar Kurt Block. Ihr eigentlicher Beruf ist
Schauspielerin und als solche Tragödin. Familienverhältnisse halber
musste sie vor einigen Jahren der Bühne entsagen, doch hofft sie
bald wieder ihre schauspielerische Thätigkeit aufnehmen zu können.
M. P. ist Mitarbeiterin des österreichischen Litteratur-Blattes und
hat für verschiedene Zeitungen Feuilletons geschrieben.
*Postler, Frl. Elisabeth Marie Luise Ernestine Hulda, Ps E. Linden,
Schkölen bei Naumburg a. S., Mönchsbachstrasse 66, wurde den
11. April 1863 zu Santomysl, Provinz Posen, als zweite Tochter des
evangelischen Geistlichen Th. Postler geboren. Es waren schon in
früher Jugend in Tagesblättern Gedichte patriotischer und geist-
licher Art von E. P. erschienen. Nach und nach wurde sie Mit-
arbeiterin an verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Weih-
nachten 1895 wurde ihr erstes Buch gedruckt. Es erschien mit
dem Titel „Unter dem Weihnachtsstern“. E. P. lebt jetzt abwechselnd
in Schkölen bei Naumburg a. S. und im Vaterhaus in Schwanebeck.
Sie schildert mit Vorliebe, auch gern humoristisch, Volks- und
Familienleben.
Werke s. E. Linden.
Postumus, Karl, Biographie s. Postuma Wilhelmine von
Lees en.
■—-— Aus schwarzem Blut. Rom. 2 Tie. in 1 Bde. 8. (387) Berlin, 0. Janke, n 5.—
- Braunedel. Rom. 2 Tie. in 1 Bde. 8. (458) Ebda. 1892. 6.—; wohlf. Ausg. 2.—
- Die Kraft einer Frau. Rom. Berlin, R. Taendler. U. d. Presse.
-In deutscher Hand. Rom. 2 TI. in 1 Bde. 8. (364) Berlin 1893, 0. Janke.
wohlf. Ausg. 2.—■
- Kirchliche Ostergebräuche. Handbuch f. Romreisende. 8. (28) Breslau 1895,
E. Trewendt. geb. 1.—
- Unter dem Danebrog. Schleswig-Holsteinischer Rom. 2 Tie. in 1 Bde. 8. (391)
Berlin 1889, 0. Janke. n 5.—
Potier, Freiin Hermance, Wien, geboren am 2. Dezember 1863 in
Pressburg, ist Dichterin.
Pott, Gabriele von, geb. Freiin von Weichs, geboren am 22. Oktober 1854,
gestorben 1884.
- Lose Blätter. Tagebuch. Novellen. 1875.
□Pötting, Gräfin Hedwig, Wien, schreibt Feuilletons und hat das
unten angeführte Buch herausgegeben.
- Marthas Tagebuch. Nach dem Roman „Die Waffen nieder!“ von Bertha v. Suttner
f. d. reifere Jugend bearb., illustr. v. Adrienne Gräfin Pötting. 2. Aufl. 8. (192 m.
4 Lichtdr.-Taf.) Dresden 1897, E. Pierson. geb. n 6.—
Possaner — Pötting.
bildung in der Musik nach Berlin. Sie wurde auch eine Schülerin
von Fr. Liszt, mit dem sie bis zu dessen Tod befreundet blieb.
1883 verheiratete sie sich mit Heinrich ßitter v. Poschinger, dem
bekannten Bismarck-Biographen und trat dadurch dem Bismarckschen
Hause näher. Seit 1892 ist M. v. P. auch als Schriftstellerin thätig.
- Ebenbürtig. Eine Erzählg. ans der Gegenwart. 16. (98) Stuttgart 1894, Deutsche
Verlagsanstalt. geb. n 1.—
- Wie Künstler lieben. Nov. 16. (142) Ebda. 1896. geb. n 1.—
□Possaner, Dr. G. Baronin, Wien.
- Über die Lebensdauer nach dem Auftreten von Retinitis albuminurica. 8. (19)
Hamburg 1894, L. Voss. 1.—
*Pössenbacher, Frau Marie, Wien IV, Favoritenstrasse 2IY, 1869 als
die Tochter eines oberbayerischen Gutsbesitzers geboren, ist sie die
Gattin des Dr. phil. Oskar Kurt Block. Ihr eigentlicher Beruf ist
Schauspielerin und als solche Tragödin. Familienverhältnisse halber
musste sie vor einigen Jahren der Bühne entsagen, doch hofft sie
bald wieder ihre schauspielerische Thätigkeit aufnehmen zu können.
M. P. ist Mitarbeiterin des österreichischen Litteratur-Blattes und
hat für verschiedene Zeitungen Feuilletons geschrieben.
*Postler, Frl. Elisabeth Marie Luise Ernestine Hulda, Ps E. Linden,
Schkölen bei Naumburg a. S., Mönchsbachstrasse 66, wurde den
11. April 1863 zu Santomysl, Provinz Posen, als zweite Tochter des
evangelischen Geistlichen Th. Postler geboren. Es waren schon in
früher Jugend in Tagesblättern Gedichte patriotischer und geist-
licher Art von E. P. erschienen. Nach und nach wurde sie Mit-
arbeiterin an verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Weih-
nachten 1895 wurde ihr erstes Buch gedruckt. Es erschien mit
dem Titel „Unter dem Weihnachtsstern“. E. P. lebt jetzt abwechselnd
in Schkölen bei Naumburg a. S. und im Vaterhaus in Schwanebeck.
Sie schildert mit Vorliebe, auch gern humoristisch, Volks- und
Familienleben.
Werke s. E. Linden.
Postumus, Karl, Biographie s. Postuma Wilhelmine von
Lees en.
■—-— Aus schwarzem Blut. Rom. 2 Tie. in 1 Bde. 8. (387) Berlin, 0. Janke, n 5.—
- Braunedel. Rom. 2 Tie. in 1 Bde. 8. (458) Ebda. 1892. 6.—; wohlf. Ausg. 2.—
- Die Kraft einer Frau. Rom. Berlin, R. Taendler. U. d. Presse.
-In deutscher Hand. Rom. 2 TI. in 1 Bde. 8. (364) Berlin 1893, 0. Janke.
wohlf. Ausg. 2.—■
- Kirchliche Ostergebräuche. Handbuch f. Romreisende. 8. (28) Breslau 1895,
E. Trewendt. geb. 1.—
- Unter dem Danebrog. Schleswig-Holsteinischer Rom. 2 Tie. in 1 Bde. 8. (391)
Berlin 1889, 0. Janke. n 5.—
Potier, Freiin Hermance, Wien, geboren am 2. Dezember 1863 in
Pressburg, ist Dichterin.
Pott, Gabriele von, geb. Freiin von Weichs, geboren am 22. Oktober 1854,
gestorben 1884.
- Lose Blätter. Tagebuch. Novellen. 1875.
□Pötting, Gräfin Hedwig, Wien, schreibt Feuilletons und hat das
unten angeführte Buch herausgegeben.
- Marthas Tagebuch. Nach dem Roman „Die Waffen nieder!“ von Bertha v. Suttner
f. d. reifere Jugend bearb., illustr. v. Adrienne Gräfin Pötting. 2. Aufl. 8. (192 m.
4 Lichtdr.-Taf.) Dresden 1897, E. Pierson. geb. n 6.—