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Schneider.
ihrer Mutter (den Vater hat sie im November 1886 verloren). Auch
als Vorleserin wirkt sie und zwar im Dienste der Wohlthätigkeit.
Sie beherrscht äusser der Muttersprache noch das Französische,
Italienische und Englische und ist Besitzerin mehrerer hohen Aus-
zeichnungen für Kunst und Wissenschaft.
- Aus Österreich. Bagatellen. 8. (258) Wien 1895, L. W. Seidel & Sohn. 6.—
- Aus Österreich. Nov. (Wohlf. Ausg.) 8. (285) Stuttgart 1894, Deutsche Ver-
lagsanstalt. 1.50; geh. 1.75
- Dasselbe. Ebda. 1890. n 4. -
- Biographie des Grossvaters d. Verf. u. Gedichte. (Aus Österreich.) 2. Anfl. 8.
(208) Wien 1889, Seidel & Sohn. n 6.—
- Gastein. 3. Aufl. l._
-- Stephansturm. Jubiläumskalender. Mit Autographen fürstlicher Persönlichkeiten.
Wien 1897, Selbstverlag der Verfasserin. eleg. geb. 5.—
Schneider, Bertha. Die bürgerliche Küche. Deutsches Kochbuch, hrsg. nach 40jähr*
Erfahrg. 2. Aufl. 8. (509) Zittau 1897, Pahlsche Buchhandlung. geb. 3.—
Schneider, Clara. Mutter Swensen. Eine Erzählg. f. d. weibl. Jugend. 8. (220 m.
4 Chromol.) Reutlingen 1887, Ensslin & Laiblin. 3.—
*Schneider, Frau Hedwig, Ps. H. Schaffer, Bremen, Osterthorsteinweg 84,
wurde am 15. Oktober 1847 auf dem Gute Lebno in Westfalen als
die Tochter des Gutsbesitzers W. Hoffmann geboren. Sie erhielt
ihre Erziehung vorwiegend in Danzig, wo sie 1865 ihr Lehrerinnen-
examen machte. Längere Zeit hielt sie sich am Genfer See auf,
wo sie die ersten Anregungen zu schriftstellerischer Thätigkeit
empfing. Sie verheiratete sich 1873 mit dem Reallehrer Dr. Gustav
Schneider in Bremen. Die meisten ihrer Novellen und Erzählungen
sind in den „Bremer Nachrichten“ und in der „Weser-Zeitung“ er-
schienen. Ein von ihr verfasstes Frauenlied „Glück auf, deutsche
Frau“, ist von L. Hesselmann vertont worden.
Werke s. H. Schaffer.
Schneider, Frl. Ida Mathilde, Ps. Mechthildis v. der Nogat, Wiesbaden,
Gerichtsstrasse 3, geboren den 13. Dezember 1853 zu Marienburg
an der Nogat, Westpreussen, als Tochter eines preussischen Offiziers,
widmete sich dem Berufe einer Erzieherin und wirkte als solche
längere Zeit im Auslande.
- Aus vergilbten Blättern. Lebensbilder. 12. (142) Wiesbaden 1892, R. Bechtold
& Co. n 2.50; geb. n 3.50
Schneider, Johanna. Die drei Miezchen. 4. (14 m. z. TI. färb. Bildern.) Nürn-
berg 1896, Th. Stroefer. —.40
-- Scherzhaft u. ernsthaft. Ein Wandel-Bilderbuch. 4. (16 m. z. TI. färb. Bildern.)
Ebda. 1895. kart. 2.—
*Schneider, Frau Lina, geb. Weller, Ps. Wilhelm Berg, Köln a. Rhein,
Roonstrasse 171, geboren den 15. Januar 1831 in Weimar, ist Vor-
steherin des Viktoria-Lyceums in Köln. Sie widmete sich dem
Studium der Litteraturgeschichte, namentlich der mittelhochdeutschen,
erhielt wegen ihrer Verdienste um die niederländische Litteratur
1873 von der niederländischen Regierung die grosse goldene Ver-
dienstmedaille. Die Gesellschaft für niederländische Litteraturkunde
in Leyden ernannte sie 1872 zu ihrem Mitgliede. 1852 vermählte
sie sich und zog mit ihrem Gatten nach Rotterdam, hielt in vielen
Städten Hollands Vorlesungen über das deutsche Schrifttum und
wendete sich dann dem Studium der indischen Litteratur, sowie
Schneider.
ihrer Mutter (den Vater hat sie im November 1886 verloren). Auch
als Vorleserin wirkt sie und zwar im Dienste der Wohlthätigkeit.
Sie beherrscht äusser der Muttersprache noch das Französische,
Italienische und Englische und ist Besitzerin mehrerer hohen Aus-
zeichnungen für Kunst und Wissenschaft.
- Aus Österreich. Bagatellen. 8. (258) Wien 1895, L. W. Seidel & Sohn. 6.—
- Aus Österreich. Nov. (Wohlf. Ausg.) 8. (285) Stuttgart 1894, Deutsche Ver-
lagsanstalt. 1.50; geh. 1.75
- Dasselbe. Ebda. 1890. n 4. -
- Biographie des Grossvaters d. Verf. u. Gedichte. (Aus Österreich.) 2. Anfl. 8.
(208) Wien 1889, Seidel & Sohn. n 6.—
- Gastein. 3. Aufl. l._
-- Stephansturm. Jubiläumskalender. Mit Autographen fürstlicher Persönlichkeiten.
Wien 1897, Selbstverlag der Verfasserin. eleg. geb. 5.—
Schneider, Bertha. Die bürgerliche Küche. Deutsches Kochbuch, hrsg. nach 40jähr*
Erfahrg. 2. Aufl. 8. (509) Zittau 1897, Pahlsche Buchhandlung. geb. 3.—
Schneider, Clara. Mutter Swensen. Eine Erzählg. f. d. weibl. Jugend. 8. (220 m.
4 Chromol.) Reutlingen 1887, Ensslin & Laiblin. 3.—
*Schneider, Frau Hedwig, Ps. H. Schaffer, Bremen, Osterthorsteinweg 84,
wurde am 15. Oktober 1847 auf dem Gute Lebno in Westfalen als
die Tochter des Gutsbesitzers W. Hoffmann geboren. Sie erhielt
ihre Erziehung vorwiegend in Danzig, wo sie 1865 ihr Lehrerinnen-
examen machte. Längere Zeit hielt sie sich am Genfer See auf,
wo sie die ersten Anregungen zu schriftstellerischer Thätigkeit
empfing. Sie verheiratete sich 1873 mit dem Reallehrer Dr. Gustav
Schneider in Bremen. Die meisten ihrer Novellen und Erzählungen
sind in den „Bremer Nachrichten“ und in der „Weser-Zeitung“ er-
schienen. Ein von ihr verfasstes Frauenlied „Glück auf, deutsche
Frau“, ist von L. Hesselmann vertont worden.
Werke s. H. Schaffer.
Schneider, Frl. Ida Mathilde, Ps. Mechthildis v. der Nogat, Wiesbaden,
Gerichtsstrasse 3, geboren den 13. Dezember 1853 zu Marienburg
an der Nogat, Westpreussen, als Tochter eines preussischen Offiziers,
widmete sich dem Berufe einer Erzieherin und wirkte als solche
längere Zeit im Auslande.
- Aus vergilbten Blättern. Lebensbilder. 12. (142) Wiesbaden 1892, R. Bechtold
& Co. n 2.50; geb. n 3.50
Schneider, Johanna. Die drei Miezchen. 4. (14 m. z. TI. färb. Bildern.) Nürn-
berg 1896, Th. Stroefer. —.40
-- Scherzhaft u. ernsthaft. Ein Wandel-Bilderbuch. 4. (16 m. z. TI. färb. Bildern.)
Ebda. 1895. kart. 2.—
*Schneider, Frau Lina, geb. Weller, Ps. Wilhelm Berg, Köln a. Rhein,
Roonstrasse 171, geboren den 15. Januar 1831 in Weimar, ist Vor-
steherin des Viktoria-Lyceums in Köln. Sie widmete sich dem
Studium der Litteraturgeschichte, namentlich der mittelhochdeutschen,
erhielt wegen ihrer Verdienste um die niederländische Litteratur
1873 von der niederländischen Regierung die grosse goldene Ver-
dienstmedaille. Die Gesellschaft für niederländische Litteraturkunde
in Leyden ernannte sie 1872 zu ihrem Mitgliede. 1852 vermählte
sie sich und zog mit ihrem Gatten nach Rotterdam, hielt in vielen
Städten Hollands Vorlesungen über das deutsche Schrifttum und
wendete sich dann dem Studium der indischen Litteratur, sowie