DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.915#0015
Stil mit dem vornehmsten Historiker der hellcnillilchen Epoche, mit Polybios, hinzu weisen.
Es wird lieh durch die hier verössentlichten Texte deutlicher wie srüher heraustlellen, in wie
merkwürdigem Grade dieler bedeutende Schristltellcr, eines individuellen Stilgeprägcs anseheinend
sall entbehrend, die reich aber zopfig ausgebildete Sprache der ossicicllen Kanzleien seiner
Zeit angenommen hat. Sowohl sür die Kritik dieses Autors, z. B. die Fcltstellung der rich-
tigen Form mancher von ihm angewendeter Wortbildungen, als auch sür die ganze Frage des
Hiatus in der Prola werden in Zukunst unsere Inschristen nicht vernachlä'ssigt werden dürsen.
Alle Steine, deren jetziger Ort nicht angegeben ilt, befinden lieh im königlichen Museum
zu Berlin. Die aulserliche Zulälligkcit der Ergänzungen konnte daher zumeill aus das sorg-
lamlle nachgeprüst werden, und es ill auch bei weiteren Versuchcn durchaus geraten, in allen
irgend einen Zweisel zulallcnden Fällen nicht ohne Erkundung des Tatbcllandcs vorzugehen:
mir selbrt haben sich nicht leiten Ergänzungen, die dem Papier gegenüber selbltverltändlich
erschienen, z. B. einer kleinen lchrägen Halta zu Sigma, vor den Steinen als ausgcichlollen
erwiesen. Die in den einleitenden Beschrcibungen den Fundangaben allemal hinzugesügte
Notiz Inv. I, II, III, P bezieht lieh aus die im königlichen Museum ausbewahrten, während
der Ausgrabungen gesührten Inventare, deren Einlicht vielleicht hier und da einem Benutzer
dieses Werkes erwünicht sein könnte. Bericht I, II, III bezeichnet die unter dem Titel »Die
Ergebnilse der Ausgrabungen in Pergamon« zunächrt im Jahrbuch der königlich prcussilchcn
KunlUammlungen Bd. I (t88o) S. 127 IT., Bd. III (1882) S. 47 IT., Bd. IX (1888) S. 40 IT. er-
schienenen drei vorläufigen Berichte; die Seitenzahlen sind die der Sonderausgaben.
Ich lasle gleich die Verbelserungen solgen, die sich sür den erfien Halbband bisher ergeben
haben.
FRANKEL.
Es wird lieh durch die hier verössentlichten Texte deutlicher wie srüher heraustlellen, in wie
merkwürdigem Grade dieler bedeutende Schristltellcr, eines individuellen Stilgeprägcs anseheinend
sall entbehrend, die reich aber zopfig ausgebildete Sprache der ossicicllen Kanzleien seiner
Zeit angenommen hat. Sowohl sür die Kritik dieses Autors, z. B. die Fcltstellung der rich-
tigen Form mancher von ihm angewendeter Wortbildungen, als auch sür die ganze Frage des
Hiatus in der Prola werden in Zukunst unsere Inschristen nicht vernachlä'ssigt werden dürsen.
Alle Steine, deren jetziger Ort nicht angegeben ilt, befinden lieh im königlichen Museum
zu Berlin. Die aulserliche Zulälligkcit der Ergänzungen konnte daher zumeill aus das sorg-
lamlle nachgeprüst werden, und es ill auch bei weiteren Versuchcn durchaus geraten, in allen
irgend einen Zweisel zulallcnden Fällen nicht ohne Erkundung des Tatbcllandcs vorzugehen:
mir selbrt haben sich nicht leiten Ergänzungen, die dem Papier gegenüber selbltverltändlich
erschienen, z. B. einer kleinen lchrägen Halta zu Sigma, vor den Steinen als ausgcichlollen
erwiesen. Die in den einleitenden Beschrcibungen den Fundangaben allemal hinzugesügte
Notiz Inv. I, II, III, P bezieht lieh aus die im königlichen Museum ausbewahrten, während
der Ausgrabungen gesührten Inventare, deren Einlicht vielleicht hier und da einem Benutzer
dieses Werkes erwünicht sein könnte. Bericht I, II, III bezeichnet die unter dem Titel »Die
Ergebnilse der Ausgrabungen in Pergamon« zunächrt im Jahrbuch der königlich prcussilchcn
KunlUammlungen Bd. I (t88o) S. 127 IT., Bd. III (1882) S. 47 IT., Bd. IX (1888) S. 40 IT. er-
schienenen drei vorläufigen Berichte; die Seitenzahlen sind die der Sonderausgaben.
Ich lasle gleich die Verbelserungen solgen, die sich sür den erfien Halbband bisher ergeben
haben.
FRANKEL.