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Der Abhang zwischen der AthenaterraJTe
und dem Altarplatz.

Altarplatz und Athenaterrasse verbindet ein ausgedehnter Abhang, der von Osten
nach Weiten schmaler und steiler werdend die Südwestecke der Athenaterrasse haken-
förmig umfaßt (Taf. XXI). Gegen Südost ist er begrenzt durch den Hauptburgweg,
südlich durch die Nordmauer, gegen Weilen durch die Verlängerung der Weststützmauer
des Altarplatzes. Nur der weltliche Teil des Abhangs ist ganz aufgedeckt worden. Im
übrigen hat man sich begnügen mussen, durch Längsverfolgung der Mauerzüge und
durch Quergräben die Anlage der Baulichkeiten in den Hauptzügen zu ermitteln.
Der Abhang war ehemals durch künstliche Terrassen gegliedert. Die oberste
Terrasse zog sich langgestreckt und schmal vor der ganzen Länge der Südstützmauer der
Athenaterrasse hin. Die mittlere Terrasse, von dreieckiger Grundform, nahm den größten
Teil des Abhanges ein. Südlich reichte sie bis an die Nordstützmauer des Altarplatzes,
südöstlich bis an den Burgweg, gegen Norden war sie begrenzt durch die den Athena-
bezirk vorgelagerte oberste Terrasse. Die dritte und kleinste Terrasse, nur wenige Stufen
über den Altarplatz erhöht, erstreckte sich vom Nordwestende des Altarplatzes bis zur
iüdlichen Umfassungswand des Theaters, gegen Osten begrenzt durch den von der
Athenaterrasse steil abfallenden Felshang, nach Westen durch die nördliche Verlängerung
der Weststützmauer des Altarplatzes.
Drei Gebäude erhoben sich früher auf dem Abhänge, heute leider alle gründlich
zerstört: eins längs des Burgweges, das zweite als nördlicher Abschluß der großen mitt-
leren Terrasse, das dritte zwischen der Nordwestecke des Altarplatzes und dem Theater.
Das am Burgwege gelegene Gebäude besteht an der der Straße zugekehrten Seite
aus einer langen Reihe gleichartiger Gemächer, ähnlich denen im Untergeschosse der
Markthallen. Die Außenmauer ist bis auf geringe Fundamentreste verschwunden. Die
Rückmauer ist aus gespitzten Quadern erstellt, ebenso die Quermauer des dritten, vierten
 
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