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hinteren Hälften und die Spitzen der Hörner des vorderen auf der Platte sichtbar, die Vorder-
teile waren auf dem links anschließenden fehlenden Stücke ausgeführt.
C. Kleines Bruchstück mit sehr gut erhaltener Oberssäche,
oben und links gebrochen, lang 0,195 m, hoch 0,12 m.
Von der Darsteilung ist nur der Wagenstuhl und der Unter-
körper der weiblichen Figur erhalten. Sie steht nach linkshin in
strasfer Haltung mit beiden Füßen auf dem Trittbrett des Wagens,
so daß dieser nach hinten etwas herübergeneigt ist, und hatte den
Oberkörper vorgebeugt. Sie war also in vollem raschem Fahren
dargestellt. Die Bekleidung besteht, wie bei der Figur des vorigen
Stückes, aus einem weichen Untergewand und einem Mantel, der,
den Unterkörper bedeckend, bei der hestigen Bewegung unten in
weitgebauschten Falten zurückschlägt und oben schärpenartig in einen bauschigen Streifen zu-
sammengerollt ist, von dem ein loses Endstück hinten nachflattert.
D. Linkes Eckstück, rechts gebrochen, lang 0,53 m.
Nach rechtshin steht ein Gespann von zwei Ziegenböcken vor einem leeren Wagen. Die
Zügel, wie auch sonst in schwachen Relieslinien angegeben, sind über den erhöhten vorderen
Wagenrand gelegt. Eine rechts
384 D*
3S4D
vor den Tieren flehende Figur, fast ganz weggeschlagen, doch als männlich zu erkennen, erhebt
den rechten Arm nach dem Kopf des einen sich aufbäumenden Bockes. Der andere Bock steht
ruhig vor dem Wagen, dessen Deichsei ähnlich wie bei A hoch zwischen den Tieren sichtbar
ist. Die Böcke sind durch Bruch und Bestoßung sehr beschädigt, vom Wagen ist nur der Umriß
zu sehen und unten das Loch, an dem das Rad befestigt war.
Die Darstellung setzt sich auf der linken
Seitenssäche (Abb. 3840°) fort. Hier ist, sehr
verletzt, der vordere Teil eines rechtshin spren-
genden Ziegenbocks und über seinem Rücken
das Deichseiende mit der langen Querstange
erhalten.
E. Platte mit einem vollständigen Gespann,
rechts oben gebrochen, lang 0,40 m. Die linke
Randssäche ist grob behauen. Die obere Rand-
leiste ist abgebrochen. Das Relief ist sehr ver-
rieben und bestoßen.
Ein nach rechts sprengendes Geipann wird
von einem gessügelten nackten Eros gelenkt, der 384E
hinteren Hälften und die Spitzen der Hörner des vorderen auf der Platte sichtbar, die Vorder-
teile waren auf dem links anschließenden fehlenden Stücke ausgeführt.
C. Kleines Bruchstück mit sehr gut erhaltener Oberssäche,
oben und links gebrochen, lang 0,195 m, hoch 0,12 m.
Von der Darsteilung ist nur der Wagenstuhl und der Unter-
körper der weiblichen Figur erhalten. Sie steht nach linkshin in
strasfer Haltung mit beiden Füßen auf dem Trittbrett des Wagens,
so daß dieser nach hinten etwas herübergeneigt ist, und hatte den
Oberkörper vorgebeugt. Sie war also in vollem raschem Fahren
dargestellt. Die Bekleidung besteht, wie bei der Figur des vorigen
Stückes, aus einem weichen Untergewand und einem Mantel, der,
den Unterkörper bedeckend, bei der hestigen Bewegung unten in
weitgebauschten Falten zurückschlägt und oben schärpenartig in einen bauschigen Streifen zu-
sammengerollt ist, von dem ein loses Endstück hinten nachflattert.
D. Linkes Eckstück, rechts gebrochen, lang 0,53 m.
Nach rechtshin steht ein Gespann von zwei Ziegenböcken vor einem leeren Wagen. Die
Zügel, wie auch sonst in schwachen Relieslinien angegeben, sind über den erhöhten vorderen
Wagenrand gelegt. Eine rechts
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vor den Tieren flehende Figur, fast ganz weggeschlagen, doch als männlich zu erkennen, erhebt
den rechten Arm nach dem Kopf des einen sich aufbäumenden Bockes. Der andere Bock steht
ruhig vor dem Wagen, dessen Deichsei ähnlich wie bei A hoch zwischen den Tieren sichtbar
ist. Die Böcke sind durch Bruch und Bestoßung sehr beschädigt, vom Wagen ist nur der Umriß
zu sehen und unten das Loch, an dem das Rad befestigt war.
Die Darstellung setzt sich auf der linken
Seitenssäche (Abb. 3840°) fort. Hier ist, sehr
verletzt, der vordere Teil eines rechtshin spren-
genden Ziegenbocks und über seinem Rücken
das Deichseiende mit der langen Querstange
erhalten.
E. Platte mit einem vollständigen Gespann,
rechts oben gebrochen, lang 0,40 m. Die linke
Randssäche ist grob behauen. Die obere Rand-
leiste ist abgebrochen. Das Relief ist sehr ver-
rieben und bestoßen.
Ein nach rechts sprengendes Geipann wird
von einem gessügelten nackten Eros gelenkt, der 384E