Vorbericht des Verfassers.
lle Staaten haben wahrend ibrer Dauer, so
»vie alle Menschen wahrend ihrer Lebenszeit,
gewisse glükliche Augenblicke, die siebenutzen müssen.
Das Glük zeigt siä) jedem Staate, so wie jedem
Menschen nur einmal; man muß es festzuhalten und
bleibend zu machen suchen, sobald es sich darbietet:
denn es verschwindet auf immer, wenn durch Unge-
schiklichkeit oderNachläßrgkeit man dessen günstiges
Anerbieten fahren laßt.
Der Augenblik, in welchem ich schreibe, ist der
günstigste Augenblrk für meine Landsleute. Was
fehlt ihrem Staate, dem die Natur alles mögliche
zugetheilet? diesem Staate, der seiner topographi-
schen Lage wegen, der Schönheit seines Clima's, der
Fruchtbarkeit seines Bodens, der Natur und der
Menge seiner Produkte, seiner ausgebreiteten Hand-
lung und Industrie; endlich, seiner ungeheuren
Volksmenge und dem Charakter seiner Einwohner
wegen von jeher scheint bestimmt gewesen zu seyn,
die mächtigste Monarchie der Welt vorzustellen; was
fehlt diesem Staate ? Die ganze Nazion ruft mir zu:
nichts, als eine Eonstiruzion!
Gallier! wenn ihr glaubt, keine Constituzion
zu haben, so ergreifet die Gelegenheit, euch gegen-
wärtig eine zu verschaffen; das Glük bietet euch sel-
bige dar; dessen wohlthuende Hand hat den dicken
Schleier zerrissen, mit welchem unwissende, verwe-
gene und strafbare Minister eine geraume Zeitlang
ihre Jrrthümer, Fehler und Vergehungen bedekten,
und euch den Verfall des Staats und das allgeme -
ne Elend des Landes verbargen: das Glük zeigt euch
gegenwärtig einenTheil der Zukunft, den derSchleier
* s
lle Staaten haben wahrend ibrer Dauer, so
»vie alle Menschen wahrend ihrer Lebenszeit,
gewisse glükliche Augenblicke, die siebenutzen müssen.
Das Glük zeigt siä) jedem Staate, so wie jedem
Menschen nur einmal; man muß es festzuhalten und
bleibend zu machen suchen, sobald es sich darbietet:
denn es verschwindet auf immer, wenn durch Unge-
schiklichkeit oderNachläßrgkeit man dessen günstiges
Anerbieten fahren laßt.
Der Augenblik, in welchem ich schreibe, ist der
günstigste Augenblrk für meine Landsleute. Was
fehlt ihrem Staate, dem die Natur alles mögliche
zugetheilet? diesem Staate, der seiner topographi-
schen Lage wegen, der Schönheit seines Clima's, der
Fruchtbarkeit seines Bodens, der Natur und der
Menge seiner Produkte, seiner ausgebreiteten Hand-
lung und Industrie; endlich, seiner ungeheuren
Volksmenge und dem Charakter seiner Einwohner
wegen von jeher scheint bestimmt gewesen zu seyn,
die mächtigste Monarchie der Welt vorzustellen; was
fehlt diesem Staate ? Die ganze Nazion ruft mir zu:
nichts, als eine Eonstiruzion!
Gallier! wenn ihr glaubt, keine Constituzion
zu haben, so ergreifet die Gelegenheit, euch gegen-
wärtig eine zu verschaffen; das Glük bietet euch sel-
bige dar; dessen wohlthuende Hand hat den dicken
Schleier zerrissen, mit welchem unwissende, verwe-
gene und strafbare Minister eine geraume Zeitlang
ihre Jrrthümer, Fehler und Vergehungen bedekten,
und euch den Verfall des Staats und das allgeme -
ne Elend des Landes verbargen: das Glük zeigt euch
gegenwärtig einenTheil der Zukunft, den derSchleier
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