„Heidelberger Volksblatt" — Donnerstag, de« 14. September 1933
DrSIt
Seite »
Heidelberg, -dm 14. Septsncber 1933.
SttusrguisKelm für EtruerzOlungM
Wie die Pvöfsestelle beiin StaatsMin-isterium
mitteilt, hat der Badische Finanz- und Wirt-
schäftsminister folgende Anordnung getroffen:
.„Zahlt Stenern gegen -Steuergutscheine dis 30.
September 1933! Steuergutscheine -in Höhe von
40 v. H. der Steuerzahlungen erhält -man be-
kanutlich für die Umsatzsteuer s-owie für'Ge-werbe-
.uüd Grundsteuer, die a-n Land, Gemeinden und
Kreise z-u zählen sind. Voraussetzung dafür ist,
-daß diese Steuern ln d-er Zeit vo-m 1. Oktober
.1932 bis WM 30. September 1933 fällig und
,-entrichtet -werden. Für gu-tscheinifähig-e Steuern,
Die -vor dem 1. Oktober 193-3 fällig -waren, oder
e-vst nach d'iösvm Ze-rtpunk-t bezahlt werden, b-e-
-stelht kein Anspruch mehr -auf -St-e-uergutsch-eine.
Der Antrag -aüf Erteilung der Steuevgutschsin-e
-muß bis -zum 31. März 1934 bei dem zuständigen
Finanzamt mündlich oder schviftlich gestellt fein.
Nähere Auskunft erteilen die Finanzämter,
wagen der G-em-üinde- und Kr-Msteuern im be-
förderen die Gömeind-öka-s-sen."
Die Städt. Pressestelle teilt mit:
Nach der Veordnung vom 4. 9. 1932 werden
Steuergutscheine in Höhe von 40
Prozent der Steuerzahlungen für die an die
Stadtkasse zu entrichtende Gemeinde- und
Kreissteuer aus Grundvermögen, Betriebsver-
mögen und Eewerbeertrag vom Finanzamt
dann erteilt, wenn die vom September 1932
-bis 31. August 1933 fällig gewordenen Steuer-
beträge bis zum 30. September 1933 bezahlt
werden. Für gutscheinfähige Steuern, die vor
dem 1. Okttober 1933 fällig waren, aber erst
nach diesem Zeitpunkt bezahlt wer-
den, besteht kein Anspruch mehr auf Steuer-
gutscheine. Allen Steuerpflichtigen wird daher
dringend empfohlen, etwaige im Steuergut-
scheinjahr entstandene Steuerrückstände noch
im Laufe dieses Monats an die Stadtkasse zu
entrichten, da sonst der Anspruch auf Erteilung
der Steuergutscheine verloren geht.
HMjaWHMytveMmmlung und
GlMMaltung tn brr KMlbtwr
„LiMrtml"
Wohl selten war das Interesse der Mitglie-
der der Heidelberger Liedertafel so stark, wie
gerade zu der Halbjahresversammlung am
letzten Dienstag im Vereinslokal Essighaus.
Galt es doch Rückschau zu halten, erstens über
das verflossene Halbjahr, das im Zeichen des
75jährigen Bestehens des Vereins stand, und
zweitens den veränderten politischen Verhält-
nissen Rechnung tragend, die Gleichschaltung
stach den Maßgaben des Führerprinzips her-
beizuführen. Die Heidelberger Liedertafel, die
mit der Geschichte unserer Vaterstadt so eng
verwachsen ist, hat sich im Laufe dieses Jahres
wiederholt zur Verfügung gestellt, um dem
Nie KlavvermiMe
Ein Idyll aus dem Siebenmühlental
Wer jetzt am einem sonnigen Nachmittage
-durch das -Siöbeninühlental mit -feinen i-n vollem
Tannengrün stehenden Wäldern -und fernen s-af-
ti-g-en -Wiesen -wa-Ndert und seinen Weg -dem frisch
daherspmdMden Bächlein entlang immer weiter
Hinauf bis zum Str-angwasen ei-nschlä-gt, der -wird
Plötzlich überrascht durch ein feines, in rhythmi-
schen Abständen tickendes -Geräusch. Sicht er sich
in der Gt-ilhs d-er einsamen Waldschluch-t um, so
findet er u-Nweit d-es Weges unter Hohen Tan-
nen und Fichten u-Nd -hinter einer Wand von
Gebüschen und Hecken -verborgen die getreue
Nachbildung eines -obeuschlächtigen Mühlenrades,
über d-essen Schaufeln ein dünnes Wässerchen g.e-
le-i-tet wird, das gerade genügt, das Rad i-m
-Gang zu halten. Daneben steht in einem fest
verschlossenen Kästen ein Stampfwerk mit starken
hölzernen Klöppeln. Dieses zweite Werk kann
-durch eine einfache Transmission mit d-sm Müh-
lenrad -in Verbindung gebracht -werden. An dem
Aufbau d-es spielerisch errichteten Mühlenwerkes
sind -verschiedene Zettel angchäftet, -die den Be-
sucher über den nein ästhetischen Zweck dieser
Anlage unterrichten und -ihn -bitten, das Werk
nicht kb-oshaftevweise zu beschädigen oder dessen
Material als Klöi-Uholz zu verwenden. Das wird
ja wohl auch niemand tun.
Wer nun an -einem Sonntagnachmitta-g zum
Strangwaisen hinauf -wandert, der kann das
Glück haben, daß er den Erbauer, es ist ein
Mannheimer Bastler mit Namen Weid-ler, dort
a-ntr-Ust, d-er ihm gerne, -wie er selbst -aus einem
-der Aett-öl angib-t, Auskunft erteilt, das Work
erklärt und schließlich das Stampfiwerl -in Be-
wegung setzt. Denn an gewöhnlichen Tagen soll
nur das Mühlrad -laufen, und auch dies kann
jederzeit durch einen -vorgeschobenen Riegel äb-
gelstellt werden, damit sich das Werk nicht so bald
a-b-nütze.
Daß der Erbauer schon manchen Menschen,
die -da oben -im diesem stillen Winkel des Waldes
Erholung und -Entspannung von d-er Hast und
den Mühen des Alltags gesucht halben, Freude
bereitet -hat, -kann man aus einer Anschrift ent-
nehmen, die zwei Wanderer ans einem dort an-
Fremdenverkehr der Stadt Heidelberg zu die-
nen. Das allmonatliche Singen im Stadtgar-
ten bei der Ausgabe des Thermalwassers hat
starken Widerhall bei den Kurbesuchern gefun-
den, was auch von der Stadtverwaltung dan-
kend bestätigt wurde. Das 75jährige Jubi-
läum in den Tagen des 16. und 17. Juli war
ein Ereignis für ganz Heidelberg.
Den Halbjahresbericht, den der 1. Schrift-
führer Otto Fischer vorlegte, zeigt ein Bild
des Wiederaufstieges in jeder Art. Als er-
freuliches Zeichen des Vertrauens zur deut-
schen Sängersache ist der Eintritt von 23 Mit-
gliedern im Laufe des 1. Halbjahres zu nen-
nen. Der Kassenbericht des 1. Kassier Becker
zeigt in finanzieller Hinsicht den gleichen Auf-
schwung. Die seitherige Verwaltung, die den
Dank für ihr jederzeit uneigennütziges Mit-
gehen für die deutsche Sängersache von der
Versammlung erhielt, stellt den Richtlinien
des Fllhrerprinzips demgemäß ihre Aemter
zur Verfügung. Der zur Durchführung der
Gleichschaltung bestimmte Kommissar Chor-
meister Dr. Osfried Wachter ernannte den
seitherigen Vorstand Philipp Herion zum Füh-
rer des Vereins. Die versammelten Vereins-
mitglieder stimmten einstimmig dem Vorschlag
zu. Herion dankte für das Vertrauen, das ihm
entgegengebracht wurde und ernannte zu sei-
nem Stellvertreter Oberpedell Joh. Schwarz,
und Chormeister Dr. Osfried Wachter, zum
Schriftwart Buchdrucker Otto Fischer, zum
Kassenwart Werkmeister Karl Becker, zum
Gegenrechner Gipsermeister Georg Schmidber-
ger, zum Sachwalter Tapeziermeister August
Minnier, zum Aktiven Beirat Tapeziermeister
Friedrich Davidshöfer. Führer Herion schloß
die eindrucksvolle Versammlung mit einem
Heil auf den deutschen Sängerbund. O. F.
MmMplKk - Netkmgemimd!
Seit heute morgen fährt Linie 5 nicht mehr
über den Uebergang am Karlstor und den
weißen Uebergang, sondern durch den in letzter
Nacht hergestellten Gleis-Anschluß am Neckar
entlang, jenseits der Schienenspur der Reichs-
bahn. Die Streckenkolonne der Straßenbahn
hat wie schon oft, den Gleisanschluß in nächt-
licher Stunde vollzogen. In einer Nacht wird
das betreffende Stück Gleis hcrausgenommen,
verlegt, unterstopft, so daß am andern Mor-
gen der erste Straßenbahnwagen darüber fah-
ren kann.
Am Karlstor zieht das Gleis links vom Tor
weg, es liegt hier beinahe U Meter tiefer
als die Straßensohle, die natürlich ebenso tief
gesenkt werden muß. Die Gestaltung des Ge-
ländes um das Karlstor herum wird wahr-
scheinlich so erfolgen, daß ein kleines Ziergärt-
chen das Karlstor umgeben wird.
Viel wird noch zu tun fein, bis die Trümmer-
haufen und Materialberge verschwunden sind;
steht doch z. B. die Reichsbahn erst am An-
fang ihrer großen Arbeiten. Wir Heidelberger
freuen uns jedoch, daß ein alter Wunsch, n-äm-
gebrachten Täfelchen eingetragen haben. Sie
schrieben: „Erbauer, du bist ein guter Mensch!"
Eine schönere Genugtuung ^ür seine selbstlose
Arbeit hätte sich der Sinnierer und Bastler aus
Mannheim, der auch ein großer Natur- und
Menschenfreund ist, nicht wünschen können. Wie
selten hört man doch in unserer Zeck die Worte:
du bist ein guter Mensch. Die Tugenden, die
beute die Welt beherrschen, sind Tüchtigkeit,
Energie, brutales Draufgängertum mit klingen-
dem Erfolg. Und nun steht hier in dieser idylli-
schen Waldecke, für niemand verpflichtend und
niemand berührend: „Erbauer, du bist ein guter
Mensch!" Tas stimmt auch den flüchtigen Besu-
cher dieses Mühlenwerkes nachdenklich. Würde
Dir auch jemand, so ganz ohne verpflichtet zu
sein, das Prädikat „Gut" oder „Güter Mensch"
geben? Thespis.
Vom
Lspilol
„Ka is erwalzer." Ein Lustspiel-Tonfilm
aus den Tagen des allen Oesterreich. Des Fa-
brikanten Leitner einziger Wunsch ist, den Kaiser
zu sehen. Nur deshalb kommt er nach Bad Ischl.
Und das Unglück will es, daß sein Traum, trotz
mehrmaliger Gelegenheit sich nicht erfüllt. Tas
ist der Kern der Handlung, um die sich ein bun-
tes Löben der k. u. k. Offiziere in ihrem Sp-el
um schwarze und blonde Frauen webt. Dazwi-
schen zu geborgten Melodien von Strauß, Mil-
löcker und Supp« einige sentimental-süßliche
Liediexte. Und wenn man trotzdem lacht und
Freude hat an dem Hin und Her des Spiels,
dann um der Kunst von Szöke Szäkall, Paul
Hörbiger, Fritz Kämpers und vor allem wegen
Martha Eggerth, die bezaubernd schön singt.
Einige gute Naturaufnahmen von dem ver-
träumten Wöltbad geben dem Ganzen einen
guten Anfang. — Als Auftakt hierzu unter Lei-
tung von E. Kleiber vom Staatsorchester Berlin
herrlich und fein gespielt den „Donauwalz-er"
von Strauß. — Neben einem Naturfilm von
den Schwänen die Usawoche. — Die Bühnen-
schau mit Tolitzo Kono ist besonders zu erwäh-
nen. Dazu die gute Musik auf der Oskalyd-
Ovgöl des Hanfes.
lich der Fortfall der lästigen Uebergänge, in
Erfüllung gegangen ist.
X Eine Abschiedsfcier veranstaltete am Mon-
tag abend in St. Hildegard, der k a t h. Ju-
gendverein St. Bonifaz, in Anwesen-
heit des kath. Jungmänner- und Gesellenvereins,
der Sturmschar und der Frohen Schar (Knaben),
seinem scheidenden Präses Hochw. H. Kaplan
Hoffmann. Wie sehr er in fast siebenjähri-
gem, feelsorgerlichen Wirken die Herzen aller
gewonnen hatte, zeigte dieser wohlgelungene
und harmonisch verlausens Abend, in dessen
Mittelpunkt ein Vortrag , vom Hochw. Herrn
Kaplan Hoffmann über die Wallfahrt nach
Trier stand. Die interessanten Ausführungen
nahmen die in außerordentlich großer Anzahl
erschienene Jugend ganz in Bann, und für die,
denen es nicht vergönnt war, selbst nach
Trier zu pilgern, waren sie ein fast vollendeter
Ersatz. Der Eindruck des Vortrages wurde noch
durch einen vorzüglichen Film ergänzt und ge-
steigert. Es war ein schöner Gedanke, daß der
Präses des Vereins mit einer Darstellung des
vielleicht bsdeutensten Ereignisses der kath. Welt
in diesem Jahre, von seinem geliebten Jugend-
verein Abschied nahm, um an einem anderen
Orte, inmitten anderer Menschen, der gleichen
Idee, der Wegbereitung des Reiches Christi zu
dienen. Wußten doch alle, die ihm am Montag
lauschten, daß er nicht von ihnen schied, nm
ihnen fern zu sein, sondern, daß er weiterhin
in der gleichen Kirche wirken wird, und allen
Gläubigen dadurch gleich nahe bleibt. So kamen
auch in dieser Feierstunde keine allzu schmerz-
lichen Gefühle auf, es herrschte vielmehr eine
Stimmung der Dankbarkeit und der freudigen
Erinnerung. Präfekt Klotz gab diesem Aus-
druck, indem er herzliche Worte des Dankes an
den zukünftigen Pfarrverweser von Kühlsheim
richtete. Hochw. H. Kaplan Hoffmann dankte,
tiefbewegt, allen, die mit ihm gestritten und
gelitten haben. Er ermahnte, immer weiterzu-
bauen, ohne müde zu werden, stets katholisch
zu denken und zü leben und deutsch zu füh-
len. Schließlich faßte Herr He inst ein, der
Ehrenvorftand des Jungmänner- und Gesellen-
vereines, die Gefühle aller Anwesenden dahin
zusammen, daß er sagte, daß tiefer und wahrer
als alle Worte, die Dankbarkeit der Gesinnung
fei, die auf ewig in den Herzen all derer blei-
ben wird, für die der Scheidende einmal wirkte
und sorgte. Auch die Darbietungen der Musik-
kapelle waren ein Beweis des dankbaren Emp-
findens der Mitglieder des Jugendvereins, be-
sonders, wenn man bedenkt, daß diese ein Werk
des Hochw. Herrn ist. Auch die G-esangsabteilung
des Gesellen- und Jungmännervereins wollte
das Ihre beitragen und gab treffliche Proben
ihres Könnens. Auf den besonderen Wunsch des
Scheidenden klang der Abend in unserem schö-
nen Heimatliod „Alt-Heidelberg, du Feine .
aus.
X Jugendkundgebung in Heidelberg. Die
Pressestelle der Ortsjugendführung teilt mit:
Bei der am Freitag, den 15. Sept., abends
8 Uhr, stattfindeyden großen Kundgebung der
gesamten Heidelberger Jugend in der Stadt-
halle spricht Karl Cersf, Reichsfunkleiter
im Stabe der Reichsjugendfllhrung. Karl
Cerff führte in den langen Jahren des Kamp-
fes die Heidelberger Hitlerjugend. Gerade des-
halb wird erwartet, daß sich die Heidelberger
Bevölkerung, insbesondere die Jugend, in gro-
ßer Zahl an dieser Kundgebung beteiligt.
X Kammermusikabend in der Schlotzkapelle.
Auf den heute abend um 8 Uhr in der Schlotz-
kapelle stattfindenden Kammermusikabend des
Stolzquartetts sei nochmals empfehlend hin-
gewiesen.
X Der 25. Jubiläums-Verbandstag mit
„Anuga" (Allgemeine Nahrungs- und Genuß-
AufraumuligsarbtitM in
-rin ünglütks-ors
StsOMolin
Reichswechrpi-onieve legen Sine
Mauer um.
Thüringisches Schloß niedergebkannt.
Oben: Außenanstcht des Schlaffes Gehren im
Thüringer Wald vor dem Brande. — Unten:
Die ausgebrannte Ruine.
mittel-AuSstellung) Les Reichsverbandes deutscher
Feinkostkaufleute e. V. findet -in der Zeit vom
16. bis 24. September in Mannheim statt.
Die „Anuga" steht im Zeichen deutscher Hochwer-'
tiger Erzeugnisse und ist als Generälschau der
deutschen Feinkost gedacht. Der Bepbandstag
bringt neben fachlichen Referaten einen -Vortrag
Dr. Paul Hillands, göschäftsführendes Vorstands-
mitglied der Ho-uptgsm-einschaft des Deutschen
Einzelhandels und des Deutschen Industrie- und
Hand-elstags, und eine große Rede des bekannten
Amerika-Äustauschprofessors Geheimrat Dr.
Kühnemann: Deutschlands Weg und das ideutfche
Heute.
X Von der Autobahnstratze Frankfurt—Hei-
delberg. In Darmstadt fand unter dem Vor-
sitz des Ministerialrats Prof. Knapp eine Be-
sprechung der im Neichsverband des Jnge-
nieurwesens und im Mitteldeutschen Arbeit-
geberverband für das Baugewerbe sowie Len
in zugehörigen Organisationen zusammenge-
schlossenen Baufirmen statt. Die Besprechung
galt vor allem der Frage der Beteili-
gung anden Vauarbeitsnder Auto-
bahnstrecke Frankfurt—Mannheim—Heidel-
berg und den Grundsätzen bei der Einreichung
von Angeboten.
X Die Gedok, Gemeinschaft Deutscher und
Oesterreichischer Künstlerinnen und Kunst-
freundinnen, Ortsgruppe Heidelberg, ist auf
der Erenzland-Messe zu Karlsruhe in Haus
Nr. 9 durch Arbeiten folgender Heidelberger
Mitglieder vertreten: Maria Haas-Andreae,
Ada von Roeder, Melitta Klostermann, Mar-
garete Bertelsmann, Helene Franck, Marga-
rete Winnecke, Ursula Lenz, Gabriele Spitzer.
X Mitgliedschaft denn Ring Deutscher Flie-
ger. Der Rsichsminister der Luftfahrt hat die
Mitgliedschaft zum Ring Deutscher Flieger als
Zugehörigkeit zu einem nationalen Verbund in
gleichem Sinne -anerkannt, wie es bisher dem
Swölbelm zugebklligt wurde.
DrSIt
Seite »
Heidelberg, -dm 14. Septsncber 1933.
SttusrguisKelm für EtruerzOlungM
Wie die Pvöfsestelle beiin StaatsMin-isterium
mitteilt, hat der Badische Finanz- und Wirt-
schäftsminister folgende Anordnung getroffen:
.„Zahlt Stenern gegen -Steuergutscheine dis 30.
September 1933! Steuergutscheine -in Höhe von
40 v. H. der Steuerzahlungen erhält -man be-
kanutlich für die Umsatzsteuer s-owie für'Ge-werbe-
.uüd Grundsteuer, die a-n Land, Gemeinden und
Kreise z-u zählen sind. Voraussetzung dafür ist,
-daß diese Steuern ln d-er Zeit vo-m 1. Oktober
.1932 bis WM 30. September 1933 fällig und
,-entrichtet -werden. Für gu-tscheinifähig-e Steuern,
Die -vor dem 1. Oktober 193-3 fällig -waren, oder
e-vst nach d'iösvm Ze-rtpunk-t bezahlt werden, b-e-
-stelht kein Anspruch mehr -auf -St-e-uergutsch-eine.
Der Antrag -aüf Erteilung der Steuevgutschsin-e
-muß bis -zum 31. März 1934 bei dem zuständigen
Finanzamt mündlich oder schviftlich gestellt fein.
Nähere Auskunft erteilen die Finanzämter,
wagen der G-em-üinde- und Kr-Msteuern im be-
förderen die Gömeind-öka-s-sen."
Die Städt. Pressestelle teilt mit:
Nach der Veordnung vom 4. 9. 1932 werden
Steuergutscheine in Höhe von 40
Prozent der Steuerzahlungen für die an die
Stadtkasse zu entrichtende Gemeinde- und
Kreissteuer aus Grundvermögen, Betriebsver-
mögen und Eewerbeertrag vom Finanzamt
dann erteilt, wenn die vom September 1932
-bis 31. August 1933 fällig gewordenen Steuer-
beträge bis zum 30. September 1933 bezahlt
werden. Für gutscheinfähige Steuern, die vor
dem 1. Okttober 1933 fällig waren, aber erst
nach diesem Zeitpunkt bezahlt wer-
den, besteht kein Anspruch mehr auf Steuer-
gutscheine. Allen Steuerpflichtigen wird daher
dringend empfohlen, etwaige im Steuergut-
scheinjahr entstandene Steuerrückstände noch
im Laufe dieses Monats an die Stadtkasse zu
entrichten, da sonst der Anspruch auf Erteilung
der Steuergutscheine verloren geht.
HMjaWHMytveMmmlung und
GlMMaltung tn brr KMlbtwr
„LiMrtml"
Wohl selten war das Interesse der Mitglie-
der der Heidelberger Liedertafel so stark, wie
gerade zu der Halbjahresversammlung am
letzten Dienstag im Vereinslokal Essighaus.
Galt es doch Rückschau zu halten, erstens über
das verflossene Halbjahr, das im Zeichen des
75jährigen Bestehens des Vereins stand, und
zweitens den veränderten politischen Verhält-
nissen Rechnung tragend, die Gleichschaltung
stach den Maßgaben des Führerprinzips her-
beizuführen. Die Heidelberger Liedertafel, die
mit der Geschichte unserer Vaterstadt so eng
verwachsen ist, hat sich im Laufe dieses Jahres
wiederholt zur Verfügung gestellt, um dem
Nie KlavvermiMe
Ein Idyll aus dem Siebenmühlental
Wer jetzt am einem sonnigen Nachmittage
-durch das -Siöbeninühlental mit -feinen i-n vollem
Tannengrün stehenden Wäldern -und fernen s-af-
ti-g-en -Wiesen -wa-Ndert und seinen Weg -dem frisch
daherspmdMden Bächlein entlang immer weiter
Hinauf bis zum Str-angwasen ei-nschlä-gt, der -wird
Plötzlich überrascht durch ein feines, in rhythmi-
schen Abständen tickendes -Geräusch. Sicht er sich
in der Gt-ilhs d-er einsamen Waldschluch-t um, so
findet er u-Nweit d-es Weges unter Hohen Tan-
nen und Fichten u-Nd -hinter einer Wand von
Gebüschen und Hecken -verborgen die getreue
Nachbildung eines -obeuschlächtigen Mühlenrades,
über d-essen Schaufeln ein dünnes Wässerchen g.e-
le-i-tet wird, das gerade genügt, das Rad i-m
-Gang zu halten. Daneben steht in einem fest
verschlossenen Kästen ein Stampfwerk mit starken
hölzernen Klöppeln. Dieses zweite Werk kann
-durch eine einfache Transmission mit d-sm Müh-
lenrad -in Verbindung gebracht -werden. An dem
Aufbau d-es spielerisch errichteten Mühlenwerkes
sind -verschiedene Zettel angchäftet, -die den Be-
sucher über den nein ästhetischen Zweck dieser
Anlage unterrichten und -ihn -bitten, das Werk
nicht kb-oshaftevweise zu beschädigen oder dessen
Material als Klöi-Uholz zu verwenden. Das wird
ja wohl auch niemand tun.
Wer nun an -einem Sonntagnachmitta-g zum
Strangwaisen hinauf -wandert, der kann das
Glück haben, daß er den Erbauer, es ist ein
Mannheimer Bastler mit Namen Weid-ler, dort
a-ntr-Ust, d-er ihm gerne, -wie er selbst -aus einem
-der Aett-öl angib-t, Auskunft erteilt, das Work
erklärt und schließlich das Stampfiwerl -in Be-
wegung setzt. Denn an gewöhnlichen Tagen soll
nur das Mühlrad -laufen, und auch dies kann
jederzeit durch einen -vorgeschobenen Riegel äb-
gelstellt werden, damit sich das Werk nicht so bald
a-b-nütze.
Daß der Erbauer schon manchen Menschen,
die -da oben -im diesem stillen Winkel des Waldes
Erholung und -Entspannung von d-er Hast und
den Mühen des Alltags gesucht halben, Freude
bereitet -hat, -kann man aus einer Anschrift ent-
nehmen, die zwei Wanderer ans einem dort an-
Fremdenverkehr der Stadt Heidelberg zu die-
nen. Das allmonatliche Singen im Stadtgar-
ten bei der Ausgabe des Thermalwassers hat
starken Widerhall bei den Kurbesuchern gefun-
den, was auch von der Stadtverwaltung dan-
kend bestätigt wurde. Das 75jährige Jubi-
läum in den Tagen des 16. und 17. Juli war
ein Ereignis für ganz Heidelberg.
Den Halbjahresbericht, den der 1. Schrift-
führer Otto Fischer vorlegte, zeigt ein Bild
des Wiederaufstieges in jeder Art. Als er-
freuliches Zeichen des Vertrauens zur deut-
schen Sängersache ist der Eintritt von 23 Mit-
gliedern im Laufe des 1. Halbjahres zu nen-
nen. Der Kassenbericht des 1. Kassier Becker
zeigt in finanzieller Hinsicht den gleichen Auf-
schwung. Die seitherige Verwaltung, die den
Dank für ihr jederzeit uneigennütziges Mit-
gehen für die deutsche Sängersache von der
Versammlung erhielt, stellt den Richtlinien
des Fllhrerprinzips demgemäß ihre Aemter
zur Verfügung. Der zur Durchführung der
Gleichschaltung bestimmte Kommissar Chor-
meister Dr. Osfried Wachter ernannte den
seitherigen Vorstand Philipp Herion zum Füh-
rer des Vereins. Die versammelten Vereins-
mitglieder stimmten einstimmig dem Vorschlag
zu. Herion dankte für das Vertrauen, das ihm
entgegengebracht wurde und ernannte zu sei-
nem Stellvertreter Oberpedell Joh. Schwarz,
und Chormeister Dr. Osfried Wachter, zum
Schriftwart Buchdrucker Otto Fischer, zum
Kassenwart Werkmeister Karl Becker, zum
Gegenrechner Gipsermeister Georg Schmidber-
ger, zum Sachwalter Tapeziermeister August
Minnier, zum Aktiven Beirat Tapeziermeister
Friedrich Davidshöfer. Führer Herion schloß
die eindrucksvolle Versammlung mit einem
Heil auf den deutschen Sängerbund. O. F.
MmMplKk - Netkmgemimd!
Seit heute morgen fährt Linie 5 nicht mehr
über den Uebergang am Karlstor und den
weißen Uebergang, sondern durch den in letzter
Nacht hergestellten Gleis-Anschluß am Neckar
entlang, jenseits der Schienenspur der Reichs-
bahn. Die Streckenkolonne der Straßenbahn
hat wie schon oft, den Gleisanschluß in nächt-
licher Stunde vollzogen. In einer Nacht wird
das betreffende Stück Gleis hcrausgenommen,
verlegt, unterstopft, so daß am andern Mor-
gen der erste Straßenbahnwagen darüber fah-
ren kann.
Am Karlstor zieht das Gleis links vom Tor
weg, es liegt hier beinahe U Meter tiefer
als die Straßensohle, die natürlich ebenso tief
gesenkt werden muß. Die Gestaltung des Ge-
ländes um das Karlstor herum wird wahr-
scheinlich so erfolgen, daß ein kleines Ziergärt-
chen das Karlstor umgeben wird.
Viel wird noch zu tun fein, bis die Trümmer-
haufen und Materialberge verschwunden sind;
steht doch z. B. die Reichsbahn erst am An-
fang ihrer großen Arbeiten. Wir Heidelberger
freuen uns jedoch, daß ein alter Wunsch, n-äm-
gebrachten Täfelchen eingetragen haben. Sie
schrieben: „Erbauer, du bist ein guter Mensch!"
Eine schönere Genugtuung ^ür seine selbstlose
Arbeit hätte sich der Sinnierer und Bastler aus
Mannheim, der auch ein großer Natur- und
Menschenfreund ist, nicht wünschen können. Wie
selten hört man doch in unserer Zeck die Worte:
du bist ein guter Mensch. Die Tugenden, die
beute die Welt beherrschen, sind Tüchtigkeit,
Energie, brutales Draufgängertum mit klingen-
dem Erfolg. Und nun steht hier in dieser idylli-
schen Waldecke, für niemand verpflichtend und
niemand berührend: „Erbauer, du bist ein guter
Mensch!" Tas stimmt auch den flüchtigen Besu-
cher dieses Mühlenwerkes nachdenklich. Würde
Dir auch jemand, so ganz ohne verpflichtet zu
sein, das Prädikat „Gut" oder „Güter Mensch"
geben? Thespis.
Vom
Lspilol
„Ka is erwalzer." Ein Lustspiel-Tonfilm
aus den Tagen des allen Oesterreich. Des Fa-
brikanten Leitner einziger Wunsch ist, den Kaiser
zu sehen. Nur deshalb kommt er nach Bad Ischl.
Und das Unglück will es, daß sein Traum, trotz
mehrmaliger Gelegenheit sich nicht erfüllt. Tas
ist der Kern der Handlung, um die sich ein bun-
tes Löben der k. u. k. Offiziere in ihrem Sp-el
um schwarze und blonde Frauen webt. Dazwi-
schen zu geborgten Melodien von Strauß, Mil-
löcker und Supp« einige sentimental-süßliche
Liediexte. Und wenn man trotzdem lacht und
Freude hat an dem Hin und Her des Spiels,
dann um der Kunst von Szöke Szäkall, Paul
Hörbiger, Fritz Kämpers und vor allem wegen
Martha Eggerth, die bezaubernd schön singt.
Einige gute Naturaufnahmen von dem ver-
träumten Wöltbad geben dem Ganzen einen
guten Anfang. — Als Auftakt hierzu unter Lei-
tung von E. Kleiber vom Staatsorchester Berlin
herrlich und fein gespielt den „Donauwalz-er"
von Strauß. — Neben einem Naturfilm von
den Schwänen die Usawoche. — Die Bühnen-
schau mit Tolitzo Kono ist besonders zu erwäh-
nen. Dazu die gute Musik auf der Oskalyd-
Ovgöl des Hanfes.
lich der Fortfall der lästigen Uebergänge, in
Erfüllung gegangen ist.
X Eine Abschiedsfcier veranstaltete am Mon-
tag abend in St. Hildegard, der k a t h. Ju-
gendverein St. Bonifaz, in Anwesen-
heit des kath. Jungmänner- und Gesellenvereins,
der Sturmschar und der Frohen Schar (Knaben),
seinem scheidenden Präses Hochw. H. Kaplan
Hoffmann. Wie sehr er in fast siebenjähri-
gem, feelsorgerlichen Wirken die Herzen aller
gewonnen hatte, zeigte dieser wohlgelungene
und harmonisch verlausens Abend, in dessen
Mittelpunkt ein Vortrag , vom Hochw. Herrn
Kaplan Hoffmann über die Wallfahrt nach
Trier stand. Die interessanten Ausführungen
nahmen die in außerordentlich großer Anzahl
erschienene Jugend ganz in Bann, und für die,
denen es nicht vergönnt war, selbst nach
Trier zu pilgern, waren sie ein fast vollendeter
Ersatz. Der Eindruck des Vortrages wurde noch
durch einen vorzüglichen Film ergänzt und ge-
steigert. Es war ein schöner Gedanke, daß der
Präses des Vereins mit einer Darstellung des
vielleicht bsdeutensten Ereignisses der kath. Welt
in diesem Jahre, von seinem geliebten Jugend-
verein Abschied nahm, um an einem anderen
Orte, inmitten anderer Menschen, der gleichen
Idee, der Wegbereitung des Reiches Christi zu
dienen. Wußten doch alle, die ihm am Montag
lauschten, daß er nicht von ihnen schied, nm
ihnen fern zu sein, sondern, daß er weiterhin
in der gleichen Kirche wirken wird, und allen
Gläubigen dadurch gleich nahe bleibt. So kamen
auch in dieser Feierstunde keine allzu schmerz-
lichen Gefühle auf, es herrschte vielmehr eine
Stimmung der Dankbarkeit und der freudigen
Erinnerung. Präfekt Klotz gab diesem Aus-
druck, indem er herzliche Worte des Dankes an
den zukünftigen Pfarrverweser von Kühlsheim
richtete. Hochw. H. Kaplan Hoffmann dankte,
tiefbewegt, allen, die mit ihm gestritten und
gelitten haben. Er ermahnte, immer weiterzu-
bauen, ohne müde zu werden, stets katholisch
zu denken und zü leben und deutsch zu füh-
len. Schließlich faßte Herr He inst ein, der
Ehrenvorftand des Jungmänner- und Gesellen-
vereines, die Gefühle aller Anwesenden dahin
zusammen, daß er sagte, daß tiefer und wahrer
als alle Worte, die Dankbarkeit der Gesinnung
fei, die auf ewig in den Herzen all derer blei-
ben wird, für die der Scheidende einmal wirkte
und sorgte. Auch die Darbietungen der Musik-
kapelle waren ein Beweis des dankbaren Emp-
findens der Mitglieder des Jugendvereins, be-
sonders, wenn man bedenkt, daß diese ein Werk
des Hochw. Herrn ist. Auch die G-esangsabteilung
des Gesellen- und Jungmännervereins wollte
das Ihre beitragen und gab treffliche Proben
ihres Könnens. Auf den besonderen Wunsch des
Scheidenden klang der Abend in unserem schö-
nen Heimatliod „Alt-Heidelberg, du Feine .
aus.
X Jugendkundgebung in Heidelberg. Die
Pressestelle der Ortsjugendführung teilt mit:
Bei der am Freitag, den 15. Sept., abends
8 Uhr, stattfindeyden großen Kundgebung der
gesamten Heidelberger Jugend in der Stadt-
halle spricht Karl Cersf, Reichsfunkleiter
im Stabe der Reichsjugendfllhrung. Karl
Cerff führte in den langen Jahren des Kamp-
fes die Heidelberger Hitlerjugend. Gerade des-
halb wird erwartet, daß sich die Heidelberger
Bevölkerung, insbesondere die Jugend, in gro-
ßer Zahl an dieser Kundgebung beteiligt.
X Kammermusikabend in der Schlotzkapelle.
Auf den heute abend um 8 Uhr in der Schlotz-
kapelle stattfindenden Kammermusikabend des
Stolzquartetts sei nochmals empfehlend hin-
gewiesen.
X Der 25. Jubiläums-Verbandstag mit
„Anuga" (Allgemeine Nahrungs- und Genuß-
AufraumuligsarbtitM in
-rin ünglütks-ors
StsOMolin
Reichswechrpi-onieve legen Sine
Mauer um.
Thüringisches Schloß niedergebkannt.
Oben: Außenanstcht des Schlaffes Gehren im
Thüringer Wald vor dem Brande. — Unten:
Die ausgebrannte Ruine.
mittel-AuSstellung) Les Reichsverbandes deutscher
Feinkostkaufleute e. V. findet -in der Zeit vom
16. bis 24. September in Mannheim statt.
Die „Anuga" steht im Zeichen deutscher Hochwer-'
tiger Erzeugnisse und ist als Generälschau der
deutschen Feinkost gedacht. Der Bepbandstag
bringt neben fachlichen Referaten einen -Vortrag
Dr. Paul Hillands, göschäftsführendes Vorstands-
mitglied der Ho-uptgsm-einschaft des Deutschen
Einzelhandels und des Deutschen Industrie- und
Hand-elstags, und eine große Rede des bekannten
Amerika-Äustauschprofessors Geheimrat Dr.
Kühnemann: Deutschlands Weg und das ideutfche
Heute.
X Von der Autobahnstratze Frankfurt—Hei-
delberg. In Darmstadt fand unter dem Vor-
sitz des Ministerialrats Prof. Knapp eine Be-
sprechung der im Neichsverband des Jnge-
nieurwesens und im Mitteldeutschen Arbeit-
geberverband für das Baugewerbe sowie Len
in zugehörigen Organisationen zusammenge-
schlossenen Baufirmen statt. Die Besprechung
galt vor allem der Frage der Beteili-
gung anden Vauarbeitsnder Auto-
bahnstrecke Frankfurt—Mannheim—Heidel-
berg und den Grundsätzen bei der Einreichung
von Angeboten.
X Die Gedok, Gemeinschaft Deutscher und
Oesterreichischer Künstlerinnen und Kunst-
freundinnen, Ortsgruppe Heidelberg, ist auf
der Erenzland-Messe zu Karlsruhe in Haus
Nr. 9 durch Arbeiten folgender Heidelberger
Mitglieder vertreten: Maria Haas-Andreae,
Ada von Roeder, Melitta Klostermann, Mar-
garete Bertelsmann, Helene Franck, Marga-
rete Winnecke, Ursula Lenz, Gabriele Spitzer.
X Mitgliedschaft denn Ring Deutscher Flie-
ger. Der Rsichsminister der Luftfahrt hat die
Mitgliedschaft zum Ring Deutscher Flieger als
Zugehörigkeit zu einem nationalen Verbund in
gleichem Sinne -anerkannt, wie es bisher dem
Swölbelm zugebklligt wurde.