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Verein Historisches Museum der Pfalz [Editor]; Historischer Verein der Pfalz [Editor]
Pfälzisches Museum: Monatsschrift d. Historischen Vereins der Pfalz und des Vereins Historisches Museum der Pfalz — 14.1897

DOI issue:
Nr. 10 (1. Oktober 1897)
Citation link:
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pfaelzisches_museum1897/0085
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Limette im freien Feld (später Nr. t02). Höchst wichtiger Originalplan, der bei
einer Höhe von 2t em die ansehnliche Länge von 3 m und 9 em besitzt.
Die Magerung von 1702.
20. Lian von cter Lela^orunF Lanäan. Farbige, schön ausgeführte
Handzeichnung aus der Zeit, mit Legende (A—T u. t —7). Die drei Angriffe sind
mit großer Genauigkeit wiedergegeben. Das Fehlen der Jahrzahl auf dem Plan
deutet darauf hin, daß dieser unmittelbar nach der Belagerung von 1702 und noch
vor der Belagerung von 1703 entstanden ist, zu einer Zeit, wo man unter „Belage-
rung von Landau" nur die von 1702 verstehen konnte. Gr. 31 : 28 em.
Landkarten.
19. Latatinatn8 acl Lksnnm. /^puct Eulzslmnm Ltasu. Hübsche Kar-
tusche links oben, von Weintrauben eingefaßt und von zwei Putten gehalten, deren
eine Wein in eine Schale gießt, während die andere ein Glas empor hält. Rechts
oben das dreifeldige Wappen der Kurpfalz mit dem Reichsapfel im Mittelschild.
Rechts unten auf einem Sockel, der den Maßstab enthält/ geflügelte Putte mit dem
Wittelsbachischen Rautenbanner, worauf die Zeichenerklärung angebracht ist. Kupfer-
stich, farbig angelegt, wie auch Kartusche, Wappen, Banner u. s. W. mit der Hand
sauber ausgemalt find. Von sehr feiner gefälliger Ausführung. Zeit 1645. Auf
der Rückseite lateinischer Text: Lalalmatu8 Lksm, kurze Beschreibung der Rhein-
pfalz. Plattengr. 50 : 41 em.
Uniformbitder, Papiergeld, Aktien und sonstige Landauer Papiersachen.
41 k. Levuo äs In Earcts Nationale Oe Lanctan pur Nr. le Oeneral
Oeitller, Eonvcrnenr cts in Ltaes 1815. Die Bürgergarde von Landau, zu Fuß
und zu Pferd, ist auf dem Paradeplatz aufgestellt. Der einarmige General Geither
schreitet eben die Reihen ab. Das Stadthaus von Landau, das auf dem Platze des
heutigen Kommandanturgebäudes steht, befindet sich auf dem Bild in dem Zustand
der Zerstörung, wie er durch das Aufstiegen des Zeughauses im I. 1794 verursacht
wurde. General Geither, dessen Kopf und ganze Gestalt auf der Darstelluug mit
großer Sorgfalt ausgeführt ist, war der Onkel und Erzieher des Generals v. Hart-
mann, Kommandeurs des K. bayer. Armeekorps im Krieg 1870 71. Aquarellbild
aus der Zeit. Gr. 46 : 36 em.
52. Pariser Ballonbriefumfchlag vom Jahre 1870. Adresse: Nonsieur
TksoOor Ltsrn, Lei. Oe seins, Lanctan, Laviere Lksnans, Lsrsonstls. Oben links
handschriftlich: Lar Kallen monis. Frankiert ist der Brief mit zwei Briefmarken
des Kaiserreichs zu je 20 es. Der Aufgäbestempet zeigt folgende Inschrift: Laii8
L. cts Latsstro 4^. 14. btov. 70. Auf der Rückseite des Umschlags stebt hand-
schriftlich: „Eingesehen von der Militärbehörde in Versailles"; darüber ist ein
Amtssiegel (zum Wiederverschluß des Briefes) in rotem Siegellack angebracht, das
um das bayerische Wappen die Inschrift enthält: „Leerst, cl. Esn.-Virsetion 0. k.
k. Vsrkskrs-Anst. LostaktkL Der Landauer Ankunftsstempel trägt das Datum
des 21. Novembers.
65. Gesellenbrief mit Gesamtansicht der Stadt und Festung
Landau in reicher Umrahmung. Ueber der Stadtansicht steht auf einem Band:
LAtMAL, und unter dem Bande befinden sich die Wappenschilde der Stadt und
Frankreichs. Der Text des Gesellenbriefes beginnt: „Wir Beschworene und Andere
Meister eines Ehrsamen Handwerks derer in der königl französischen Stadt
und Leut Vestung Landau bescheinen rc." Kupferstich von G. I. Cöntgen, Frank-
furt. Das Blatt ist ein neuer Abzug von der im Museum aufbewahrten Kupfer-
platte und enthält den Vordruck zu Gesellenbriefen für alle Zünfte von Landau.
Ein alter, ausgesertigtcr Abdruck der Platte ist bis jetzt nicht bekannt geworden,
Größe: 42/33 cm.
Zeitungen.
21. Diöcesan-Archiv von Schwaben, Nr. 13 und 10 (Doppelnummer).
Stuttgart 1./15. Juli 1894.
 
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