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dern gemäßigte Uebungen den Wohlstand des Leibes er-
zeugen.
Wie aber mit der Speise? Gilt hier Maaß oder
Vielheit? sagte ich.
Auch hier gilt Maaß, gestand er.
Und so nöthigte ich ihn zu dem Bekenntnis/ daß
auch in allen übrigen Dingen, die den Leib betreffen,
das Maaßhalten am zuträglichsten sey; hingegen weder
das Zuviele noch das Zuwenige. Und er gab mir zu,
daß das Gemäßigte das Vortheilhaste sey.
Wie rfts aber, fuhr ich fort, mit den Dingen, die
sich auf die Seele beziehen? Ist bey dem, was ihr
rnitgecheilt wird, das Gemäßigte, oder das Ungemäs--
sigte ihr zuträglich?
Das Gemäßigte, war die Antwort»
Sind aber nun die Künste und Wissenschaften nicht
ein Theil derjenigen Dinge, welche bey der Seele an-
gewandt, oder ihr mitgetheilt werden?
Ja, sagte er, ein.
Und hiebey ist alfo das Gemäßigte, nicht aber das
Viele zuträglich, nicht wahr?
Er gab zu»
Wen müßten wir nun wohl fragen, um richtig zu
fragen, was für Anstrengungen und Speisen in Absicht
des Leibes gemäßigt wären?
Wir alle dreye gestehen ein, den Arzt, oder den
gymnastischen Meister» u. s f.