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siammend einen Guido Canlassi, „Die Schmerzensmutter", ferner einen Heinrich
)acob Tischbein, „Der bhnde Behzar" (1786) und ein Harman Hals zugeschriebenes
„Brustbiid einer ahen Bäuerin", früher mif Franz Hals bezeidinet. Glanzstücke
dieser Abfeilung sind auch die beiden Achenbachs, „Feisen am Meere" von
Oswaid und „Mondiandschaft" von Andreas. Nicht zu vergessen der wundervohe
Adolf von Menzet, „Auf der Lauer", eine Kohlenzeidmung, monogrammiert
A. v. M. und mit ahen charahterisfischen Merkmaten der starken Schöpferhand
des Meisters.
tn einer besonderen Gruppe finden sich
Originat-Radierungen von Max Brüning, Hamburg
dem in der lei$ten Zeif besonders in den Vordergrund gerückfen Mater und
Zeichner. Unter diesen entzückenden Radierungen heben wir besonders „Pupp-
chen", „Spanische Wand", „Sehnsucht" und „Eine vom Bahet" hervor. Liebhaber
dieser graziösen und teichten Kunsi, die in elwas an die Art von Resznicek er-
innert — nur dah Brüning vietseitiger und charmanter ats der vor einigen jahren
verstorbene Münchner Mater isf — finden hier eine interessante Auswahl.
Während der grö^te Tei! der ahen Gemätde aus süddeutschem Besik stammt,
sind die in einer eigenen Cruppe vereinigfen Raritäien und Aheriümer aus
hotsteinischem Besik- Unter ihnen verdienen die wundervohen und sehenen
Fayencesachen — so eine ganze Sammtung aher Krüge — besonderes tnteresse.
überhaupt steht diesmat die Kunstauktion eine wahre Fundgrube für Sammter
und Liebhaber dar. Erwähnf sei nur die Sammtung aher Waffen von den Süd-
see-tnsetn und die japan- und China - Sammtung mif einer Reihe japanischer
Hängebitder (Kakemonos) Tuschmalereien und Aguarehe, die zu den schönsten
ihrer Art zähten.
Die )apan- und China-Porzehane, die in der gteichen Abteitung zur Ver-
sieigerung kommen, sind zum Teit eine Ktasse für sich; das wird der Kenner
bestätigen, der da weit^, wie schwer es isf, frühe Geschirre, Mingvasen und
tmarischa!en in dieser Vohendung aufzutreiben. Die Sammtung japanischer Lad<-
arbeiten vereinigt mehrere prachivohe Stücke; auch unter den aus Etfenbein und
Marmor geschni^ten japan- und Chinawaren befinden sich sehene Exemptare.
Die Abteiiung für Stiimöbej ist nicht minder reich ausgestaftet. !hre Prunk-
stüd<e sind eine Louis-Seize-Kommode von wundervotier Arbeit aus der Zeii
und ein Louis-Seize-Sekretär desgieichen, ein engtischer Bücherschrank aus dem
18. jahrhundert im Empirestit, sowie zwei sehr schöne Renaissance und Barod^-
schränke, Objekfe, die se!bst jedem Museum zur Zierde gereichen würden. Die
Vortiebe für ahe Möbet ist eher im Zunehmen ats im Schwinden begriffen und
so dürfte sich um diese schönen und sehr gut erhahenen Stücke ein tebhafter
Kampf entspinnen.
siammend einen Guido Canlassi, „Die Schmerzensmutter", ferner einen Heinrich
)acob Tischbein, „Der bhnde Behzar" (1786) und ein Harman Hals zugeschriebenes
„Brustbiid einer ahen Bäuerin", früher mif Franz Hals bezeidinet. Glanzstücke
dieser Abfeilung sind auch die beiden Achenbachs, „Feisen am Meere" von
Oswaid und „Mondiandschaft" von Andreas. Nicht zu vergessen der wundervohe
Adolf von Menzet, „Auf der Lauer", eine Kohlenzeidmung, monogrammiert
A. v. M. und mit ahen charahterisfischen Merkmaten der starken Schöpferhand
des Meisters.
tn einer besonderen Gruppe finden sich
Originat-Radierungen von Max Brüning, Hamburg
dem in der lei$ten Zeif besonders in den Vordergrund gerückfen Mater und
Zeichner. Unter diesen entzückenden Radierungen heben wir besonders „Pupp-
chen", „Spanische Wand", „Sehnsucht" und „Eine vom Bahet" hervor. Liebhaber
dieser graziösen und teichten Kunsi, die in elwas an die Art von Resznicek er-
innert — nur dah Brüning vietseitiger und charmanter ats der vor einigen jahren
verstorbene Münchner Mater isf — finden hier eine interessante Auswahl.
Während der grö^te Tei! der ahen Gemätde aus süddeutschem Besik stammt,
sind die in einer eigenen Cruppe vereinigfen Raritäien und Aheriümer aus
hotsteinischem Besik- Unter ihnen verdienen die wundervohen und sehenen
Fayencesachen — so eine ganze Sammtung aher Krüge — besonderes tnteresse.
überhaupt steht diesmat die Kunstauktion eine wahre Fundgrube für Sammter
und Liebhaber dar. Erwähnf sei nur die Sammtung aher Waffen von den Süd-
see-tnsetn und die japan- und China - Sammtung mif einer Reihe japanischer
Hängebitder (Kakemonos) Tuschmalereien und Aguarehe, die zu den schönsten
ihrer Art zähten.
Die )apan- und China-Porzehane, die in der gteichen Abteitung zur Ver-
sieigerung kommen, sind zum Teit eine Ktasse für sich; das wird der Kenner
bestätigen, der da weit^, wie schwer es isf, frühe Geschirre, Mingvasen und
tmarischa!en in dieser Vohendung aufzutreiben. Die Sammtung japanischer Lad<-
arbeiten vereinigt mehrere prachivohe Stücke; auch unter den aus Etfenbein und
Marmor geschni^ten japan- und Chinawaren befinden sich sehene Exemptare.
Die Abteiiung für Stiimöbej ist nicht minder reich ausgestaftet. !hre Prunk-
stüd<e sind eine Louis-Seize-Kommode von wundervotier Arbeit aus der Zeii
und ein Louis-Seize-Sekretär desgieichen, ein engtischer Bücherschrank aus dem
18. jahrhundert im Empirestit, sowie zwei sehr schöne Renaissance und Barod^-
schränke, Objekfe, die se!bst jedem Museum zur Zierde gereichen würden. Die
Vortiebe für ahe Möbet ist eher im Zunehmen ats im Schwinden begriffen und
so dürfte sich um diese schönen und sehr gut erhahenen Stücke ein tebhafter
Kampf entspinnen.