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Sculpturen.

107

Anhang IL

Sculpturen.

Nachdem Conze-Michaelis im Jahre 1860/1 über die damals im Kloster auf-
bewahrten Sculpturen kurzen Bericht erstattet hatten (Annali Bd. 33 1861 p. 63 sqq.),
ist m. W. nie wieder irgend eine diesbezügliche Notiz veröffentlicht worden. Ks ist
hier nicht der Ort. eine ausführliche Catalogisirung und Beschreibung der Delphischen
Bildwerke zu geben, und ich muss mich daher auf wenige Bemerkungen über die
wichtigsten derselben oder solche die bisher noch völlig unbekannt sind, beschränken.

Taf. XII nr. 32. Das bis vor Kurzem werthvollste Sculpturfragment, das auf
Delphis Boden zu Taue gekommen war, ist die sogenannte 'Hamaxa'. Beschrieben
ist es von Bursian, Arch. Anz. XU p. 480 und ausführlicher von Oonze-Mich. a. a. 0.
p. 64. Da letztere bemerken: 'il nostro disegno (tav. d'agg. B. 1). benche molto
inferiore alla bellezza dell' originale, darä tuttavia un' idea approssimativa
dello stile', habe ich geglaubt, es hier noch einmal nach photograph. Aufnahme re-
produciren zu sollen. Es befindet sich heut auf dem Berghang südl. der französ. Aus-
grabungen, mit der sculpirten Seite — um es zu schonen — in das Erdreich ver-
senkt, wodurch die letzten polychromen Reste, die C.-M. noch bemerkten, verschwun-
den sind. II X Br Xl) = 0,62 X 1,29 X 0,26. Gefunden wurde es nach C.-M. 'al
di sotto del cosi detto 'Yakr•/<.■/.'?. Sowohl um dieser Fundnotiz willen als auch na-
mentlich wegen einer unrichtigen Datirung dieses Kunstwerkes muss hier auf seine
Vorgeschichte eingegangen werden.

Es ist die erste Bekanntmachung des Reliefs und die Publication der mit ihm
in Verbindung gebrachten Eumenes-Inschrift durch Preller (in der Abhandlung über
Ki'isa und Kirrha: Ber. der Sachs. G. d. W. 1854 p. 1381'.) bisher völlig unbekannt
geblieben. Derselbe war anscheinend im Anfang der fünfziger Jahre in Kastri gewesen
und berichtet a. a. 0. p. 138 folgendes: "Eine von mir in Delphi gefundene Inschrift
erwähnt einer demselben Könige (sc. Eumenes II), dem Sohne des Attalos von dem
aetolischen Hunde errichteten Statue, die sich auf einen bei den pythischen Spielen
gewonnenen Sieg bezogen zu haben scheint." Dazu die Anm.: "Ich fand den Stein
am Abhänge unter dem grossen Tempel, wo er zufällig in der Erde zum Vorschein
gekommen war. Die so viel ich weiss bis jetzt nicht bekannte Inschrift ist mit grossen
und schönen Buchstaben eingehauen: BASIAEA eymenh j BAZlAEnz attaaoy j to KOi-
NON thn AITHA-qn ! APETAZ ENEKEN KAI EYEPrE | £IA£ TA£ nOTI TO EONOZ. Auf dem

Bleck sah man einen Altar und ein Gespann von vier einherschreitenden Pferden, ohne

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