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Nachtrag.

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KX.e68[a;j.oc mit dem Archonten des Jahres 192/1 übereinstimmt. Dem gegenüber ist
aber entscheidend, dass sich der Name des Dicaearch unter den, W.-F. 18,wff.
aufgeführten, Proxenen dieses Jahres nicht findet. —. Ebenso unthunlich er-
scheint es. an Antiochus IV Epiphanes (175—164) oder Antiochus V Eupator (164 bis
161) zu denken und den bekannten, für die Jahre 169—158 bezeugten Archonten
KXscdv (Atwvo?) im obigen EAEftN wiedererkennen zu wollen, da bei beiden Königen
eine Verbindung mit Delphi wenig Wahrscheinlichkeit hat. — Unter diesen Umständen
ist an den Jahren 224—200 v. Chr. festzuhalten. Wer jene ßoeaiXst; waren (Seleucus IH
u. Antiochus III?), bleibt vorläufig unentschieden.

'icaearch auch CIA II
AH p. 382) und dem.
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•aus folgende Deutun»
umenes II kann ange-
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i Delphischer Proxenen

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n-en Archouten-angabe
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üe historischen Ereig-
[önigs in Euboea und
häufige Anwesenheit
sen würden und das
ende Archonten-nanw

Zu Srit/> 21, Anm. 1. Bei dem Dorfe Dritsa (Andritsa), dem alten Eleon,
das später zu Tanagra gehörte, sind nach Ulrichs' Beschreibung ähnlich construirte
Polygon-mauern erhalten; vgl. Reisen u. Forsch. II p. 78 „die Bauart des Thurmes
und der Mauer gehört zu den schönsten, sie gleicht vollkommen der des Unterbaues
vom Delphischen Tempel. Ueber einer Unterlage von Quadern erheben sich grosse,
sein- genau behaltene und gefügte Polygone mit vielen einspringenden Winkeln und
krummen Linien. Nirgends hat man an der Aussenseite kleinere Steine zur Füllung
der Lücken gebraucht."

Zu Seite 28, Anm. 3. Doch existirt betreffs der Tempelwände noch folgende
Bemerkung von Ulrichs a. a. 0. II p. 78 not. 21: 'als ich 1841 Delphi zum dritten
Male besuchte, i'and ich noch ein Stück der nördlichen Cellamauer.' Leider
hat er m. W. nirgends genauere Angaben über diesen wichtigen Fund veröffentlicht.

Zu Seile 30. Wie ich zu spät sehe, hatte auch Ulrichs, Bd. II p. 78 not. 21
die Siüfiatiot öiröfaia erwähnt: 'durch 0. Müllers letzte Bemühungen ward ein grosser
Theil des Grundbaus blossgelegt. Dagegen glückte die Auffindung des Adyton nicht,
da Müller in der Mitte der Cella nur einige Platten aufheben liess. Man darf nicht
übersehen, dass diese Platten aus keinem anderen Grunde hohl liegen, als um den
Fussboden vor Feuchtigkeit zu schützen, wie sich das am Erechtheum nachweisen
lässt. Die engen freien Räume unter den Platten hatten durchaus keinen
Zugang, noch standen sie mit dem Adyton in Verbindung.' Der eigentliche
/weck bei Errichtung der Parallelmauern, kann aber natürlich nicht der Schutz gegen
Feuchtigkeit gewesen sein.

Zu Seite 61, Anm. I. Der in der Soterienurkunde W.-F. ?> sich findende Ar-
chont Aristagoras seheint mit dem homonymen der Rundbau-Inschrift (GIG 1694) nicht
identisch zu sein. Die nähere Begründung sowie der Versuch, die übrigen Anm. 1 an-
 
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