Umbrisch-
Toskanische
Schule des
XV. Jahr-
hunderts
1615
Schule der
Romagna
im XV.
Jahrhun-
dert
1164
Francesca V*e?oS
della Francesca [um
1415-1492].
1615 Architektoni-
sche Vedute. Die
vordere Hallenarchi-
tektur, mit grauen
und goldgelben Kas-
setten der Decke,
ist graubraun; in
der Häuserflucht
rechts und links, mit
schwarzen Fenster-
höhlen und ocker-
gelben Läden, wech-
seln rotbraune, rosabraune und graubraune Töne ab. Bräunlich weißer Boden mit schwärz-
lichen und rotbraunen Fliesen und rotbraunen Pflasterstreifen. Hellgrünliches Meer und
bläulichweiße Luft. Auch die gemalte Täfelung unten ist in dem allgemeinen graubraunen
Tone gehalten. Oben und unten wird die Tafel durch vergoldete Profile abgeschlossen.
Eine ähnliche Darstellung in der Galerie zu Urbino, zwei andere Stücke ehemals in der Sammlung Massarenti zu Rom. Neuerdings
dem Architekten Luciano Dellaurana zugeschrieben .*. Angeblich aus einer Villa bei Florenz stammend .’. Erworben 1896
aus dem florentinischen Kunsthandel .’. Eigentum des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins.
Tempera. Pappelholz, h. 1,24, br. 2,34.
SCHULE DER ROMAGNA
-i ify-i,, , p» |l|i Francesco di Bosio Zaganelli.
1 ' Zeichnet sich auch Zanganelli. Geboren
zu Cotignola, tätig' zu Ravenna, nach den Daten
auf seinen Gemälden 1505 1527. Schüler des
Niccolö Rondinelli, unter dem Einflüsse Gio. Bellinis
und der Schule von Bologna weiter ausgebildet.
1164 Verkündigung Mariä, die hll. Jo-
hannes d.T., Antonius von Padua und
der Stifter. Der dunkelgelbbraune Kör-
per des Täufers ist mit rosabräunlichem
Fell bekleidet. Der Stifter in graubraunem
Gewand, Antonius in gelblichgraubrauner
Kutte. Auch der unruhigeArchitekturgrund
ist in Grau und Braun gehalten, mit bunten
Ornamenten und viel Gold. Aus dieser
Stimmung in Braun, Grau und Gold wird
Maria hervorgehoben durch farbige Ge-
wänder: dunkelblauen, innen grünenMantel
über hellkarminrotem Kleid, leuchtend
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Toskanische
Schule des
XV. Jahr-
hunderts
1615
Schule der
Romagna
im XV.
Jahrhun-
dert
1164
Francesca V*e?oS
della Francesca [um
1415-1492].
1615 Architektoni-
sche Vedute. Die
vordere Hallenarchi-
tektur, mit grauen
und goldgelben Kas-
setten der Decke,
ist graubraun; in
der Häuserflucht
rechts und links, mit
schwarzen Fenster-
höhlen und ocker-
gelben Läden, wech-
seln rotbraune, rosabraune und graubraune Töne ab. Bräunlich weißer Boden mit schwärz-
lichen und rotbraunen Fliesen und rotbraunen Pflasterstreifen. Hellgrünliches Meer und
bläulichweiße Luft. Auch die gemalte Täfelung unten ist in dem allgemeinen graubraunen
Tone gehalten. Oben und unten wird die Tafel durch vergoldete Profile abgeschlossen.
Eine ähnliche Darstellung in der Galerie zu Urbino, zwei andere Stücke ehemals in der Sammlung Massarenti zu Rom. Neuerdings
dem Architekten Luciano Dellaurana zugeschrieben .*. Angeblich aus einer Villa bei Florenz stammend .’. Erworben 1896
aus dem florentinischen Kunsthandel .’. Eigentum des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins.
Tempera. Pappelholz, h. 1,24, br. 2,34.
SCHULE DER ROMAGNA
-i ify-i,, , p» |l|i Francesco di Bosio Zaganelli.
1 ' Zeichnet sich auch Zanganelli. Geboren
zu Cotignola, tätig' zu Ravenna, nach den Daten
auf seinen Gemälden 1505 1527. Schüler des
Niccolö Rondinelli, unter dem Einflüsse Gio. Bellinis
und der Schule von Bologna weiter ausgebildet.
1164 Verkündigung Mariä, die hll. Jo-
hannes d.T., Antonius von Padua und
der Stifter. Der dunkelgelbbraune Kör-
per des Täufers ist mit rosabräunlichem
Fell bekleidet. Der Stifter in graubraunem
Gewand, Antonius in gelblichgraubrauner
Kutte. Auch der unruhigeArchitekturgrund
ist in Grau und Braun gehalten, mit bunten
Ornamenten und viel Gold. Aus dieser
Stimmung in Braun, Grau und Gold wird
Maria hervorgehoben durch farbige Ge-
wänder: dunkelblauen, innen grünenMantel
über hellkarminrotem Kleid, leuchtend
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