Prähistorische Blätter (1.1889)

Grabhügel der Bronzezeit bei Gunzenharisen.

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Freunde derselben auf diesem Gebiete immer besser orientirt
und in denStandgesetxt werden, auchihrerseitsderjungen,
aber vielversprechenden Wissenschaft erspriessiiche Dienste
xu leisten.
Die „Prähistorischen Biätter" erscheinenin dem
Formate und der Ausstattung wie diese Nummer sechsmal
im Jahre — mit xahireichen Abbildungen — zu dem Preise
von drei Mark bei portofreier Zusendung. Wegen der
Abonnements und sonstigen Wünsche woiie man sich ge-
fâiiigst direct an mich wenden.
Indem ich die Versicherung gebe, Alies aufbieten xu
woiien, um die Aufgabe, die ich mir gestelit, redlich zu
lösen, fiige ich die Bitte bei, es möge den „Prähistorischen
Biättern" thatkräftige Unterstötzung von aH dcn Seiten ge-
währt werden, welche dazu in der Lage sind. Ich richte
diese Bitte namentlich aucii an die Herren Lelu'er der Mittel-
sciiulen, sei es, dass sie der Zeitschrift literarische Beiträge,
einschiägige Notizen u. dgl. zukommen iassen, sei es, dass sie
diejenigen ihrer Schüier, weiche sich für Vorgeschichte inte-
ressiren, auf jene aufmerksam machen.
München, im Mai 1889.
I)r. Julius Naue.

Grabhüge) der Bronzezeit bei Gunzenhausen.
Bescbrieben von Dr. ÆLLnw.
1. Grab am Kammerberg.
Eine Stunde von Gnnzenhausen liegt atn Rande des
Ilohenzuges, weicher das breite Thal der Altmühl nach
Norden abschtiesst, das Doi'f Gräfensteinberg. Von dieser
Ilöhe aus hat man eine umfassende Aussicht über die ganze
Gegend. Das anmuthige Landschaftsbiid, welciies vor den
Augetr des Beschauers sich austireitet, wird nach Süden von
den bewaldeten tanggezogenen Höhen des Halmenkamms
hegrenzt, in dessen Mitte ,,die gelbe Bürg" liegt, ein wald-
freier Bergvorsprung mit zwei Ring-Wällen, auf welchem
aus aHcn Jahrimnderten der Vorzeit die mannigfaitigsten
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