264 Fragmente einer Rede
üter
Theit von dem Geschmack der Schönheit zu erlan-
gen , welcher sich in Italien erhielt.
Von der Zeit an verbreitete sich die Unwissen-
heit durch einen schlechten Unterricht immer mehr
und mehr, und man kann fast sagen, daß es in
Spanien eben so zugieng, als wenn man ein Land
voll Kranken bewacht, damit kein Arzt von fremden
hereinkommen soll.
Ich habe nur in der Eil die Geschichte der
Mahlerey in Spanien erzählt, ohne die andern Kün-
ste zu berühren, denn diese muß eigentlich die Lehr-
meisterin» des guten Geschmacks seyn. Von der
Baukunst sage ich nur so viel, daß sie daselbst fast
bis auf unsere Zeiten vergessen war, in welchen
sie mit guten Grundsätzen von einigen geschickten
Männern jetzt bearbeitet wird. Man fieng kaum
an den gothischen Geschmack abzulegen, als man das
Eskurial erbauete, ein sehr großes und dauerhaftes
Werk, das zwar mit guten Regeln der Baukunst,
aber ohne den geringsten Begriff von Schönheit und
Zierlichkeit aufgeführt ist. Es ist ein Bild von dem
Charakter des Fürsten, welcher es erbauen ließ.
Ohnerachtet der Menge von Künstlern, welche bey
diesem großen Werke gebraucht wurden, so verbrei-
teten sich die Künste doch nicht auf die ganze Nar
tion, wahrscheinlich um deßwillen, weil man bey
dem Wahn stehen blieb, daß das Große und Schö-
ne in den Reichthümern bestehe; und von dieser Un-
wissenheit kam die ungeheure Pracht der Altäre von
Holz
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jerabgesch
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A Bloße
Haufen r
kenn der
des tzchbi
Grs bey
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Theit von dem Geschmack der Schönheit zu erlan-
gen , welcher sich in Italien erhielt.
Von der Zeit an verbreitete sich die Unwissen-
heit durch einen schlechten Unterricht immer mehr
und mehr, und man kann fast sagen, daß es in
Spanien eben so zugieng, als wenn man ein Land
voll Kranken bewacht, damit kein Arzt von fremden
hereinkommen soll.
Ich habe nur in der Eil die Geschichte der
Mahlerey in Spanien erzählt, ohne die andern Kün-
ste zu berühren, denn diese muß eigentlich die Lehr-
meisterin» des guten Geschmacks seyn. Von der
Baukunst sage ich nur so viel, daß sie daselbst fast
bis auf unsere Zeiten vergessen war, in welchen
sie mit guten Grundsätzen von einigen geschickten
Männern jetzt bearbeitet wird. Man fieng kaum
an den gothischen Geschmack abzulegen, als man das
Eskurial erbauete, ein sehr großes und dauerhaftes
Werk, das zwar mit guten Regeln der Baukunst,
aber ohne den geringsten Begriff von Schönheit und
Zierlichkeit aufgeführt ist. Es ist ein Bild von dem
Charakter des Fürsten, welcher es erbauen ließ.
Ohnerachtet der Menge von Künstlern, welche bey
diesem großen Werke gebraucht wurden, so verbrei-
teten sich die Künste doch nicht auf die ganze Nar
tion, wahrscheinlich um deßwillen, weil man bey
dem Wahn stehen blieb, daß das Große und Schö-
ne in den Reichthümern bestehe; und von dieser Un-
wissenheit kam die ungeheure Pracht der Altäre von
Holz
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