74 Fixiersalzzerstörer, Verstärken, Abschwächen
Anzahl der Waschungen
mit je lOOoein Wasser.
, Dauer jeder Waschung
5 Minuten
Menge des Fixier-
natrvns enthalten
in 100 vorn Wasser
1. Waschung
2.
3. „
4
5.
6. „
7.
° ' 8. „
0,332 ' A
0,0372 „
0,00368 „
0,00248 „
0,00155 „
0,00136 „
0,00074 „
0,00074 „
werden kann. Man denke
nur an die Fülle, (z. B.
bei Expeditionen in was-
serarmen Gegenden) wo
Wasser ein kostbares Gut
ist. mit dem sehr haus-
hälterisch umgegangen
werden muß.
Will man aus irgend-
einem Grunde ein Nega-
tiv so rasch und gründ-
lich als nur möglich von
Fixiernatron srei haben, dann ist die Verwendung eines Fixiersalz-
zerstörers empfehlenswert. Man bedenke jedoch bei Anwendung der-
artiger Mittel, daß diese nur dadurch zur Wirkung kommen können,
daß sie in die Gelatine eindringen, um dort mit dem Fixiernatron in
Reaktion zu treten, und daß es notwendig ist, die entstandenen Reak-
tionsprodukte und den Überschuß des Gegenmittels wieder zu entfernen.
Bei unvorsichtiger Anwendung derartiger Mittel kann auch das Silber-
korn, aus dem das Negativ besteht, angegriffen werden.
Nm der Luft den Zutritt zu den Silberkörnchen zu erschweren, ist
es zweckmäßig, die Platte, nachdem sie ganz trocken geworden ist, mit
einer Lackschichte zu bedecken.
4. Vom verstärken und Akschmächen.
Mitunter werden wir mit dem Aussehen eines Negativs nicht recht
zufrieden fein. Trotz aller Vorsicht beim Entwickeln ist es zu „dünn"
oder zu „dicht", zu „weich", zu „hart" oder gar „verschleiert" ausge-
fallen. Die Kopien, die wir von solchen Platten erhalten, genügen uns
nicht. Wohl können wir solchen Mängeln durch die Wahl eines ent-
sprechenden Kopiermateriales begegnen, aber dies auch nur bis zu
einem gewissen Grade. Wir haben aber im „Verstärken" und „Ab-
schwächen" zwei gut ausgebildete Methoden zur Hand, welche geeignet
sind, mangelhafte Negative innerhalb recht weiter Grenzen zu ver-
bessern. Bevor wird die Wirkungsweise dieser ost angewendeten Hilfs-
mittel besprechen, sollen die Begriffe „hart", „weich", „flau" etc. fest-
gestellt werden.
NormalesNegativ: Wie ein solches ausschen muß, läßt sich eigent-
lich nur in bezug auf ein bestimmtes Kopierpapier sagen. Licht und
Schatten im Negativ müssen derartig sein, daß sie auf dem Kopier-
Anzahl der Waschungen
mit je lOOoein Wasser.
, Dauer jeder Waschung
5 Minuten
Menge des Fixier-
natrvns enthalten
in 100 vorn Wasser
1. Waschung
2.
3. „
4
5.
6. „
7.
° ' 8. „
0,332 ' A
0,0372 „
0,00368 „
0,00248 „
0,00155 „
0,00136 „
0,00074 „
0,00074 „
werden kann. Man denke
nur an die Fülle, (z. B.
bei Expeditionen in was-
serarmen Gegenden) wo
Wasser ein kostbares Gut
ist. mit dem sehr haus-
hälterisch umgegangen
werden muß.
Will man aus irgend-
einem Grunde ein Nega-
tiv so rasch und gründ-
lich als nur möglich von
Fixiernatron srei haben, dann ist die Verwendung eines Fixiersalz-
zerstörers empfehlenswert. Man bedenke jedoch bei Anwendung der-
artiger Mittel, daß diese nur dadurch zur Wirkung kommen können,
daß sie in die Gelatine eindringen, um dort mit dem Fixiernatron in
Reaktion zu treten, und daß es notwendig ist, die entstandenen Reak-
tionsprodukte und den Überschuß des Gegenmittels wieder zu entfernen.
Bei unvorsichtiger Anwendung derartiger Mittel kann auch das Silber-
korn, aus dem das Negativ besteht, angegriffen werden.
Nm der Luft den Zutritt zu den Silberkörnchen zu erschweren, ist
es zweckmäßig, die Platte, nachdem sie ganz trocken geworden ist, mit
einer Lackschichte zu bedecken.
4. Vom verstärken und Akschmächen.
Mitunter werden wir mit dem Aussehen eines Negativs nicht recht
zufrieden fein. Trotz aller Vorsicht beim Entwickeln ist es zu „dünn"
oder zu „dicht", zu „weich", zu „hart" oder gar „verschleiert" ausge-
fallen. Die Kopien, die wir von solchen Platten erhalten, genügen uns
nicht. Wohl können wir solchen Mängeln durch die Wahl eines ent-
sprechenden Kopiermateriales begegnen, aber dies auch nur bis zu
einem gewissen Grade. Wir haben aber im „Verstärken" und „Ab-
schwächen" zwei gut ausgebildete Methoden zur Hand, welche geeignet
sind, mangelhafte Negative innerhalb recht weiter Grenzen zu ver-
bessern. Bevor wird die Wirkungsweise dieser ost angewendeten Hilfs-
mittel besprechen, sollen die Begriffe „hart", „weich", „flau" etc. fest-
gestellt werden.
NormalesNegativ: Wie ein solches ausschen muß, läßt sich eigent-
lich nur in bezug auf ein bestimmtes Kopierpapier sagen. Licht und
Schatten im Negativ müssen derartig sein, daß sie auf dem Kopier-