außer den Würzburger Stücken (Madonna aus Oberzell; Pinder, Mittel-
alterliche Plastik Würzburgs Tafel 31) auch die Madonna vom nördlichen
Portal des Äugsburger Domes zu vergleichen.
3. MADONNÄ MIT KIND.
Die mit starker Äusbiegung der linken Hüfte Stehende
Madonna trägt auf dem linken Ärm das bekleidete aufrecht
sitzende Kind. In der rechten Hand hält sie einen Blumen-
strauß. Über dem hochgegürteten Kleid trägt sie einen
Mantel, der vor der linken Hüfte gerafft ist. Unter der
Krone liegt ein Kopftuch. (Tafel 3.)
Die Finger der rechten Hand fehlen.
Vollrunde Figur mit flach bearbeiteter Rückseite. Reste von Be-
malung : Rot auf dem Untergewand, Blau auf dem Mantel. Sandstein, 76 cm hoch.
(Mittel?) Rheinisch um 1380.
Die anmutige, sehr gut erhaltene Figur ist ein vorzügliches Beispiel
rheinischer Skulptur auf dem Wege zum „weichen Stil". Sie steht unter
engstem französischen Einfluß. (Zu vergleichen: eine außerordentlich
nah verwandte Madonna in der Cathedrale in Chartres.)
15. und 16. JÄHRHUNDERT
Niederdeutschland und Niederlande.
4. SCHWEBENDER ENGEL (vom Kreuz?).
Der Engel schwebt in aufrechter Stellung mit in den
Knien gewinkelten Beinen nach rechts. Beide Unterarme
sind zur Wagerechten erhoben. Eine dichte Haarmasse
steht vom jugendlichen Kopf ab. Der leicht wehende lange
Mantel hängt halbkreisförmig über die Füße herab.
Beide Hände ergänzt.
Die flache Rückseite geringer bearbeitet. Eiche, 55 cm hoch.
Niederrhein gegen 1500.
Eine in ihrer etwas spröden knorrigen Ärt charakteristische nieder-
rheinische Ärbeit.
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alterliche Plastik Würzburgs Tafel 31) auch die Madonna vom nördlichen
Portal des Äugsburger Domes zu vergleichen.
3. MADONNÄ MIT KIND.
Die mit starker Äusbiegung der linken Hüfte Stehende
Madonna trägt auf dem linken Ärm das bekleidete aufrecht
sitzende Kind. In der rechten Hand hält sie einen Blumen-
strauß. Über dem hochgegürteten Kleid trägt sie einen
Mantel, der vor der linken Hüfte gerafft ist. Unter der
Krone liegt ein Kopftuch. (Tafel 3.)
Die Finger der rechten Hand fehlen.
Vollrunde Figur mit flach bearbeiteter Rückseite. Reste von Be-
malung : Rot auf dem Untergewand, Blau auf dem Mantel. Sandstein, 76 cm hoch.
(Mittel?) Rheinisch um 1380.
Die anmutige, sehr gut erhaltene Figur ist ein vorzügliches Beispiel
rheinischer Skulptur auf dem Wege zum „weichen Stil". Sie steht unter
engstem französischen Einfluß. (Zu vergleichen: eine außerordentlich
nah verwandte Madonna in der Cathedrale in Chartres.)
15. und 16. JÄHRHUNDERT
Niederdeutschland und Niederlande.
4. SCHWEBENDER ENGEL (vom Kreuz?).
Der Engel schwebt in aufrechter Stellung mit in den
Knien gewinkelten Beinen nach rechts. Beide Unterarme
sind zur Wagerechten erhoben. Eine dichte Haarmasse
steht vom jugendlichen Kopf ab. Der leicht wehende lange
Mantel hängt halbkreisförmig über die Füße herab.
Beide Hände ergänzt.
Die flache Rückseite geringer bearbeitet. Eiche, 55 cm hoch.
Niederrhein gegen 1500.
Eine in ihrer etwas spröden knorrigen Ärt charakteristische nieder-
rheinische Ärbeit.
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