276 Begebenheiten
mir ur antworten. Sie begnügten sich', mir die
gewöhnliche Hülfe der Religion zu gewähren,
welche ich mit der Ergebenheit annahm, die man
dem Willen des Himmels schuldig ist.
So entkräftet ich auch wurde, als sie hinweg
waren, so befragte ich dennoch meine Leute wegen
der Ankunft der Mademoiselle S- V. und ver-
wies es ihnen, daß sie nicht mehr Sorgfalt ange-
wendet, um mich von dieser Verfolgung zu be-
freyen. Sie gestunden mir, daß sie an den be-
ständigen Unruhen für mein Leben den von ihr
Nachgeschickten aus den Augen gelassen. Sie
hätten darauf auch erfahren, daß sie zu Sedan
wäre, und hinter ihre Absichten, was sie zu thun
gesonnen wäre, nicht kommen können. Ueberdieß
hätten sie mir aus Furcht,meine Ruhe zu stören,alles
verheelt, was dieselbe nur hindern können. Sie
hätten mir verschiedne Briefe nicht gegeben, die
sie zu verschiednen malen hergeschickt. Sie wür-
den sich aber alle Mühe gegeben haben, dieselben
mir zu überbringen, wenn sie den Inhalt dersel-
ben gewußt.
Die eifrigen Bemühungen meiner Freunde
hatten meine Sache schon ausgemacht Man
hatte von meiner ganzen Begebenheit Nachricht
eingezogen, und meinen Streit durch dieNothwen-
digkeit einer rechtmäßigen Nothwehre gerechtfer-
tigt. Mein Vater, welcher sich in aller Eil auf
einen Brief von meinem Kammerdiener, den er
ohne mein Vorwiffen an ihn geschrieben, nach
Paris begeben hatte, vereinigte seine Bemühun-
gen
mir ur antworten. Sie begnügten sich', mir die
gewöhnliche Hülfe der Religion zu gewähren,
welche ich mit der Ergebenheit annahm, die man
dem Willen des Himmels schuldig ist.
So entkräftet ich auch wurde, als sie hinweg
waren, so befragte ich dennoch meine Leute wegen
der Ankunft der Mademoiselle S- V. und ver-
wies es ihnen, daß sie nicht mehr Sorgfalt ange-
wendet, um mich von dieser Verfolgung zu be-
freyen. Sie gestunden mir, daß sie an den be-
ständigen Unruhen für mein Leben den von ihr
Nachgeschickten aus den Augen gelassen. Sie
hätten darauf auch erfahren, daß sie zu Sedan
wäre, und hinter ihre Absichten, was sie zu thun
gesonnen wäre, nicht kommen können. Ueberdieß
hätten sie mir aus Furcht,meine Ruhe zu stören,alles
verheelt, was dieselbe nur hindern können. Sie
hätten mir verschiedne Briefe nicht gegeben, die
sie zu verschiednen malen hergeschickt. Sie wür-
den sich aber alle Mühe gegeben haben, dieselben
mir zu überbringen, wenn sie den Inhalt dersel-
ben gewußt.
Die eifrigen Bemühungen meiner Freunde
hatten meine Sache schon ausgemacht Man
hatte von meiner ganzen Begebenheit Nachricht
eingezogen, und meinen Streit durch dieNothwen-
digkeit einer rechtmäßigen Nothwehre gerechtfer-
tigt. Mein Vater, welcher sich in aller Eil auf
einen Brief von meinem Kammerdiener, den er
ohne mein Vorwiffen an ihn geschrieben, nach
Paris begeben hatte, vereinigte seine Bemühun-
gen