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Lovis Corinth

geboren 1858 in Tapiau/Ostpreußen, gestorben 1925 in Zandvoort/Holland.
Corinth besuchte von 1876-80 die Akademie in Königsberg. Von 1884-87
arbeitete er in Paris, von 1887-90 in Königsberg und von 1890-1900 in Mün-
chen. Im Jahre 1900 ließ er sich in Berlin nieder und war dort neben Lieber-
mann (vgl. S. 196) und Slevogt eine der stärksten Kräfte der Sezession.

BILDNIS DES PROFESSORS
DR. MED. LUDWIG EDINGER

Ludwig Edinger wurde 1855 in Worms geboren, studierte in Heidel-
berg und Straßburg und wurde 1879 Assistent an der Klinik in Gie-
ßen. Seit 1880 war er Privatdozent an der Universität dieser Stadt.
Nach längerem Aufenthalt in Berlin und Paris ließ er sich 1883 in
Frankfurt als Nervenarzt nieder. Er war Begründer des Neurologi-
schen Institutes, heute Edinger-Institut, der Johann Wolfgang Goethe-
Universität Frankfurt. Neben der Geschichte galt sein Interesse auch
der Archäologie und der bildenden Kunst, wovon seine Sammlung
Zeugnis gab. Prof. Edinger starb im Jahre 1918.
1909.
Bez. oben rechts: LOVIS CORINTH 1909.
01 auf Leinwand.
Höhe 145 cm, Breite 111 cm.
Auf der Rückseite ist später zugefügt: F. K. V. No. 217/1911.
Chirurg am Seziertisch, Frankfurt a. M., darunter vom Künstler bez.: LOVIS
CORINTH Frankfurt a. M. Dez. 1909.
Erworben 1956.
Inv.: B 56: 1.


Literatur: Vgl. Frankfurter Bildnisse, 1. Bd., 1910. — de Bary, Die Bildersammlung der Dr. Senckenbergischen Stiftung Frankfurt
am Main, 1954, Nr. 51, Taf. 16. — von der Osten, Lovis Corinth, 1955.

198
 
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