Franz Pforr
geboren 1788 in Frankfurt, gestorben 1812 in Albano. Sohn des Malers
Johann Georg Pforr (vgl. Seite 120). Er ging im Jahre 1801 von Frankfurt
nach Kassel und 1805 zu Füger an die Akademie in Wien. 1810 zog er mit
Overbeck nach Rom und schloß sich dort den Nazarenern an.
EINZUG
Pforrs in Frankfurt verlebte Jugend ist vielleicht nicht ohne Einfluß
KAISER RUDOLFS VON HABSBURG
auf die Wahl eines Themas aus der deutschen Kaisergeschichte gewe-
sen (Simon). Mit den Darstellungen aus der Geschichte des deutschen
IN BASEL IM JAHRE 1273
Mittelalters betrat Pforr neue Wege.
Das Bild war in der Museumgesellschaft ausgestellt. Darauf erhielt
Pforr als Anerkennung für dieses Werk von Carl von Dalberg das
Bürgerrecht zugesprochen.
Um 1808.
öl auf Leinwand.
Höhe 91 cm, Breite 118 cm.
Geschenk von Dr. Friedrich Böhmer 1860 an die Stadt. 1877 dem Histori-
schen Museum übergeben.
Inv.: B 648.
Zur Zeit als Leihgabe im Städelschen Kunstinstitut.
Literatur: Cornill, Johann David Passavant, Ein Lebensbild, in: Neujahrsblatt, den Mitgliedern des Vereins für Geschichte und Alter-
tumskunde in Frankfurt am Main, 1864, S. 45. — Gwinner, Gemäldeverzeichnis 1867, Nr. 175. — Jung, 1903, S. 21. — Simon, Franz
Pforr, in: Alt Frankfurt, Jg. 1, Heft 3, 1909, S. 85 f. m. Abb. — Weizsäcker und Dessoff,Kunst und Künstler in Frankfurt am Main
im 19. Jahrhundert, 1907, S. 16. — Verzeichnis der Gemälde aus dem Besitz des Städelschen Kunstinstitutes und der Stadt Frankfurt,
1924, S. 156.
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geboren 1788 in Frankfurt, gestorben 1812 in Albano. Sohn des Malers
Johann Georg Pforr (vgl. Seite 120). Er ging im Jahre 1801 von Frankfurt
nach Kassel und 1805 zu Füger an die Akademie in Wien. 1810 zog er mit
Overbeck nach Rom und schloß sich dort den Nazarenern an.
EINZUG
Pforrs in Frankfurt verlebte Jugend ist vielleicht nicht ohne Einfluß
KAISER RUDOLFS VON HABSBURG
auf die Wahl eines Themas aus der deutschen Kaisergeschichte gewe-
sen (Simon). Mit den Darstellungen aus der Geschichte des deutschen
IN BASEL IM JAHRE 1273
Mittelalters betrat Pforr neue Wege.
Das Bild war in der Museumgesellschaft ausgestellt. Darauf erhielt
Pforr als Anerkennung für dieses Werk von Carl von Dalberg das
Bürgerrecht zugesprochen.
Um 1808.
öl auf Leinwand.
Höhe 91 cm, Breite 118 cm.
Geschenk von Dr. Friedrich Böhmer 1860 an die Stadt. 1877 dem Histori-
schen Museum übergeben.
Inv.: B 648.
Zur Zeit als Leihgabe im Städelschen Kunstinstitut.
Literatur: Cornill, Johann David Passavant, Ein Lebensbild, in: Neujahrsblatt, den Mitgliedern des Vereins für Geschichte und Alter-
tumskunde in Frankfurt am Main, 1864, S. 45. — Gwinner, Gemäldeverzeichnis 1867, Nr. 175. — Jung, 1903, S. 21. — Simon, Franz
Pforr, in: Alt Frankfurt, Jg. 1, Heft 3, 1909, S. 85 f. m. Abb. — Weizsäcker und Dessoff,Kunst und Künstler in Frankfurt am Main
im 19. Jahrhundert, 1907, S. 16. — Verzeichnis der Gemälde aus dem Besitz des Städelschen Kunstinstitutes und der Stadt Frankfurt,
1924, S. 156.
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