Joachim von Sandrart
geboren 1606 in Frankfurt, gestorben 1688 in Nürnberg. Maler und Kunst-
schriftsteller. Verfasser der 1675 erschienenen Teutschen Academie. Er war
Schüler von Theodor de Bry, Matthäus Merian dem Älteren und von Daniel
Soreau in Hanau, dann 1623-27 Schüler von Gerard Honthorst in Utrecht.
Tätig in Venedig, 1629-35 in Rom, 1638-44 in Amsterdam. Lebte danach auf
seinem Gut in Stockau bei Ingolstadt, 1660-74 in Augsburg, seitdem bis zu
seinem Tode in Nürnberg. Matthäus Merian der Jüngere war sein Schüler
(vgl. Seite 172).
SELBSTBILDNIS
Das Selbstbildnis Sandrarts läßt sich mit dem Stich von Philipp Kilian
nach einem Gemälde von Johann Ulrich Mayer für die Ausgabe der
Teutschen Academie (1675), und mit dem Kupferstich von Richard
Collin, 1679, für die 1680 herausgegebene Iconologia Deorum, verglei-
chen. (Siehe auch Seite 170.)
Um 1675-80.
öl auf Leinwand.
Höhe 114 cm, Breite 90 cm.
Restauriert 1956.
Erworben 1878.
Inv.: B 226.
Literatur: Gwinner, Gemäldeverzeichnis, 1867, Nr. 419. — Gwinner, Verzeichnis der Bildnisse Frankfurter Künstler . . in: Mittei-
lungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Frankfurt, 3,Bd. 1868, S. 494. — Grotefend, 1881, S. 260. — Kutter, Sand-
rart als Maler . . ., Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Heft 83, Straßburg 1907, S. 55 f., 106.
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geboren 1606 in Frankfurt, gestorben 1688 in Nürnberg. Maler und Kunst-
schriftsteller. Verfasser der 1675 erschienenen Teutschen Academie. Er war
Schüler von Theodor de Bry, Matthäus Merian dem Älteren und von Daniel
Soreau in Hanau, dann 1623-27 Schüler von Gerard Honthorst in Utrecht.
Tätig in Venedig, 1629-35 in Rom, 1638-44 in Amsterdam. Lebte danach auf
seinem Gut in Stockau bei Ingolstadt, 1660-74 in Augsburg, seitdem bis zu
seinem Tode in Nürnberg. Matthäus Merian der Jüngere war sein Schüler
(vgl. Seite 172).
SELBSTBILDNIS
Das Selbstbildnis Sandrarts läßt sich mit dem Stich von Philipp Kilian
nach einem Gemälde von Johann Ulrich Mayer für die Ausgabe der
Teutschen Academie (1675), und mit dem Kupferstich von Richard
Collin, 1679, für die 1680 herausgegebene Iconologia Deorum, verglei-
chen. (Siehe auch Seite 170.)
Um 1675-80.
öl auf Leinwand.
Höhe 114 cm, Breite 90 cm.
Restauriert 1956.
Erworben 1878.
Inv.: B 226.
Literatur: Gwinner, Gemäldeverzeichnis, 1867, Nr. 419. — Gwinner, Verzeichnis der Bildnisse Frankfurter Künstler . . in: Mittei-
lungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Frankfurt, 3,Bd. 1868, S. 494. — Grotefend, 1881, S. 260. — Kutter, Sand-
rart als Maler . . ., Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Heft 83, Straßburg 1907, S. 55 f., 106.
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