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Peter von Cornelius

geboren 1783 in Düsseldorf, gestorben 1867 in Berlin. Er war Schüler der
Akademie in Düsseldorf und kam 1809 nach Frankfurt, wo er bis 1811 blieb.
Hier wurden der Buchhändler und Verleger Wilmans, dessen Bildnis von
Cornelius sich im Historischen Museum befindet, und andere zu Protektoren
des jungen Künstlers. Neben Porträts hinterließ Cornelius in Frankfurt auch
in öl auf Leinwand gemalte Wandbilder im Schmidschen, später von Mumm-
schen Hause. 1811 ging der Künstler nach Italien und schloß sich in Rom
dem Kreis der Nazarener an. Nach Deutschland zurückgekehrt, wurde er
zum Direktor der Münchner und Düsseldorfer Akademie berufen. Tätig für
Kronprinz Ludwig von Bayern und König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen.

BILDNIS DES
KARL FERDINAND KELLNER
MIT SEINEM SOHN
GEORG LEONHARD

Kellner, geboren 1775, gestorben 1841, war „Materialist“ in Frank-
furt und seit 1817 Administrator des Städelschen Kunstinstituts. Sein
1804 geborener Sohn Georg Leonhard starb schon im Jahre 1814.
Während seines kurzen Aufenthaltes in Frankfurt malte Cornelius
eine ganze Reihe von Bildnissen, zu denen auch das Porträt Carl Fer-
dinand Kellners gehört.
Um 1810.

öl auf Leinwand.
Höhe 104 cm, Breite 86 cm.
Restauriert 1955.
Auf der Rückseite ein Stempel: GEORGE KELLNER, darunter die Jahres-
zahl 1884.
Erworben 1931.
Inv.: B 1483.

Literatur: Vgl. Simon, Aus Peter von Cornelius’ Frankfurter Tagen, in: Zeitschrift für bildende Kunst, 53. Jg., NF. XXIX, 1918,
S. 154 ff. (nicht aufgeführt).

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