ist sehr bedenklich, daß sich Herr Gaßner an die
so hitzige Parthey der Hexen- und Zauberkunst-
Dertheidiger mir seinem Werkgen angeschlsssen
bat. Ihnen hingegen soll es schon lang unalaub-
Lich geschienen haben / daß ein gesunder verstand
diese Wahrheit (daß nemlich der Klaube an die
Hexerey / und Zauberkunst der Religion wett nach-
theiliger, als das Geqentheil sey) im Ernste miß-
kennet sollte. (Auch mir hat es schon lang ungland-
lich geschienen, daß ein gesunder Verstand mit den
^errn Litteraturrsten S. ioo. zngeben könne, daß die
bösen Engel das Vermögen haben , dem Menschen
seinen äußerlichen Gütern und selbst am Leibe und le-
ben Schaden zuzufügen, zugleich aber eine durch die
Wirkung der bösen Engel ihällge und schadenbrm-
gende Zauberey verneine.)
Wenn Herr Gaßner Beweise anführt/ daß es bö-
se Geister gebe, die den Menschen der Seele nach
anfechten, und an deck Leibe Schmerzen und Krank-
heiten verursachen, so fehlt (II. St. S. 141.) sei-
nen mehresten Beweisen, Ordnung, Deutlich-
keit/ Richtung, Auswahl, und Starke; und der
Herr Gaßner will (S. 142.) seine praxin durch
seine Theorie rechtfertigen, und seine Theorie
durch seine praxin beweisen ; und das geht nicht
an. Kommt Herr Gaßner in seinem gedruckten Un-
terrichte von Erscheinung der bösen Geister, ihren
Blendungen, und nächtlichen Beunruhigungen zu re-
den, so sind es, S. 143. nur unsere Ammen, die
uns hievon eine historische Richtigkeit zusicheren. Die
gaßnerische Einthettung in elrcumfsÜOs, odieüos
er poilestos dienet S. 144. das Reich eines Exor-
ciftcn von profeßion sehr zu erweiteren, und
mit vielen Unkerthanen zu bereicheren.
Ein
so hitzige Parthey der Hexen- und Zauberkunst-
Dertheidiger mir seinem Werkgen angeschlsssen
bat. Ihnen hingegen soll es schon lang unalaub-
Lich geschienen haben / daß ein gesunder verstand
diese Wahrheit (daß nemlich der Klaube an die
Hexerey / und Zauberkunst der Religion wett nach-
theiliger, als das Geqentheil sey) im Ernste miß-
kennet sollte. (Auch mir hat es schon lang ungland-
lich geschienen, daß ein gesunder Verstand mit den
^errn Litteraturrsten S. ioo. zngeben könne, daß die
bösen Engel das Vermögen haben , dem Menschen
seinen äußerlichen Gütern und selbst am Leibe und le-
ben Schaden zuzufügen, zugleich aber eine durch die
Wirkung der bösen Engel ihällge und schadenbrm-
gende Zauberey verneine.)
Wenn Herr Gaßner Beweise anführt/ daß es bö-
se Geister gebe, die den Menschen der Seele nach
anfechten, und an deck Leibe Schmerzen und Krank-
heiten verursachen, so fehlt (II. St. S. 141.) sei-
nen mehresten Beweisen, Ordnung, Deutlich-
keit/ Richtung, Auswahl, und Starke; und der
Herr Gaßner will (S. 142.) seine praxin durch
seine Theorie rechtfertigen, und seine Theorie
durch seine praxin beweisen ; und das geht nicht
an. Kommt Herr Gaßner in seinem gedruckten Un-
terrichte von Erscheinung der bösen Geister, ihren
Blendungen, und nächtlichen Beunruhigungen zu re-
den, so sind es, S. 143. nur unsere Ammen, die
uns hievon eine historische Richtigkeit zusicheren. Die
gaßnerische Einthettung in elrcumfsÜOs, odieüos
er poilestos dienet S. 144. das Reich eines Exor-
ciftcn von profeßion sehr zu erweiteren, und
mit vielen Unkerthanen zu bereicheren.
Ein