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zu einem thätigen Beystande bey den Unternehmun-
gen der Zauderer gestattet, mag gleichwohl bibliothe-
klschen Sinnes seyn. Aber sie, meine Herren! die
doch in diesen drey Sätzen dasGegentheil behaupten;
wie können sie vorstehende Note der Bibliothek als
eine richtige Anmerkung erklären? Heißt dieses
in ihrem Systeme nicht eben so viel, als wenn sie
sagten: es giebt zwar böse Geister, welche auch das
Vermögen besitzen, den Menschen an der Seele an-
zufechten und an dem Leibe zu plagen ; und dieses
Vermögen ist durch die Ankunft Christi zwar zim-
lich eingeschränkt, aber nicht ganz ihnen benommen
worden; ob aber die bösen Geister auch in dem
Falle den Menschen beschädigen können, wenn die-
selben von einem verruchten Böswichte durch erlernte
Eeremonien, Sprüche oder Zeichen darzu eingeladen
und ersucht werden, hierüber sind die hh. Väter noch
getheilt, und jede Parthey ziehet für ihre Meynung
Stellen aus ihren Schriften an. Ist dieses wahr?
kann es auch nur wahrscheinlich seyn?
Ich bin indessen dergestalt versicheret, daß nickt
einer aus allen hh. Vätern die Wirklich - und Tä-
tigkeit der Hexerey und Zauberkunst im neuen Bun-
de verneine, daß, so bald ich den Gottesgelehrten
am Taübersiuffe werde ausfindig machen und persön-
lich mit ihm reden können, ich ihm, damit das be-
ständige streitig seyn sollende Wesen einmal ein En-
de nehme, den eifrigst bittenden Rath geben werde,
in der Fortsetzung seines ersten Sendschreibens, oh-
ne Papier zu ersparen, sollte sie auch noch so dlck-
bändig werden, alle hreher gehörende Schrift - Vä-
ter - Concilten - Päbft - und Ritualentexte in einem
Zusammenhänge cum LNteceäeutibus et conieHueu-
tidu8, mit Bemerkung aller dellosisch - sterztngeri-
schen Verdrehungen und darüber eingeschalteten No-
N 4 ten,
zu einem thätigen Beystande bey den Unternehmun-
gen der Zauderer gestattet, mag gleichwohl bibliothe-
klschen Sinnes seyn. Aber sie, meine Herren! die
doch in diesen drey Sätzen dasGegentheil behaupten;
wie können sie vorstehende Note der Bibliothek als
eine richtige Anmerkung erklären? Heißt dieses
in ihrem Systeme nicht eben so viel, als wenn sie
sagten: es giebt zwar böse Geister, welche auch das
Vermögen besitzen, den Menschen an der Seele an-
zufechten und an dem Leibe zu plagen ; und dieses
Vermögen ist durch die Ankunft Christi zwar zim-
lich eingeschränkt, aber nicht ganz ihnen benommen
worden; ob aber die bösen Geister auch in dem
Falle den Menschen beschädigen können, wenn die-
selben von einem verruchten Böswichte durch erlernte
Eeremonien, Sprüche oder Zeichen darzu eingeladen
und ersucht werden, hierüber sind die hh. Väter noch
getheilt, und jede Parthey ziehet für ihre Meynung
Stellen aus ihren Schriften an. Ist dieses wahr?
kann es auch nur wahrscheinlich seyn?
Ich bin indessen dergestalt versicheret, daß nickt
einer aus allen hh. Vätern die Wirklich - und Tä-
tigkeit der Hexerey und Zauberkunst im neuen Bun-
de verneine, daß, so bald ich den Gottesgelehrten
am Taübersiuffe werde ausfindig machen und persön-
lich mit ihm reden können, ich ihm, damit das be-
ständige streitig seyn sollende Wesen einmal ein En-
de nehme, den eifrigst bittenden Rath geben werde,
in der Fortsetzung seines ersten Sendschreibens, oh-
ne Papier zu ersparen, sollte sie auch noch so dlck-
bändig werden, alle hreher gehörende Schrift - Vä-
ter - Concilten - Päbft - und Ritualentexte in einem
Zusammenhänge cum LNteceäeutibus et conieHueu-
tidu8, mit Bemerkung aller dellosisch - sterztngeri-
schen Verdrehungen und darüber eingeschalteten No-
N 4 ten,