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Purmann, Johann Georg; Gebhard, Johann Christian [Bearb.]
Allgemeines Handbuch der Schulwissenschaften (Zweyter Theil): Vorbereitung zur deutschen und lateinischen Sprachkenntnis theoretisch und practisch für Anfänger — Frankfurt am Mayn: bey Johann Christian Gebhardt, 1787 [VD18 90769058]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48402#0062
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«ji»


50 Etymologie.
z) Die übrigen Zahlwörter haben nur einen Dativ,
und alsdenn nur, wenn sie allein stehen. Ich
nehme eS mit vieren auf, er fahrt mit sechsen,
er fährt mir sechs, (nicht sechsen) Pferden.
§- 5Z-
Die Grundzahlwörter können auch als Sub«
siantiva gebraucht werden, a) wenn sie eine Zahl«
figur bedeuten, und dann sind sie weiblichen Ge-
schlechts, und haben in der mehrern Zahl, en, z. E.
eine deutsche Eins, eine römische Fünf; hieher ge-
höret auch die Benennung der Kartenbiätler, eine
Sieben, alle Achten, alle Neunen, d) Wenn sie
em Ganzes von so viel Einheiten anzeigen, und M
dann sind sie Neutra, das Hundert, das Tausend,
das Sieben ist voll, das gehend, welches aber mit M
dem Zehenten, oder dem zehnten Thell, nicht zu M
verwechseln ist. M
V» 54»' AH
Von den Grundzahlen werden auch andere
Hauptwörter abgeleitet, 1) in el, welche einen ge«
wissen Theil vom ganzen anzeigen, das Drittel,
das Vierrhel, d.i. der dritte Theil, anstatt das
Ziveyttl, sagt man die Hälfte. 2) in er, theils um
anzuzeigen, daß ein Ding aus so viel Einheiten be«
sieht, als ein Dreper, ein Sechser, ein Sieben,
zehner, theilö daß es ein Mitglied von so viel Per-
sonen ist, ein Neuner, ein Ein und Fünfziger; theilS
eine Zerr anzuzcigm, ein Sechziger, d i der sich,
zig Jahre alt ist, ein Siedenzehner, der im Jahr
Z 7! 7. gebohren oder gewachsen ist, z) in ling, um
die Zahl der Einheiten anzuzeigen, Zwilling, Drep,
ling, Vierling.

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