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Radcliffe, Anne Ward; Nicolovius, Matthias Friedrich [Oth.]; Solbrig, Christian Friedrich [Oth.]
Die Italienerin, oder der Beichtstuhl der Schwarzen Büßenden (3. Band) — Königsberg: bei Friedrich Nicolovius, 1799 [VD18 90785592]

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https://doi.org/10.11588/diglit.50216#0242
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sich vor der Möglichkeit sicher zu stellen, jemals bdii
den Mitschuldigen seines Verbrechens verrachen zu
Werden- oder was sonst sein Vewegungsgrund feytt
mochte; er kehrte allem in den Wald zurück, und
trug, unter dem Schutze der Nacht, die Leichname
in eine Grube, die er unter dem Flur des Hauses,
Das er bewohnte, im Voraus gegraben hatte, um
alle Beweise auf die Seite zu schaffen, wenn es ja
seinem Mitschuldigen einmal einfasien sollte, der
Gerechtigkeit den Ort anzuzeigen, wo er ihm Brü-
Hos verstümmelte Üeberreste niederlegen half/,
„Schedoni ersann eine glaubhafte Geschichte von
Dem Schiffbruch seines Bruders auf dem asiatischen
Meer, und vom Untergänge des ganzen Schiffsvolkes,
und da Niemand außer den Mördern um die wahre
Ursache seines Todes wußte, denn der Wegweiser, der
die Flucht ergriffen Hatte, und die Leute in der ein-
zigen Stadt, durch die er gekommen war, seit er
ans Land stieg/ wußten nicht einmal Brunos Na-
men, so war folglich kein Umstand vorhanden , der
seiner Aussage widersprechen konnte. Sie wurde
allgemein geglaubt, und selbst die Witwe des Gra-
sen setzte vielleicht niemals einen Zweifel in die Wahr-
Helt, oder wenn ja nach ihrer gezwungnen Heirath
Mit Schedoni sein Betragen einigen Verdacht br-
Oeckte/ so war er doch zu wenig bestimmt- um ernst/
Wb Mgen nach sich zu ziehn.
/,Wäh-
 
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