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ihrer Schätze es mir angethan. In der Folge trat der bezügliche
Wunsch gelegentlich stärker hervor. Endlich gelangte er hier in
Jurjew zur Erfüllung.
Was enthält ein solcher Studiensaal?
Es ist ein Raum, welcher eine grosse Anzahl von Natur-
präparaten, Abgüssen, Modellen und Tafeln aus dem ganzen Gebiete
der Anatomie einschliesst, mit der Bestimmung, von den Studierenden
unmittelbar studiert zu werden.
Zu diesem Zwecke sind sämtliche Gegenstände so aufgestellt,
dass sie in allen ihren Einzelheiten gut gesehen werden können;
die meisten jedoch sind auf Tischen unter grossen Glaskisten ge-
schützt untergebracht, um sie zwar dem Studium ungeschmälert
darzubieten, aber zugleich dem sonst unausbleiblichen Verderben zu
entziehen.
Der für die Zwecke der anatomischen Vorlesungen be-
stimmte Sammlungsraum mit seinem notwendigerweise viel reicheren
Inhalte bleibt von dem Studiensaale gänzlich unberührt und unan-
getastet bestehen.
Was die weiteren Einrichtungen im Studiensaale betrifft, so
ziehen sich entlang den Tischreihen, bei manchen Tischen ringsum,
bei den meisten zwei Reihen von einfachen langen Sitzbänken aus
Holz, um es den Studierenden bequem zu machen, wenn sie mit
ihren Büchern oder ohne diese an den Objekten studieren.
Um auch in den Wintermonaten den Studiensaal öffnen zu
können, ist er aufs beste heizbar, so dass der Besuchende immer
eine behagliche Temperatur vorfindet und schon durch diesen Um-
stand in den Saal gelockt wird.
Das gleiche gilt für die Beleuchtung. Eine Menge von Hänge-
lampen und einige Kronleuchter über wichtigen Objekten erzielen
an dunklen Nachmittagen eine solche Helligkeit, dass sie kaum etwas
zu wünschen übrig lässt. Trotzdem ist für spätere Zeit elektrische
Beleuchtung in Aussicht genommen.
Rauchen ist untersagt.
ihrer Schätze es mir angethan. In der Folge trat der bezügliche
Wunsch gelegentlich stärker hervor. Endlich gelangte er hier in
Jurjew zur Erfüllung.
Was enthält ein solcher Studiensaal?
Es ist ein Raum, welcher eine grosse Anzahl von Natur-
präparaten, Abgüssen, Modellen und Tafeln aus dem ganzen Gebiete
der Anatomie einschliesst, mit der Bestimmung, von den Studierenden
unmittelbar studiert zu werden.
Zu diesem Zwecke sind sämtliche Gegenstände so aufgestellt,
dass sie in allen ihren Einzelheiten gut gesehen werden können;
die meisten jedoch sind auf Tischen unter grossen Glaskisten ge-
schützt untergebracht, um sie zwar dem Studium ungeschmälert
darzubieten, aber zugleich dem sonst unausbleiblichen Verderben zu
entziehen.
Der für die Zwecke der anatomischen Vorlesungen be-
stimmte Sammlungsraum mit seinem notwendigerweise viel reicheren
Inhalte bleibt von dem Studiensaale gänzlich unberührt und unan-
getastet bestehen.
Was die weiteren Einrichtungen im Studiensaale betrifft, so
ziehen sich entlang den Tischreihen, bei manchen Tischen ringsum,
bei den meisten zwei Reihen von einfachen langen Sitzbänken aus
Holz, um es den Studierenden bequem zu machen, wenn sie mit
ihren Büchern oder ohne diese an den Objekten studieren.
Um auch in den Wintermonaten den Studiensaal öffnen zu
können, ist er aufs beste heizbar, so dass der Besuchende immer
eine behagliche Temperatur vorfindet und schon durch diesen Um-
stand in den Saal gelockt wird.
Das gleiche gilt für die Beleuchtung. Eine Menge von Hänge-
lampen und einige Kronleuchter über wichtigen Objekten erzielen
an dunklen Nachmittagen eine solche Helligkeit, dass sie kaum etwas
zu wünschen übrig lässt. Trotzdem ist für spätere Zeit elektrische
Beleuchtung in Aussicht genommen.
Rauchen ist untersagt.