Lr Erlangte Real e Zektung.
haus bestimmt, und es wurde auch ein Kasino errichtet, wo
sich der Prim täglich einfindet, und sich mit den Offrcieren
unterhält. Zur leichtern Uebersezung des Geldes nach
Wien ist in Bukarest eine Bank errichtet worden. Zu Czer-
rwvitz wurde am rrsstenDez. der Geburtstag des Prinzen
von Coburg gefeiert. Das Militär und die walachischen
Bürgerzogen, und zwar leztere zu Pferdl und mit 2 Fahnen
auf, der Dechant hielt eine Predigt, und unter dem Hoch-
amt wurden von dem Militär und dem Bürgerkorps Sal-
ven gegeben. Abends waren die meisten Häuser der Stadt
beleuchtet, und an 2 Orten wurden Freiballe gMben. Die
Kosten zu dieser Feierlichkeit bestritt die Bürgerschaft nebst
den Beamten. — Hr. von Lsermak, ein königl. Stattbal-
tereibeamter, hak eine lateinische Lobrede auf den Eroberer
Belgrads drucken assen, und ihm davon einExemplar über-
schickt, worauf er folgendeAntwort von demHelden erhielt;
Orstilllmo rmimo ruas accepi llnerss- nec non e^re^ie
äiÄas, leä mea merka luperames lauäes. lidi er^o ma-
DMS8 xrarias aZo er aä odle^uia remaneo
- 1uu8 odllKmu8 Servus
I,ouäon m. pr.
(Ich habe mit dem dankbar-ett Herren Ihren Brief und
Ihre schone, aber metneVerdienste übersieigendeLodredeers
halten. Ick danke Ihnen daher sehr und verbleibe ruJhren
Diensten, Ihr verbundenster Diener Loudon, eigenhändig.)
Das Wiener A.meninstikut hat im vorigenIahr 1^502 ff.
g3 ^r. und seit seiner Errichtung vom isten Sept. 178^ 0:6
zu Ende des lezken Dezembers 1789 allein, ohne die andern
Bersorgungsanstalten, r Mill. 16z 2545. eitrgenommen.-E
Die froheste Nachricht, mir der wrr du re Berrchre schliessen
können, ist diese, daß die abermalige Wiederherstellung deS
Kaisers immer gewisser wird, und daß man fm die glückliche
Entbindung der Erzherzogin Elisabeth bereits in den Kir-
chen bethet.
Die in den Niederlanden neuerdings vorgefsllerren Scharrnue
zel waren von keiner Bedeutung, und werden noch immer so ver-
schieden erzählt, daß man nichts Bestimmtes davon sagen kann.
Der General van derMeersch wrll keine Freiwillige mehr annehs
men, weitste sich an keine Ordnung gewöhnen, sondern lau-
ter besoldete Truppen unter seinem Kommanks haben. Viel-
wollen aber mit Gewalt fürs Vaterland jechren, weswegen es
dejnade unter den Brabantern jetbst zu Schlägen gekommen
haus bestimmt, und es wurde auch ein Kasino errichtet, wo
sich der Prim täglich einfindet, und sich mit den Offrcieren
unterhält. Zur leichtern Uebersezung des Geldes nach
Wien ist in Bukarest eine Bank errichtet worden. Zu Czer-
rwvitz wurde am rrsstenDez. der Geburtstag des Prinzen
von Coburg gefeiert. Das Militär und die walachischen
Bürgerzogen, und zwar leztere zu Pferdl und mit 2 Fahnen
auf, der Dechant hielt eine Predigt, und unter dem Hoch-
amt wurden von dem Militär und dem Bürgerkorps Sal-
ven gegeben. Abends waren die meisten Häuser der Stadt
beleuchtet, und an 2 Orten wurden Freiballe gMben. Die
Kosten zu dieser Feierlichkeit bestritt die Bürgerschaft nebst
den Beamten. — Hr. von Lsermak, ein königl. Stattbal-
tereibeamter, hak eine lateinische Lobrede auf den Eroberer
Belgrads drucken assen, und ihm davon einExemplar über-
schickt, worauf er folgendeAntwort von demHelden erhielt;
Orstilllmo rmimo ruas accepi llnerss- nec non e^re^ie
äiÄas, leä mea merka luperames lauäes. lidi er^o ma-
DMS8 xrarias aZo er aä odle^uia remaneo
- 1uu8 odllKmu8 Servus
I,ouäon m. pr.
(Ich habe mit dem dankbar-ett Herren Ihren Brief und
Ihre schone, aber metneVerdienste übersieigendeLodredeers
halten. Ick danke Ihnen daher sehr und verbleibe ruJhren
Diensten, Ihr verbundenster Diener Loudon, eigenhändig.)
Das Wiener A.meninstikut hat im vorigenIahr 1^502 ff.
g3 ^r. und seit seiner Errichtung vom isten Sept. 178^ 0:6
zu Ende des lezken Dezembers 1789 allein, ohne die andern
Bersorgungsanstalten, r Mill. 16z 2545. eitrgenommen.-E
Die froheste Nachricht, mir der wrr du re Berrchre schliessen
können, ist diese, daß die abermalige Wiederherstellung deS
Kaisers immer gewisser wird, und daß man fm die glückliche
Entbindung der Erzherzogin Elisabeth bereits in den Kir-
chen bethet.
Die in den Niederlanden neuerdings vorgefsllerren Scharrnue
zel waren von keiner Bedeutung, und werden noch immer so ver-
schieden erzählt, daß man nichts Bestimmtes davon sagen kann.
Der General van derMeersch wrll keine Freiwillige mehr annehs
men, weitste sich an keine Ordnung gewöhnen, sondern lau-
ter besoldete Truppen unter seinem Kommanks haben. Viel-
wollen aber mit Gewalt fürs Vaterland jechren, weswegen es
dejnade unter den Brabantern jetbst zu Schlägen gekommen