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Realschematismus der Erzdiöcese Freiburg — 1863

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https://doi.org/10.11588/diglit.6921#0487

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479

Preussischer Theil der Erzdiöcesc.

— Die Hohenzollern'schen Lande. —

XXXVI.

Landcapitel Haigcrlocli.

i. »

Betra.

Das Pfarrd orf B ctr a mit der Pfarrkirche St. Laurent!! M.
zählt mit den Fürstl. Domainengütern Höhhof '/* St.
(7 S.) und Neckarhausen im Thal •/. St. (14 S.) 1150
Seelen und hat eine Schule unter 2 Lehrern mit je c.
80 K. — In der St. Ulrichs Capelle zu Neck, wird eine hl. Messe
in der Kirchweihwoche sowie das Patrocinium gefeiert. —

Pfründeeinkommen: c. 1050 fl. in Geld, Holz- und andern
Natural comp etenzen und Güterertrag. — Das Priisenta-
tionsrecht übt S. K. II. der Fürst von Hohenzollern.

Der Messner dienst erträgt c. 50 fl. —

Kirchen- und andere Fonds: St. Laurentius pflege 22,787,
St. Ulrichspflege 20,516, Schulfond 4057, Armenfond
4031 fl. —

A. 1791 wurde die Localcaplanei B. durch Bischof Max Christoph von
Constanz von der Mutterkirrhe Empfingen mit Neckarhausen und Höhhof dis-
membrirt und zur selbständigen Pfarrei erhoben. Die Kirche 1808 erbaut
und durch Keller, Bischof von Evara, 1819 eingeweiht. — Am 3. Mai
78G schenkte Graf Gerold von Bussen, Herr der bis „über den Neckar und
zur Ortenau sich erstreckenden Bertholdcsbaar" Peterale dem Kloster St. Gallen
unter Abt Werdo. — Das Gut Neckarhausen war um 1020 im Besitze der
 
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