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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 20.1898

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Nr. 3-4
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Virey, Philippe: La tombe des vignes à Thèbes, [1]: ou tombe de Sennofri, directeur des greniers, des troupeaux et des jardins d'Ammon
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https://doi.org/10.11588/diglit.12427#0240
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AUFRUF

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mettre d'accord ; d'ailleurs, je n'avais à imiter personne dans l'étude de cette cérémonie,
que personne n'avait étudiée avant moi. Je pense que je n'ai pas besoin d'insister
davantage, et je passe à la description de notre cérémonie.

fA suivre.)

AUFRUF

Nachdem Seine Majestât der Kaiser durch Allerhôchsten Erlass vom 10 Mai 1897
die Mittel zur Herausgabe eines Wôrterbuches der agyptischen Sprache Allergnâdigst
bewilligt haben, haben die Kônigl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin, die
Kônigl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Gôttingen, die Kônigl. Gesellschaft der
Wissenschaften zu Leipzig und die Kônigl. Akademie zu Mùnchcn eine Kommission
zur Leitung dieser Arbeit eingesetzt, die aus den Unterzeichneten besteht.

Das Wôrterbuch der agyptischen Sprache soll den gesammten Sprachschatz
umfassen, den die in hieroglyphischer* (bez. hieratischer) Schrift geschriebenen Texte
uns bewahrt haben; die demotischen und koptischen Texte sollen dagegen nur so weit
herangezogen werden, als es die Erklârung hieroglyphisch geschriebener Worte verlangt.

Die Sammlung des Materiales erfolgt vermittelst des besonderen bei dem Tliesaurus
linguœ latinœ ausgebildeten Verfahrens, das es erlaubt, fur jedes Wort sâmmtliche
Belegstellen mit verhâltnissmâssiggeringer Mùhe zu vereinigen1. Bei der schliesslichen
Verarbeitung dièses Materiales werden dann natùrlich nur die wesentlichsten dieser
Belegstellen angefùhrt. — Die Dauer der Arbeit bis zum Beginn des Druckes ist auf
etwa elf Jahre berechnet.

Die DurchfUhrung dièses grossen Unternehmens hat aber zur Voraussetzung, dass
den Bearbeitern die erhaltenen Texte in môglichster Vollstândigkeit und Genauigkeit
vorliegen; es mùssen auch solche Inschriften und Papyrus verarbeitet werden kônnen,
die noch unverôfïentlicht sind, und es muss freistehen, die schon verôffentlichten Texte,
wo es nôthig erscheint, nachzuprùfen.

Dies wird sich nur erreichen lassen, wenn wir auch ausserhalb des Kreises unserer
Mitarbeiter die nôthige Unterstùtzung finden.

In Anerkennung dieser Nothwendigkeit liât der Internationale Orientalisten-
kongress in seiner diesjâhrigen Tagung zu Paris den Wunsch ausgesprochen : « Que
» le service des Antiquités d'Egypte, les Administrations de Misées et les Sociétés

ment comme je crois les comprendre. Je suis même un des rares ègyptologues qui expliquent l'expression
mà-klœrou autrement qu'il ne le fait; et cette explication différente de la sienne, je l'ai donnée aussi au
Tombeau de Rehhmara, p. 101. J'ai donc été bien libre et seul responsable de mes interprétations.

1. Bei diesem Verfahren wird jeder Text einmal mit autographischer Tinte abgeschrieben und zwar in
eiuzelnen Stelleu von etwa 20 bis 30 Worten. Jede dieser Stellen wird dann so oft auf einzelnen Zetteln
abgedruckt, als sie Worte enthàlt.

Auf jedem der so gewonnenen 20 bis 30 Zettel wird nun eines der Worte roth unterstrichen und der
Zettel wird dann als Belegstelle fur das betreffende Wort in die Sammelkasten eingereiht. Auf dièse Weise
wird die fur lexikaliscbe Sammlungen nôtbige Schreibarbeit etwa auf den zwanzigsten Theil der bisher
ûblichen verringert. Auch ergiebt dièses Verfahren eine absolute Vollstândigkeit des \lateriales, die sich nur
schwer auf andere Weise erreichen làsst.
 
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