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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 21.1899

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Nr. 1-2
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Daressy, Georges: Les rois Psusennès
DOI Artikel:
Spiegelberg, Wilhelm: Eine Stele aus der Oase Dachel
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https://doi.org/10.11588/diglit.12428#0021

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12

EINE STELE AUS DER OASE DACHEL

3. Nepherchérès- 5§||g^(jgg5M];
i. Aménophtis HN = f^1V(MSl:

5. Osokhor (?) ;

6. psinachès MiOÎ^|^CMni -

Il ne reste plus qu'une place à remplir, espérons que cette lacune ne subsistera
pas longtemps.

EINE STELE AUS DER OASE DACHEL

VON

WlLHELM SPIEGELBERG

In der reichen Sammlung des Ashmolean Muséum zu Oxford, welches seine
Sammlungen im besten Sinne des Wortes zu einem Gemeingut der Wissenschaft
gemachthat2, befmden sich seit einigen Jahren zwei Stelen, welche schon durch ihre
Herkunft ein besonderes Interesse beanspruchen. Dank der freundlichen Auskunft des
Cap tain H. G. Lyons, welcher mich zuerst auf cliese von ihm entdeckten Denkmâler
hinwies, kann ich die folgende Fundnotiz geben : « On reaching the village of Mut (Lat.
N. 25° 29' 4", Long. 29° 4' 40" E. of Greenwich) in Dakhla Oasis lst January 1894
I was shown two stela one of limestone and the other of sandstone both of which
were said to hâve been found in a mound formed of ruins of ancient buildings a short
distance S. W. of the Government buildings of that village; I could hear of no others
from the same place at the time and brought thèse two back to the Nile. » Die im
folgenden behandelte Stèle aus Kalkstein ist die erstgenannte:), von welcher ich eine
photographische Aufnahme mitteile. An einer Stelle ist mir die von Mr. Evans freund-
lichst zur Verfùgung gestellte Abschrift des Captain Lyons von Nutzen gewesen, da
sie ein heute verloren gegangenes Stùck enthâlt, wie ûberhaupt der Stein bereits stark
unter dem Einfluss des Klimas gelitten hat.

Ich beabsichtige keineswegs, im folgenden eine abschliessende Bearbeitung des
schwierigen Textes vorzulegen, sondern hoffe nur, durch die hieroglyphische Umschrift,
die Ûbersetzungsskizze, und die im Kommentar gegebenen Erklârungen die Bahn fur

1. Le nom Nepherchérès ne viendrait-il pas d'une mauvaise lecture du prénom Neper-yê-i-ê, au lieu de
yeper-yê-rê?

2. Ich môchte bei dieser Gelegenheit nient unterlassen, dem Conservator der Sammlung Mr. Arthur
Evans fur das liebenswùrdige Entgegenkommeu zu denken, welebes mir sogar ùber die vorgeschriebenen
Arbeitsstunden binaus die Arbeit im Muséum ermôglicbte.

3. Die Maasse sind Hôhe 37 engl. Zoll.

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